An einem ruhigen Sonntag Ende Februar 2024 sind wir unterwegs auf einer Stadterkundung im klügsten Kiez der Stadt, in Adlershof.
Das „Alte Adlershof“ befindet sich nördlich der S-Bahn und der Ausfallstraße Adlergestell, die neu aufgebaute und immer noch wachsende Wissenschaftsstadt südlich davon. Es sind sehr gegensätzliche Stadtteile. Letztere heute am Sonntag gespenstisch menschenleer.
Abschließend spazierwanderten wir über das ehemalige Flugfeld Johannisthal, das heute ein Landschaftspark ist – mit fortschreitender Randbebauung.
Dieser „Wanderbericht“ ist nun vollständig … am Ende des Beitrages habe ich eine interessante TV-Doku angefügt.
Ostsee im Februar. Winter. Wir sind wieder zur Ostsee unterwegs. Das letzte Mal Zingst auf dem Darß war im Oktober 2021. Da war es natürlich noch grün und eine schöne Herbststimmung mit schönem Licht.
Nun, im Februar 2024 wird es wieder etwas anders aussehen. Egal, Hauptsache Bewegung an der frischen guten Seeluft.
Auf der Halbinsel Darß. Zingst, Prerow. Von Mittwochnachmittag (Einchecken) bis Samstagvormittag (Ausschecken). Dazwischen ein voller Tag mieses Wetter, ein passabler Tag mit Wanderwetter. Das war es so in etwa. Halb Zingst liegt im Winterschlaf, kein Fischbrötchen auf die Hand, nirgendwo.
Doch von Beginn an. Ein halber Tag 1
Nach dem Einchecken und Auspacken gleich mal wieder raus – kürzester Weg vom Bodden-Damm zum Ostsee-Damm. Zwanzig Minuten. Wieder ist ein großes und schickes Neubau-Ensemble entstanden. Das Drumherum ist noch Baustelle, die meisten Wohnungen (Eigentum sicher) warten noch auf Einzug. Ich bin bereits das vierte Mal in diesem Touri-Ort.
Nach dem am 19. Januar 2024 unser Heimatsender rbb mit einer neuen Berlin Doku um die Ecke kam und „30x aufregende Dinge in Pankow“ empfahl, haben wir uns tatsächlich veranlasst gefühlt, hier einmal vorbeizuschauen.
Der heutige Verwaltungsbezirk Pankow umfasst 13 Ortsteile und ist nach Treptow-Köpenick der zweitgrößte. Da diese künstliche Zusammenlegung für uns Berliner eigentlich unerheblich ist, haben wir eine Stadtwanderroute durch den alten, historisch bedeutenden Stadtteil Pankow, wir nennen es hier „Pankow City“, geplant.
An diesem Freitagmittag starteten wir am Start U/S Bahnhof Pankow. Zwar blieb der angedeutete Regen aus, aber es war kalt, etwas windig und die Sonne ließ sich leider keine Minute blicken. Der Himmel war nur einheitlich grau, alles insgesamt keine guten Voraussetzungen für „aufregende“ Fotos der Stadt. Jedenfalls wurden die Fotos farblich etwas eintönig. Ich mag eigentlich weiß-blauen Himmel.
Hier vorausgeschickt sei, was mir als Erstbesucher schon in der ersten halben Stunde auffiel, Pankow ist sehr „sauber“, es gibt keine Grafitti-Flut an allen Ecken und Flächen. Dafür viele kleinere aber auch größere Kunstobjekte im Straßenraum, Denkmal, Statuen von Pankower Persönlichkeiten. Und aber auch Zäune, Zäune, Zäune. Bauzäune, Grundstückszäune, Sicherheitstechnik vor allem auf den „reichen“ Grundstücke wie im Majakowskiring.
Nun ja, ich hab mir diese neue Berlin-Bezirk-Doku „30x Pankow …“ aus der rbb Serie „Die 30 schönsten, besten, aufregendsten…“ mal ganz genau angesehen. Und unter Nutzung der Stopptaste nebenbei dazu die Recherche gemacht, die uns der rbb eigentlich hätte liefern müssen.
Um die teils tatsächlich schön aufgenommen Bilder der Nummern-Revue 90 Minuten vor sich hinplätschern zu lassen, mag das als „Unterhaltung“ durchgehen.
Aber wenn man neugierig geworden, den Bezirk Pankow mit seinen 13 Ortsteilen – vor der Bezirksreform waren es nur 7 – selbst durchstreifen und die 30 aufregenden Plätze besuchen möchte, da steht man schnell wie der Ochs vorm Scheunentor:
Kleiner 10-km-Spaziergang an einem kalten, aber sonnigen Freitag im Januar 2024 durch den Norden Berlins und die verschneiten, ehemaligen „Rieselfelder“ (so die offizielle Bezeichnung) im Naturpark Barnim.
Ab S-Bhf Berlin Buch bis zum S-Bhf Zerpernick in Brandenburg.
Wie so oft habe ich nach spontanen Ausflügen auch dieses Mal nachträglich recherchiert, was wir vor Ort nicht sehen konnten.
Der Naturpark Barnim
ist ein gemeinsames Großschutzgebiet der Länder Brandenburg und Berlin. Davon allerdings nur rund 5,4 Prozent der Fläche auf Berliner Stadtgebiet von Pankow und Reinickendorf.
Zwischen Bernau, Bad Freienwalde, Eberswalde, Liebenwalde und Oranienburg liegt der Brandenburger Teil des Naturparks. Siehe auch Karte am Ende dieses Beitrages.
Vor allem die großflächigen Wälder und Forsten prägen das Landschaftsbild des Naturparks. Hinzu kommen zahlreiche Seen, Moore, fast unberührte Fließtäler und Eiszeitwasserlöcher.
Corona-Jahr 2022. Entspannter SPAZIERGANG von knapp 4 km entlang der HAVEL zur ZITADELLE Spandau im Licht der BLAUEN STUNDE und der Besuch des LICHTERZAUBERS auf dem besinnlichen Weihnachtsmarkt mit entspannter Blasmusik und ausgesuchter Gastronomie.
Start und Ziel: Wröhmännerpark Spandau
(alternativ U-Bahnhof Altstadt oder Zitadelle)
Knapp 4 km Weihnachtsspaziergang entlang der Havel mit Besuch der Zitadelle und dem Lichterzauber Weihnachtsmarkt
Empfohlen sei eine Erweiterung dieses kleinen Spaziergangs, Stichwort „Claras Havelrunde“: Der Rundweg führt etwa 7 km entlang beider Havelufer und bietet mit der Wasserstadt, den schönen Brücken und einem endlosen Himmel einen schönen halben Wandertag – ab U-Bahnhof Zitadelle oder Spandau-Altstadt. Abschluss dann in der historischen Zitadelle – auch ohne Lichterzauber-Weihnachtsmarkt, den findet man anschließend in der Altstadt.
Als Nächstes folgt ein Bericht unserer Wanderung auf den Pico Ruivo, mit 1.862 Metern der höchste Berg Madeiras.
Wir hatten einen dermaßen schönen Tag erwischt, dass zwar auch viele andere Leute bemerkt haben, aber die glasklare Luft, der weiß-blaue Himmel und die blauen, schroffen Berge ergaben einen traumhaften Bilderrausch.
Es war eine super Idee der Frau von uns, nach einem morgendlichen Blick vom Balkon in den wolkenlosen Himmel kurzfristig zu beschließen: Heute ist der Tag! PICO RUIVO, wir kommen.
Die Bergstraße vor unserer Ferienwohnung führt direkt hinauf. BOLT war schnell vor der Tür. 1.000 Meter höher und 9 km weiter standen wir in einer knappen halben Stunde um 11 Uhr auf dem Parkplatz der Achada do Teixeira.
Rückblick auf vier Jahre Wanderungen auf dem 66-Seen-Weg.
Jeweils von Herbst bis Frühling haben wir in den Jahre 2010 bis 2013 sporadisch Tageswanderungen die 17 Etappen des 66-Seen-Wanderweges bewältigt. Die Längen der Tracks waren zwischen 20 und 30 Kilometer – fast immer von Bahnhof zu Bahnhof, aber auch mit dem Bus sind Start und Ziel meist gut verbunden. Es ist das Konzept dieses Rundweges. Die Sommer blieben unseren Radtouren vorbehalten. da sind wir damals noch wenig gewandert.
Es hat dann gleich im ersten Wanderjahr 2010, obwohl Winter, so gut gefallen, dass es dann zu einem Langzeitprojekt wurde. Wir sind immer dann los, wenn Zeit, Wetter und Wanderlust passten.
Einmal um West- und Ostberlin
Motiviert waren wir auch durch den tollen Wanderführer vom „Erfinder“ des 66-Seen-Weges, Manfred Reschke. Der Westberliner begann bereits 1977 (!) mit der Erkundung der Brandenburger Regionen rund um West- und Ost-Berlin. Bis heute wird das Projekt aktuell gehalten – das kleine Buch ist gerade in der 10. Auflage für 2024 an den Start gegangen.
Was für ein erstaunliches Projekt damals. Ganz ohne Handy, ohne Navi, ohne Komoot und VBB Fahrpläne 🤣. Nur weil Fahrräder in der DDR für einreisende Westberliner nicht erlaubt waren, ist Reschke gemeinsam mit seiner Frau zum Wandern gekommen. Sie dürften damals so Ende 30 gewesen sein. In Erkner begann 1977 die große Berlin-Umrundung. Zum geschmiedeten Gesamtprojekt wurde es erst Ende der 90er. Wann die Blauen Punkte an die Bäume gehängt wurden, ich weiß es nicht.
Reiseland Brandenburg hat auch alle Etappen ausführlich mit Texten, Fotos und GPX Tracks ausgestattet – schöner und bunter als du es hier auf meiner bescheidenen Blogseite findest.
Aber: Möchtest du auch im Winter entlang der 66 Seen wandern, dann bist du hier richtig. Unserer Fotos zeigen Brandenburg „ungeschminkt“ ohne Grün und Blau, stattdessen Braun, Grau und manchmal Weiß. So ist halt diese Jahreszeit. Und trotzdem wanderswert! Dazu: viele persönliche Bilder unserer „kleenen Wandergruppe“. 😅
Das rührige Freizeit-Portal unserer umgebenden Nachbarn, das www.Reiseland-Brandenburg.de erfüllt wieder seinen Job mit einem sich täglich neu öffnenden Adventskalender.
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