Kleine Überraschung war dieser offene Gasometer neben an. In der Collage oben rechts. Das Industriebaudenkmal dient auch manchmal Open-Air-Veranstaltungen: Clip hier anschauen
Ein spannender Ausflug in die Wetterwissenschaft, seine Geschichte und die Natur.
Letzten Samstag hatte ich eine Verabredung im beschaulichen Lindenberg (Mark), einem kleinen Ort in Brandenburg, genauer im Landkreis Oder-Spree (LOS), der für sein Wettermuseum und das Meteorologische Observatorium des Deutschen Wetterdienstes (DWD) bekannt ist.
Und genau dort, im Wettermuseum, konnte ich mich um 10.30 Uhr an einem Samstag einer spannenden Führung anschließen. Das Museum ist nur knapp zehn Gehminuten vom Bahnhof entfernt – und der Fahrplan der RB36 der NEB passte präzise.
Blogpost Update – Audiorundgang entdeckt
Eher zufällig fielen mir bei einigen Ausstellungsobjekten kleine QR-Codes auf. Ich nahm einen davon fotografiert mit nach Hause … und auf dem Computer tat sich Erstaunliches auf: Die Webseite App.Wettermuseum.de ist keine selbständige App für Smartphones, sondern ein Tool, das nur im Webbrowser funktioniert. Dann allerdings auch im Browser auf dem Handy. Was macht diese App?
Es ist ein durch QR-Codes geführter Audiorundgang im Museum. Es gibt die drei Bereich Erwachsenenführung, Kinderführung und Videoführung. Die einzelnen Stationen enthalten Fotos und auch längere Erklärungstexte zum Lesen statt Hören. Und natürlich einen integrierten Audioplayer für die Ohren. Einfach mal reinschauen … und den Ton aufdrehen.
Nicht auf das Logo oben rechts klicken, dann bist du raus aus der App. Sie ist versteckt unter dem Begriff unscharfen Begriff “Digitale Angebote” im thematischen Bereich “Museum”. Und vielleicht ein Grund für einen weiteren Besuch.
Teil I. Der Museumsrundgang – Einblicke in die Welt der Meteorologie
Mein erster Stopp war also das Besucherzentrum des Wettermuseums. Schon beim Betreten des Eingangsbereichs wurde ich von zahlreichen Ausstellungsstücken begrüßt, darunter beeindruckende Big-Size Thermometer.
Das Museum ist überaus modern und reichhaltig ausgestattet und bietet eine Fülle von spannenden Entdeckungen. Besonders gefallen hat mir der freundliche ehrenamtliche Mitarbeiter und Nichtmeteorologe Bernd, der die Geschichte des Wetterwesens und seine Meteo-Themen und Messinstrumente verständlich erklärte.
Wettermuseum, Check. Es ist 14 Uhr – der Tag ist noch lang. Auf zum Viadukt!
Jetzt wo die verbleibende Zeit klar ist, habe ich mir spontan in der Mapy-Navi-App eine kleine Wanderroute durch Lindenbergs Schlosspark, entlang des Lindenberger Sees und zum historischen, versteckten Viadukt der RB36 Linie zusammengeklickt.
Die eingleisige Bahnverbindung zwischen Königs Wusterhausen und Frankfurt/Oder trennt Lindenberg in Nord und Süd. Wettermuseum und DWD-Hügel im Norden, das alte Zentrum mit Schloss, Schlosspark und Kirche im Süden. Dazwischen und gegenüber des Bahnhofs ein kleines Einkaufszentrum.
Nach dem Besuch im Museum zog es mich das Mapy-Routing also am Sportplatz vorbei in den Schlosspark Lindenberg, eine grüne Oase, die zum Verweilen einlädt. Der kleine Park ist wunderschön angelegt und auch gepflegt (frisch gemäht), mit alten Bäumen, verschlungenen Wegen und einem idyllischen See. Es ist der einzige von Gartenarchitekt Ludwig Lesser nach 1907 angelegten Schlosspark im landschaftlichen Stil. Eine Erklärtafel am Eingang berichtet davon.
Derartige Tafeln hat das Wettermuseum übrigens an vielen bedeutsamen Standorten des Ortes aufgestellt – ganz Lindenberg, eine Ausstellung.
Es mangelt aber leider wohl am Publikum, ab kulturinteressierten Touristen. Mir sind außer einigen Gravel-Bikern und einer Radtourengruppe keine Besucher begegnet, Wanderer schon gar nicht. Lindenberg hat halt keinen Badesee, auch keinen Campingplatz.
Und der Oder-Spree-Radeweg (OST) sowie auch die Märkische Schlössertour (MST) führen an Lindenberg vorbei. Vielleicht mal von dort auf einem kleine Umweg etwas abzweigen?
Wir waren am 23. Mai 2024 spontan geplant unterwegs nach Doberlug-Kirchhain (und Lugau nebenan). Dort haben Klubgründer Alexander Kühne und die Fotografen Frank Kiesewetter und Henri Manigk sowie weitere Klubmitglieder und eine tolle Ausstellung unterm Dach des Schlossmuseum aufgebaut – die da heißt:
“Die große Welt ist da, wo wir sind – Der Jugendclub Extrem 1984 bis 1994”.
Die Ausstellung läuft vom 17. Mai bis 7. Oktober 2024. Und to Go gibt es einen wunderbaren Bildband zur Geschichte des Clubs und einen Roman des Lugauers und Clubgründers Alexander Kühne.
Ich habe mit Erlaubnis des Museums einige “Fotokopien” gemacht. Zum Dank verbunden mit einer eindringlichen Besuchsempfehlung. Die Bilder sind hier betextet in diesem Fotoalbum in meiner Cloud zu sehen:
Neulich unterwegs zum ALDI in der Mall of Berlin – steht doch da so ein Monster-Auto im Weg. Aber das kenn’ ich doch!?
Ja, es ist Elon Musks CYBERTRUCK – hier auf Station seiner Europatournee.
But Not My Car!
Manche nennen das futuristische 3-Tonnen-Teil “Panzer”, andere es Elon Musks “Dick”. Beide Meinungen liegen wohl nicht falsch.
Ich hab keine Angst – eine Zulassung für dieses Monster in Europa wird es sicherlich nicht geben. Vielleicht sieht man den Cybertruck mal auf Privatgelände in Grünheide herumbrausen.
Für zwei Tage war das Teil in der Mall of Berlin im Rahmen einer große Europatournee zu sehen.
Ein neues Stadtquartier zwischen Oranienburger und Friedrichstraße ist entstanden. Es nennt sich “Am Tacheles”.
Ich erinnere mich noch gut, als ich in den 90er Jahren noch so dumm war, hier mit meinem Auto rumzukurven, um beim Besuch der Kalkscheune oder des Tacheles das Blech auf dem riesigen, auch als bald privatisierten großen, staubigen Parkplatz abzustellen. Für mich war das Fahrrad noch nicht erfunden🤣.
Das Tacheles von hinten war ein Anblick wie in eine offene Wunde. Nur der vordere Teil des ehemaligen Kaufhauses war als Bombenruine stehen geblieben.
Die Investoren waren so schlau, den Namen und die Berühmtheit des ehemals von Künstlern besetzten Hauses für ihren kommerziellen Neuaufbau zu nutzen.
Am ersten Dienstag im März 2024 waren wir dort, das neue Ausstellungsprojekt “Fotografiska” hatte den Eintritt frei.
Fotografiska zog in alle Etagen des Tacheles ein. Drei Ausstellungsetagen, Edelrestaurants, eine Bäckerei, ein Café, ein Museumsshop und mehr – ein sogenannter Ankermieter des alten Gebäudes, das vor allem von außen seinen Charakter bewahrt hat.
7. April 2024.. Wieder ist Museumssonntag. Auch nach der Erhöhung der Eintrittspreise der Berliner Museen um 2 Euronen gilt für den ersten Sonntag im Monat weiterhin: Freier Eintritt!
UPDATE 1: Asisi-Pergamon-Panorama – Die teils detailreiche Fotos sind nun sortiert und beschriftet im Cloud Album zu sehen: 7 Tage Asisi Pergamon Panorama ohne Frühstück *)
Fotos für den unkommerziellen Gebrauch dürfen gemacht werden.
PS: Auch für spontane Besucher, vor allem Touristen, hatte man im Panorama ein Herz und verteilte an den Kassen kostenlose Tickets für den sofortigen Gebrauch. 🤩 . – Am 7. April 2024 ist wieder Museumssonntag!
Es gibt deutlich mehr als eine Handvoll Museen in Funchal. Nämlich mindestens zwanzig – eine Weinkellerei, eine Fußballer-Verehrung, Fun Art, Moderne Kunst und die Casa da Luz mal eingeschlossen! Nur schade ist es, dass man in den Freizeitprogrammen der Reiseveranstalter Museumsbesuche eher vergeblich sucht. Warum ist das so?
Wer sich nur etwas mehr für Madeira und seine Geschichte interessiert und nicht gerade eine einzige Expresswoche hier am Hotelschwimmbecken verbringt, sollte sich mal beim Stadtrundgang in der Hauptstadt etwas mehr Zeit nehmen. Nebenbei erwähnt sei, dass es in den Museen angenehm ruhig zugeht – wir genießen das, abseits vom City-Trubel!
Es ist November, die letzten Blätter fallen. Und machen die Sicht frei auf oftmals versteckte Wandmalereien, Murals, Stencils, Paste-Ups, Throw-ups oder Stickerart (???)- kurz zusammengefasst: Street Art.
Anfang 2023 machten wir bereits einige Wanderungen zu bekannten und weniger bekannten Kunstwerken an Berliner Wänden.
Ein absolutes Highlight ist die Schöneberger Bülowstraße und Umgebung. Die Hochburg der Street Art Szene, andere nennen es „Graffiti Strich“🤣. Topping ist dort das kommunale Urban Nation Museum for Contemporary Art. Eintritt frei.
Hier ist ein visueller Vorgeschmack, auf das, was dort auf dich wartet – mit Wanderroute:
Wer sich regelmäßig jedes Jahr im Dunkeln aufmacht, das Festival of Lights zu besuchen, ist nicht immer und an jeder Fassade mit einem großen Aahhs und Oohhhs unterwegs. Doch dieses Jahr soll wieder mehr Licht sein!
Erster Check am Freitag, dem 13. Oktober 2023 Zu viel Licht! Okay, es waren an diesem vielleicht letzten warmen Abend sehr viele Menschen am Potsdamer Platz unterwegs. Dafür kann niemand etwas. Und dann noch eine Versammlung von vielen Nacht-Radfahrern zur Nachtlicht-Demo, immerhin konnte man deren persönliches LED-Lightfestival am Drahtesel bestaunen 🤣.
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