Nun habe ich also die Tour 5 „abgerundet“ – mit der Radroute „Eisenbahn und Landebahn“, so nennt das bzi, das Berliner Zentrum für Industriekultur, diese interessante Thementour über den ehemaligen Flughafen Tempelhof und das Bahngelände vom Priesterweg bis zum Gleisdreieck.
Zwischendurch liegt ein Stopp am Teltowkanal und dem schicken Tempelhofer Hafen. Der sehr gut gemachte bzi Map- und Info-Flyer ist hier.
Berlin erkunden ab Haustür. Mit dem Rad an einem schönen Spätnachmittag im Mai nach Tempelhof-Schöneberg. Es ging am Sonntag erst um 16.30 Uhr los. So spät bin ich noch nie zu einer Tour gestartet. Aber dieser wahnsinnig schöne Himmel und die Sonne zeigten sich heute an diesem Tag halt erst so spät.
Nun sind wir schon seit fünf Tagen zurück in Berlin. Auch Ende April ist die südliche Insel der Balearen nicht vor Kälteeinbrüchen und Dauerregen sicher. Verrücktes Klima – es hat sich gerade umgedreht, Berlin ist heißer mit fast 30 Grad als jetzt Ibiza mit 13 Grad 😱.
Kurz erklärt, wir feierten noch unseren letzten Abend mit reichlich Eiswürfeln in einigen sehr kalten Aperol-Sprizz Cocktails – wirklich sehr nett serviert in der „Spritzeria“ in der Eivissa Altstadt – hab ich mir doch dort an der etwas zugigen Ecke trotz zweier warmen Jacken etwas die Seuche eingefangen.
Kam wie üblich irgendwie über den Hals rein … am nächsten Tag saß ich dann mit triefende Nase im Flieger und lag anschließend vier Tage flach.
Daher geht es nun erst heute weiter im Blog mit Aufarbeitung unser Ibiza Reise.
Übrigens: die „Wintersaison“ geht auf Ibiza bis zum Mai 😄! Wir wissen nun, warum.
Die Chronologie der „Tagebuch-Einträge“ nun wieder in „normaler“ Reihenfolge – vom Sonntag, den 14. bis zum Montag, den 29. April 2024. Zwei ausführlichere Reiseberichte jeweils für unseren ersten Standort Sant Antoni de Portmany und in der Eivissa Inselhauptstadt sind weiterhin in der Pipeline:
Unterwegs-Fotos und Kurzberichte
Teil I
Wir acht Tage an der Westküste
in Sant Antoni de Portmany
Die halbe Insel lebt vom Sonnenuntergang. So wie das ehemalige Fischerdorf Sant Antoni an der Nordwestküste und die anderen Plätze hier, sind sie nach dem Meer und der untergehenden Sonne ausgerichtet.
Es ist wohl eine alte Hippie-Tradition: die versammelte Zuschauerkulisse klatscht begeistert, wenn das letzte Achtel der glühend roten Abendsonne im Meer verschwunden ist.
Eigentlich wäre doch Beifall eher angesagt, wenn die Sonne morgens wieder erscheint.
Nachdem wir Mitte März endlich die Kiezroute durch Lichterfelde West mit den wunderbaren Lilienthal-Burgvillen absolviert haben – der Link zum Bericht mit einem kommentierten Fotoalbum in der Cloud steht hier bereit – stand für Sonntag, den 15. März, eine Reise auf`s Land an. Nach Kloster Neuzelle. Das fiel kurzfristig aus – wegen Nachtfrost. Heute am Karsamstag wird es wärmer sein. Wir holen die Bahnfahrt an die Oder und die Wanderaufgabe nach.
Und hier nun der kleine Bericht vom Ausflug nach Neuzelle an der Oder
Am nördlichen Ortsrand befindet sich der Bahnhof, etwa 20 Fuß-Minuten sind es bis zum Kloster. Die Route soll bis in den Süden, in das sehr „bergige“ Wandergebiet Fasanenwald führen. Das Bauernmuseum oben am Berg und einen Aussichtspunkt hebe ich mir für das nächste Mal auf. Ersteres ist geschlossen und die Aussicht ist heute doch sehr durch Saharastaub getrübt.
Auf der Bahnfahrt fällt vor der Einfahrt nach Eisenhüttenstadt dort das große Schwerindustrie-Areal auf. Erstmalige Ausflügler, die hier an der Oder eigentlich nur Natur erwarten, könnten erschreckt sein. Kleine Warnung am Rande.
Das „bzi“, das Berliner Zentrum Industriekultur, veranstaltet unter dem Titel „Ab ins B!“ zum zweiten Mal jetzt im Frühling 2024 die Entdeckertage für Entdecker an.
Das „B“ steht für die gleichnamige Tarifzone der BVG.
Die Entdeckertage sind ein Gemeinschaftsprojekt der Wirtschaftsförderungen von zehn Berliner Bezirksämtern.
Die kostenlos geführten Radtouren richten sich an Menschen mit Fahrrad, klar, denn die Entfernungen zu den interessanten Zielen sind nicht gerade fußläufig.
Die Aktion „Ab ins B! – Entdeckertage außerhalb des S-Bahnrings“ findet vom 30. März bis 14. April 2024 statt und richtet sich an alle Neugierigen, die in Berlin wohnen oder die Stadt besuchen. Zwischen S-Bahnring und Stadtgrenze gilt also das VBB Tarifgebiet B, Fahrradtickets für die Anreise von Vorteil, besser einfach auf dem Rad zum Treffpunkt, klar.
❎ Die geführten Radtouren sind inzwischen ausgebucht, es gibt Wartelisten. Aber man kann in Eigenregie und mit Komoot-Hilfe(5 Routen Collection) auch individuell losziehen, alles Material gibt’s als Download oder per Post auf Papier.
Die Touren auch in der Innenstadt sind 20 bis 25 km lang. Siehe auf der Seite www.Industriekultur.berlin/../fahrradrouten
Oft werde ich gefragt, auch von mir selbst, wollen wir nicht mal wieder etwas zusammen machen? Was steht auf Deinem Unterwegs-Zettel?
Hier sammele ich „halböffentlich“ neue Ideen für neue Unterwegs-Abenteuer. Das Datum der Ausflüge steht in der Regel noch nicht fest, ist teilweise auch von der aktuellen Wetterkarte abhängig.
Meine vorerst letzte Fahrradroute ab Haustür erkundet industrielle Geschichte in den Bezirken Mitte, Prenzlauer Berg und Kreuzberg.
Los geht es wieder am Museum für Verkehr und Technik. Nach 25 km gelangt man hier auch wieder ins Ziel – es ist eine Rundtour.
Abbildung oben: Ausschnitt aus dem bzi Flyer.
Download-Link siehe unten.
Was das Berliner Zentrum Industriekultur verspricht
Die Fahrradroute „Warmes Licht und kühles Bier“ führt zu beeindruckenden Schauplätzen und Orten der Elektroindustrie und den überraschend vielen Brauereien auf dem Prenzlauer Berg. Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Nicht alle Orbits sind brutal und gemein – und dieser Orbit 360 dicht entlang der Rügenküste sicher erst recht nicht. Dieser ist vermutlich ideal für neue Fans der Schotter-Räder. Aber auch ideal für mich, um drei Tage frische Ostseeluft zu schnuppern.
Aber ich erlaube mir, mein Retro MTB, ein leichtes Gary Fisher Joshua F4. Das Fully trägt auch etwas Gepäck. Hat dicke Reifen und 27 Gänge.
Für Ende Mai 2024 plane ich wieder einmal eine Orbit 360 Radtour. Dieses Mal einfach die Rügen-Küste wassernah abreiten. Eine naturnahe Rundfahrt – wie der Name Orbit schon vermuten lässt.
Nicht alle Orbits sind brutal und gemein – und dieser Orbit 360 dicht entlang der Rügenküste sicher erst recht nicht. Er ist ideal für neue Fans der Schotter-Räder. Und jede(r) kann das machen.
Ich erlaube mir, wieder mein eMTB Cube Hardtail einzusetzen. Dicke 29er Reifen und Front Suspension und ein Akku – ich bin alt genug dafür. Und da ich nicht die „Radelmaus“ bin, drittele ich die 254 km einfach.
Rückblick
ERLEDIGT: Für den Berlin/Brandenburg Orbit 360 habe ich im Jahr 2022 vier (!) Tage gebraucht🤣:
Rundum: Berlin Brandenburg Gravel Orbit 360
Zum Schluss noch vier Touren, die zusammengenommen einmal um die Stadt führen. Und zwar routen alle Strecken nach Möglichkeit Offroad! Ergo: anspruchsvoll! Auch mit dem eMTB.
Für die Challenge Berlin Brandenburg Gravel Orbit 360 bin ich im Jahr 2022 folgende Routen abgeritten. Es soll Leute geben, die haben das an einem Tag abgegravelt.
Siehe hier die Bildberichte mit Kartentracks in den Cloud-Fotoalben (damals habe ich noch keine Blogposts geschrieben):
Auch die szenebekannte Berliner Radelmaus (Youtube Channel) brauchte im Winter (😱) 2020/21 noch vier Etappen für den Orbit 360. Erst später wurde Anna zur Extrem-Langstrecken-Bikerin und kürzlich auch bezahlte Gravelinfluencerin, der nun wirklich niemand mehr folgen kann 😅:
Neulich unterwegs zum ALDI in der Mall of Berlin – steht doch da so ein Monster-Auto im Weg. Aber das kenn‘ ich doch!?
Ja, es ist Elon Musks CYBERTRUCK – hier auf Station seiner Europatournee.
But Not My Car!
Manche nennen das futuristische 3-Tonnen-Teil „Panzer“, andere es Elon Musks „Dick“. Beide Meinungen liegen wohl nicht falsch.
Ich hab keine Angst – eine Zulassung für dieses Monster in Europa wird es sicherlich nicht geben. Vielleicht sieht man den Cybertruck mal auf Privatgelände in Grünheide herumbrausen.
Für zwei Tage war das Teil in der Mall of Berlin im Rahmen einer große Europatournee zu sehen.
Eine neue Regionalbahn können wir in diesem Sommer
auch in unseren persönlichen Fahrplan aufnehmen:
Der neue RE50 ermöglicht seit Ende April stündliche Verbindungen zwischen Berlin und Rostock. Der neue Regional-Express (!) ergänzt den aktuellen Fahrplan und schließt eine Taktlücke zwischen Neustrelitz und Rostock.
Also zusätzlich zur bestehenden Direktverbindung mit dem RE5, der zwar stündlich von Südkreuz (mit dem Rad besser immer dort einsteigen!) zur Ostsee tuckert, allerdings abwechselnd nach Rostock oder Stralsund. In Neustrelitz teilt sich die Strecke.
Die Bezirksstadträtin für Ordnung, Umwelt, Natur, Straßen und Grünflächen in Mitte, lädt zum Anradeln am Dienstag, den 9. April in Mitte ein:
Die fast (!) gesamte Strecke Oberwallstraße, Niederwallstraße und Wallstraße zwischen Brückenstraße und Französischer Straße ist als Fahrradstraße vorbereitet. Auf rund 1,5 Kilometern hat ab sofort der Fahrradverkehr Vorrang. Allerdings klafft dort eine gefährliche Lücke – zwei Autostraßen stoppen die Fahrradstraße an zwei Enden aus!
In der offiziellen Einladung unerwähnt bleibt der Abschnitt zwischen Neue Roßstraße und Inselstraße. Hier an den Kreuzungen hat der Autoverkehr Vorrang, Radfahrer dürfen stoppen und müssen gegebenfalls warten.
Im August 2023 kam die Ankündigung der Berliner Wasserwerke für ihre neue Dauerbaustelle „Wasserrohre entlang bzw. unter dem Kronprinzessinnenweg verlegen“.
Damit einhergehend eine langfristige Sperrung der beliebten Verbindung für Radfahrer ins Grüne. Auch Inlineskater und Läufer nutzen die Asphaltbahn gern für ihr Training.
Nun im Frühjahr, am 4. April 2024, hab ich mich dort umgeschaut. Wollte nach einer längeren Radtour im Regen einfach nur von Nikolassee kommend schnell nach Hause.
Und was soll ich sagen – um 17 Uhr an einem Mittwoch war das kein Problem. Arbeiter hatten längst Feierabend gemacht und kamen mir am Südtor der Baustelle im Transporter entgegen. Nur einige machten an einem Bauloch noch Überstunden.
Mit anderen Worten – anständig ohne „Pimmel“ die KI gefragt:
„ChatGPT-4, erzähl uns alles über das Wandkunstwerk „Friede sei mit Dir“ am Rudi-Dutschke-Haus der taz in Berlin.“
Etwas bockig in der Beantwortung – „Mein Fehler, ich kann darauf nicht antworten. Lass es uns mit einem anderen Thema versuchen.“ – konnte ich der KI dann doch noch eine wohl formulierte Geschichte entlocken:
„Das Wand-Kunstwerk „Friede sei mit Dir“ an der Fassade des alten taz-Gebäudes in der Rudi-Dutschke-Straße ist ein provokantes Relief des Bildhauers Peter Lenk. Es wurde am 15. November 2009 montiert und ist auch unter dem Namen „der Pimmel über Berlin“ bekannt¹.
Das Kunstwerk bezieht sich auf einen Rechtsstreit zwischen der taz und Kai Diekmann⭐) , dem damaligen Chefredakteur der Bild-Zeitung, wegen einer Satire über eine missglückte Penisverlängerungsoperation¹.
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