Mit anderen Worten – anständig ohne “Pimmel” die KI gefragt:
“ChatGPT-4, erzähl uns alles über das Wandkunstwerk “Friede sei mit Dir” am Rudi-Dutschke-Haus der taz in Berlin.”
Etwas bockig in der Beantwortung – “Mein Fehler, ich kann darauf nicht antworten. Lass es uns mit einem anderen Thema versuchen.” – konnte ich der KI dann doch noch eine wohl formulierte Geschichte entlocken:
“Das Wand-Kunstwerk “Friede sei mit Dir” an der Fassade des alten taz-Gebäudes in der Rudi-Dutschke-Straße ist ein provokantes Relief des Bildhauers Peter Lenk. Es wurde am 15. November 2009 montiert und ist auch unter dem Namen “der Pimmel über Berlin” bekannt¹.
Das Kunstwerk bezieht sich auf einen Rechtsstreit zwischen der taz und Kai Diekmann⭐) , dem damaligen Chefredakteur der Bild-Zeitung, wegen einer Satire über eine missglückte Penisverlängerungsoperation¹.
Ein neues Stadtquartier zwischen Oranienburger und Friedrichstraße ist entstanden. Es nennt sich “Am Tacheles”.
Ich erinnere mich noch gut, als ich in den 90er Jahren noch so dumm war, hier mit meinem Auto rumzukurven, um beim Besuch der Kalkscheune oder des Tacheles das Blech auf dem riesigen, auch als bald privatisierten großen, staubigen Parkplatz abzustellen. Für mich war das Fahrrad noch nicht erfunden🤣.
Das Tacheles von hinten war ein Anblick wie in eine offene Wunde. Nur der vordere Teil des ehemaligen Kaufhauses war als Bombenruine stehen geblieben.
Die Investoren waren so schlau, den Namen und die Berühmtheit des ehemals von Künstlern besetzten Hauses für ihren kommerziellen Neuaufbau zu nutzen.
Am ersten Dienstag im März 2024 waren wir dort, das neue Ausstellungsprojekt “Fotografiska” hatte den Eintritt frei.
Fotografiska zog in alle Etagen des Tacheles ein. Drei Ausstellungsetagen, Edelrestaurants, eine Bäckerei, ein Café, ein Museumsshop und mehr – ein sogenannter Ankermieter des alten Gebäudes, das vor allem von außen seinen Charakter bewahrt hat.
Nach dem am 19. Januar 2024 unser Heimatsender rbb mit einer neuen Berlin Doku um die Ecke kam und „30x aufregende Dinge in Pankow“ empfahl, haben wir uns tatsächlich veranlasst gefühlt, hier einmal vorbeizuschauen.
Der heutige Verwaltungsbezirk Pankow umfasst 13 Ortsteile und ist nach Treptow-Köpenick der zweitgrößte. Da diese künstliche Zusammenlegung für uns Berliner eigentlich unerheblich ist, haben wir eine Stadtwanderroute durch den alten, historisch bedeutenden Stadtteil Pankow, wir nennen es hier „Pankow City“, geplant.
An diesem Freitagmittag starteten wir am Start U/S Bahnhof Pankow. Zwar blieb der angedeutete Regen aus, aber es war kalt, etwas windig und die Sonne ließ sich leider keine Minute blicken. Der Himmel war nur einheitlich grau, alles insgesamt keine guten Voraussetzungen für „aufregende“ Fotos der Stadt. Jedenfalls wurden die Fotos farblich etwas eintönig. Ich mag eigentlich weiß-blauen Himmel.
Hier vorausgeschickt sei, was mir als Erstbesucher schon in der ersten halben Stunde auffiel, Pankow ist sehr „sauber“, es gibt keine Grafitti-Flut an allen Ecken und Flächen. Dafür viele kleinere aber auch größere Kunstobjekte im Straßenraum, Denkmal, Statuen von Pankower Persönlichkeiten. Und aber auch Zäune, Zäune, Zäune. Bauzäune, Grundstückszäune, Sicherheitstechnik vor allem auf den „reichen“ Grundstücke wie im Majakowskiring.
Es ist November, die letzten Blätter fallen. Und machen die Sicht frei auf oftmals versteckte Wandmalereien, Murals, Stencils, Paste-Ups, Throw-ups oder Stickerart (???)- kurz zusammengefasst: Street Art.
Anfang 2023 machten wir bereits einige Wanderungen zu bekannten und weniger bekannten Kunstwerken an Berliner Wänden.
Ein absolutes Highlight ist die Schöneberger Bülowstraße und Umgebung. Die Hochburg der Street Art Szene, andere nennen es „Graffiti Strich“🤣. Topping ist dort das kommunale Urban Nation Museum for Contemporary Art. Eintritt frei.
Hier ist ein visueller Vorgeschmack, auf das, was dort auf dich wartet – mit Wanderroute:
Nun war ich also tatsächlich noch am letzten Tag des „100 Jahre THF“-Events dorthin unterwegs. Auf Umwegen. Am Dienstag passte das Wetter und Besuchergedrängel war auch nicht mehr zu erwarten.
Kurzfassung: Vom Bauhaus am Lützowplatz zum Potsdamer Platz, vom Technikmuseum durch den Park am Gleisdreieck zum Kreuzberg, entlang des alten THF Gebäudes zum Event „100 Jahre Flughafen Tempelhof. 13 km.“
12 km STADTSPAZIERGANG durch FRIEDRICHSHAIN KREUZBERG mit vielen bunten WANDBILDERN, einer funktionsfähigen EISFABRIK im Umbau, einem verratenen FLUCHTTUNNEL, einem stillgelegten KRAFTWERK mit einer TRESORTÜR vor dem Eingang, einem BAUMHAUS im NIEMANDSLAND und den TEEPPEES auf dem SPREEACKER.
Start: U-Bahnhof Prinzenstraße
Ziel: U-Bahnhof Wittenbergplatz
12 km Berliner Stadtspaziergang auf der Suche nach Street-Art und Mauergeschichten
Ein kommentiertes Google Photos Cloud Album mit schöner kleiner Slideshow: „Stadtspaziergang „Street Art“ am 29. Januar 2023 findest du hier. – Die Luisenstadt in Mitte und Kreuzberg, ihre Wandbilder und mehr im Winter: https://photos.app.goo.gl/obRcwgvNwgGEhmbh6
STREET ART Stadtwanderung durch SCHÖNEBERG und KREUZBERG, mit URBANER KUNST zum NULLTARIF, einer AUSSTELLUNG zum Staunen, Wegen durch die LAUBENKOLONIEN, entlang des LANDWEHRKANALS, durch den PARK am GLEISDREIECK zum CHECKPOINT CHARLIE.
Start: U-Bahnhof Nollendorfplatz
Ziel: U-Bahnhof Hallesches Tor
14,4 km Stadtwanderung auf der Suche nach der Street-Art Berlins
Der Winter in Berlin hat ja nun nicht immer schöne Seiten. Oft ist es trist und grau und die Motivation zum Wandern lässt ein wenig zu wünschen übrig.
Aus diesem Grund sind Ralph und ich auf die Idee gekommen, die Farben in Berlin zu suchen. Wir starteten am Nollendorfplatz und entdeckten auf dem Lützowplatz die ersten Motive.
Diese Wanderung führte uns kreuz und quer durch Schöneberg, aber erst einmal ging es am Lützowufer entlang des Landwehrkanals. Um nichts zu verpassen, mussten wir hin und wieder die Straße auf einer Seite hinauf und auf der anderen herablaufen.
Aber keine Sorge, wenn du dem Komoot Track folgst, entgeht auch dir keines dieser schönen Bilder, die unsere Stadt so herrlich bunt machen.
Street-Art, die urbane Kunst
Als Street-Art wird Kunst im öffentlichen Raum bezeichnet. Es handelt sich um Wandmalerei, wobei sich die Künstler verschiedener Medien bedienen. Manche arbeiten mit Sprühdosen, andere mit Pinseln oder Malerrollen.
Oft werden Wände oder Stromkästen verschönert. Meist ist der Künstler selbst der Initiator seiner Werke, die häufig auf kreative und anarchische Weise das eigene Umfeld selbst neu gestalten wollen. Durch die Beliebtheit dieser Kunstform werden manche Künstler auch für Auftragsarbeiten gebucht.
Murals
Besonders beeindruckend fanden wir die riesigen Murals, die sich manchmal über ein gesamtes Haus erstreckten. Die meisten von Ihnen sind in der Fresko Technik oder mit der Sprühdose hergestellt.
Die ersten Murals wurden in Mexiko Stadt entdeckt. Sie stellten populäre Führer dar, und sollten die Geschichte für die hauptsächlich analphabetische Bevölkerung transportieren.
Galerie Urban Nation
Auf der Bülowstraße zog uns die Galerie Urban Nation in seinen Bann. Die Ausstellung ist sehr sehenswert und gegen eine kleine Spende zu besuchen.
Beobachtet durch die Augen an der Pallasstraße ging es nun Richtung Gleisdreieck. Die Pfeiler der Bahnbrücken waren von allen Seiten bunt bemalt und die großzügigen Freiflächen laden zu vielen Aktivitäten ein. Hier wird Skateboard und Fahrrad gefahren.
Durch die Laubengänge gelangten wir zum Park am Gleisdreieck, überquerten die verlassenen Gleise, betrachteten die Überreste des Anhalter-Bahnhofs und erwischten zur blauen Stunde das Tempodrom in einem ganz besonderen Licht.
Der alte Kontrollpunkt
Am Ende besuchten wir noch den Checkpoint Charlie. Der ehemalige Grenzübergang an der Berliner Mauer war von 1961 bis 1990 der Übergang zwischen dem amerikanischen und dem sowjetischen Sektor. Der Kontrollpunkt wurde von den Alliierten eingerichtet, um den Angehörigen des Militärpersonals den Übergang zu ermöglichen.
Am Halleschen Tor beendeten wir diese coole Wanderung, bei der wir voller Enthusiasmus nach den bunten Bildern suchten. Viel Spaß beim Nachwandern. Es wird bestimmt nicht die letzte Street Art Tour in Berlin gewesen sein! 😉
Johannisthal. 6 km ENTDECKER Wanderung bei EISIGEN Temperaturen durch einen NATURPARK, auf den Spuren der PIONIERE der LUFTFAHRT, umrahmt von bunter KUNST aus neuer Zeit, dem HOUSE of LOVE, dem GEHEIMNIS des TRUDELNS, einer berühmten FILMKULISSE und den beiden beweglichen GLATZKÖPFEN am FORUM ADLERSHOF.
Start und Ziel: Bahnhof Johannisthal
6 km Entdecker-Runde rund um den Bahnhof Johannisthal und dem ältesten Flughafen Berlins.
Update. Ein Jahr alt ist dieser Beitrag. Aber es gibt neues. In deinem Fernseher, dein GEZ Geld sinnvoll investiert in …😄
Am 12. Dezember 2023, fast genau ein Jahr nach unserer Winterwanderung dort, sendet der rbb in der Reihe „Geheimnisvolle Orte“ die Premiere einer neu produzierten Doku über die sehr äußerst spannende Geschichte von Adlershof und Johannisthal, die bis heute anhält. Viele neue Teilgeschichten und Details, die natürlich für uns Privatwanderer auch völlig neu sind. Lesen und Sendung schauen hier: www.rbb-online.de/fernsehen/../../1856255.html
Dezember 2022. Unser eigenes VIDEO zur Stadterkundung vom Flugplatz JOHANNISTHAL und Technopark Adlershof ist längst fertig. Wieder ist es Ralph Bauer gelungen, die Eindrücke auf dem verlassenen Gelände fokussiert einzufangen und mit den animierten Sequenzen von GOOGLE EARTH zu verknüpfen.
Bei der Erkundung des Geländes erkannten wir einige Orte wieder, die als Kulisse für die Krimiserie „WOLFSLAND“ fungierten, eigentlich spielt die Serie ja in Görlitz und Umgebung 🤣.
11,5 km durch das Mühlenbecker Land, mit dem Rascheln des Laubes, Kunstgenuss im Licht der tief stehenden Sonne, einem Skulpturen Boulevard mit verschiedensten Kunsteinflüssen, einem alten Wasserwerk mit neuer Funktion und der Himmelspagode, deren Tage gezählt sind.
Von Schönfließ über Birkenwerder nach Hohen Neuendorf
Start: Bahnhof Schönfließ
Ziel: Bahnhof Hohen Neuendorf
11,5 km Kunst und Kultur Wanderung durch das Mühlenbecker Land in Begleitung von Uwe aus der Kleenen Wandergruppe.
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