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Winterwanderung über die „Pieselfelder“ im Naturpark Barnim

Kleiner 10-km-Spaziergang an einem kalten, aber sonnigen Freitag im Januar 2024 durch den Norden Berlins und die verschneiten, ehemaligen „Rieselfelder“ (so die offizielle Bezeichnung) im Naturpark Barnim.

Ab S-Bhf Berlin Buch bis zum S-Bhf Zerpernick in Brandenburg.

Wie so oft habe ich nach spontanen Ausflügen auch dieses Mal nachträglich recherchiert, was wir vor Ort nicht sehen konnten.

Der Naturpark Barnim

ist ein gemeinsames Großschutzgebiet der Länder Brandenburg und Berlin. Davon allerdings nur rund 5,4 Prozent der Fläche auf Berliner Stadtgebiet von Pankow und Reinickendorf.

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Zwischen Bernau, Bad Freienwalde, Eberswalde, Liebenwalde und Oranienburg liegt der Brandenburger Teil des Naturparks. Siehe auch Karte am Ende dieses Beitrages.

Vor allem die großflächigen Wälder und Forsten prägen das Landschaftsbild des Naturparks. Hinzu kommen zahlreiche Seen, Moore, fast unberührte Fließtäler und Eiszeitwasserlöcher.

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Wanderung durch das Gartenreich Wörlitz

Fast alles lief nach Plan. Sogar das Wetter. Nur hatte jemand die falschen Schuhe an – deshalb mussten wir leider etwas abkürzen *).

Wir waren etwa 6 gemütliche Stunden unterwegs, inklusive einer längeren Besichtigung der aufregenden „Insel Stein“ (6 Euro, die sich lohnen).

Denkmal Dornenzieher
*) Symboldbild aus dem Gartenreich: Denkmal Dornenzieher

Zusammengefasst war es aber ein schöner, längerer Spaziergang durch einen fantastischen Park. Mit etwas Fantasie fühlt man sich in das 18. Jahrhundert versetzt.

Das „Gartenreich Dessau-Wörlitz“, wie es offiziell heißt, wird von einer gleichnamigen Kulturstiftung unterhalten. Zahlreiche Mitarbeiter finden hier durchaus beneidenswerte Arbeitsplätze bei „Franz“, wie sie den volksfreundlichen Gründungsfürsten „Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau“ nennen.

Die lange, ausführliche Geschichte des Garten- und Architekturparadieses und warum es ein UNESCO Welterbe wurde, lässt sich besser im neu aufgelegten „Gartenreich-Magazin 2023/2024“ (9 MB PDF) nachlesen. Das gibt es vor Ort oder per Post in gedruckter Form, und als PDF für das Tablet hier:
www.Gartenreich.de/de/broschuerenservice

Unser Tag im Gartenreich

Es ist ein empfehlenswertes Timing um etwa 11 Uhr in Wörlitz die Wanderung zu beginnen. Die Touri-Info meinte zwar, 2 1/2 Stunden für den Standard-Spaziergang würden ausreichen, aber dann sind die Pausen, Besichtigungen und Fotostopps wohl rausgerechnet.

Also nahmen wir den RE3 (1,5 Std.) und den Welterbe-Bus (30 Minuten Umsteigen in Wittenberg plus 30 Minuten Fahrt), um pünktlich anzukommen. Der Bus hält in Wörlitz in der „Langen Reihe“ an Monis Konditorei und Café (täglich 10 bis 16 Uhr).  Die Konditormeisterin Simone Guß ist auch Betreiberin des schönen Café und Restaurants „Am Eichenkranz“ (täglich ab 11 Uhr), doch das sollten wir erst am Ende des Tages erfahren.

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