An einem schönen Sonntag im Oktober 2024 machten wir uns auf den Weg, den Wasserstand des neuen Ostsee bei Cottbus zu ĂŒberprĂŒfen. Nur noch 70 cm Wasser fehlen und der See ist voll.
See in Sicht. Die Stadt dreht allmĂ€hlich völlig durch: Seilbahn, Altstadthafen, See-Achse – die Cottbuser bauen sich ihren See, als Cottbuser Ostsee soll er eine Marke werden. Immobilienunternehmen und Fördervereine kĂŒmmern sich an vorderster Front.
Unsere Wanderung startete am Hauptbahnhof, Ausgang Altstadt, zwischen dem „Bunten Bahnhof“ und der Kunsthalle Lausitz hindurch, am alten Spreewaldbahnhof vorbei. Heute sind dort die Gleise verschwunden, aber das restaurierte BahnhofsgebĂ€ude erinnert noch an die Vergangenheit. Einige alte BahnhofsgebĂ€ude dort stehen im Hintergrund des „Restaurant zur Eisenbahn“ (Dauerhaft geschlossen).
Wir hÀtten auch eine Station mit der Bahn Richtung See fahren können (Bahnhof Merzdorf) oder mit der Tram-Linie 2 bis zum Sandower Dreieck, entschieden uns aber die 6 Kilometer mit einer Stadtbesichtigung zu kombinieren.
Durch die SchillerstraĂe ging es Richtung Innenstadt. Vorbei an prachtvoll restaurierten HĂ€usern wie dem Haus Nummer 46 und dem imposanten Staatstheater, dem einzigen staatlichen Theater in Brandenburg. Der groĂe Platz vor dem Blechen CarrĂ©e wirkte immer noch unangetastet, ein „Lost Place“, eine Brache, die mitten in der Stadt weiterhin auf eine neue Bestimmung wartet.
Den Wasserstand prĂŒfen. Zu FuĂ zum Cottbuser Ostsee weiterlesen