Unterwegs in Berlin. Spontane Runde im Tierpark Friedrichsfelde

An einem zwar frischen, aber sonnigen Wochentag im Oktober waren wir kurz entschlossen im Tierpark Friedrichsfelde unterwegs.

Schon das riesige Mosaik „Tierwelt“ von Dagmar Glaser-Lauermann, das seit 1973 die UnterfĂŒhrung im U-Bahnhof Tierpark schmĂŒckt, erinnert an die Geschichte des Zoos im Park:

Sie begann 1955 – als Antwort Ost-Berlins auf den Zoo im Westteil der Stadt. Obwohl die Mauer ja noch nicht gebaut war.

Der Tierpark hat seinen ganz besonderen Charakter und steht in einem wunderbaren Kontrast zu seinem deutlich anderen Pendant im westlichen Charlottenburg. “Tierpark” und “Zoologischer Garten” – diese Begriffe gilt es auseinander zu halten.

Fotos von unserem Ausflug in den Ostteil der Stadt sind hier im kommentierten Cloud Album zu sehen:
Fotoalbum: “Eine kleiner Wanderrunde im Tierpark Friedrichsfelde”

đŸŽ„ Unten im Post gibt es eine interessante Video-Doku des rbb.

Beide Orte haben immer viel zu bieten und konkurrieren ehrlicherweise auch. Tagestickets an der Kasse 22 / 25 Euro.

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UPDATE: Zu Fuß unterwegs in EisenhĂŒttenstadt

Paul van Dyk – der Techno-Weltstar kommt aus EisenhĂŒttenstadt. Und nicht nur deswegen strömen immer mehr Neugierige in die  schicke, saubere Stahlstadt an der Oder.

Denn eine renommierte Zeitschrift hat neben Paris und London die Stadt im Landkreis Oder-Spree als Reiseziel empfohlen! Schauspieler Tom Hanks war auch schon da und nannte EisenhĂŒttenstadt nach einem Besuch 2011 “Iron Hut City”. Mit bald 75 Jahren ist sie eine der jĂŒngsten StĂ€dte der Republik.

Apropos Oder – neuerdings fĂ€hrt die ODEG auf der Linie RB1 durch bis EisenhĂŒttenstadt. Aber nur 1x morgens um 7 Uhr.
Ansonsten gilt weiterhin – besser einen Zug frĂŒher nehmen und Essen einpacken – es geht nach Brandenburg😀.
Mehr ÖPNV:  “Linie RE1 der ODEG”.

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Der Teltowkanal ist abgewandert. Etappe Drei ist grĂŒn. Schön war’s

Am Samstag, 12. Oktober 2024, war wieder ein fantastisch sonniger und warmer Herbsttag. Ideal unser Wanderprojekt Teltowkanal mit einer dritten Etappe abzuschließen.

Die Route fĂŒhrte dieses Mal ab der Schleuse Kleinmachnow völlig im GrĂŒnen immer am Wasser entlang. Verlaufen unmöglich, keine Industrie, und fast keine nervigen Radfahrer.

Im traurig-legendĂ€ren Ort Kleinglienicke und auf der Glienicker BrĂŒcke endete die Tour.

Das getextete Cloudalbum mit allen schönen Originalfotos und einige Track-Maps ist hier zu sehen:

Wanderung Teltowkanal Etappe 3 Collage
Wanderung Teltowkanal Etappe 3 Collage. – Klick fĂŒr eine Großansicht
Alle Fotos hier: Photos.App.goo.gl/WQPcuo53frS9ukHt7
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Etappe Zwei. Naturnahe Wanderung entlang des Teltowkanals vom Tempelhof bis Kleinmachnow

Die zweite Etappe unserer Wanderung entlang des Teltowkanals fĂŒhrte uns von Tempelhof ĂŒber Mariendorf, Lankwitz und Lichterfelde bis nach Kleinmachnow.

Anders als auf der ersten Etappe, konnten wir dieses Mal viele naturnahe Pfade direkt am Wasser entdecken.


Die herbstlichen, großen Originalfotos dieser naturnahen Wanderung in der Stadt sind hier im Cloud Fotoalbum zu sehen: “Entlang des Teltowkanals – Etappe Zwei”


Am Start bot sich uns ein weiter Blick ĂŒber den Kanal von der StubenrauchbrĂŒcke am Hafen in Tempelhof, wo wir die erste Etappe beendeten. Gleich hier zu Beginn also die Entscheidung – links oder rechts am Kanal entlang?
Wir nahmen die ruhigere Route und wanderten entlang des sĂŒdlichen Ufers auf der Gerda-und-Wolfgang-Szepanzy-Promende.

Immer wieder lockten uns inoffizielle Pfade unten direkt am Wasser vom Weg ab, diese sind allerdings nicht immer durchgÀngig, wegen abgerutschten Hangabschnitten gibt es sinnvolle Sperrungen. Keine Empfehlung also.

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Die Baustelle Neue Hakeburg – Wir wandern nach Kleinmachnow

Immer wieder einmal war die Neue Hakeburg, versteckt auf einem kleinen, bewaldeten Berg zwischen dem Machnower See und Kleinmachnow, einen Wanderbesuch wert. Oder wir sind mit dem Mountainbike dort hinauf.


UPDATE
Es gibt ein zweites Fotoalbum mit dem ebenfalls verfallenen Torhaus und von der anderen Seite der Baustelle. Der zweiter Spaziergang fĂŒhrt auch an der nahen Internationalen Schule und dem blitzsauberen  neuen Rathaus und dem Rathausmarkt von Kleinmachnow entlang:

241011 Hakeburg II Collage
241011 Hakeburg II Collage – Klick zum Cloudalbum

Photos.App.goo.gl/bGoRLaDa3bE7bb1AA
und auch bei www.Komoot.com/de-de/tour/1906966503


Anfangs, also nach dem Mauerfall, ein noch manchmal bespielter offener Lost Place mit Gastronomie und Tanzsaal, hatten alsbald Spekulanten ein Auge auf den imposanten Bau geworfen.

Da lĂ€sst sich doch etwas drausmachen! 2021 wurde der Umbau zu Luxuswohnungen angekĂŒndigt. Reinkommen wurde schwieriger. Dann kam tatsĂ€chlich die Baustelle. Viele Fenster wurden herausgenommen, GerĂŒste aufgestellt. Eigentlich hĂ€tte anfangs das Dach abgedichtet werden mĂŒssen. Auch durch die offene Fensterhöhlen pfeift heute der Wind, der Regen dringt ein.

Bei unserer Außenbesichtigung Anfang Oktober 2024 ist der Eindruck traurig: Gibt es derzeit einen Umbaustopp? Ist das Geld ausgegangen? Wie viele Wohnungen wurden bereits vorab verkauft? (Das Projekt ist “Sold Out” – siehe unten). Wie soll aus dem riesigen Loch im ehemalige Waldboden eine Tiefgarage werden?

Siehe auch diesen Blick in eine Traum-Zukunft:
www.NeubauKompass.com/property/neue-hakeburg-kleinmachnow

Wir fragen die Gemini KI, weiß sie mehr?

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10.000 Klicks fĂŒr einen Lost Place. Dieser Blogbeitrag fĂŒhrt mit absolutem Abstand

Das Interesse an Ruinen ist ungebrochen. Lost Places haben auch die Mainstream Medien erreicht. Und diese erreichen wiederum neue neugierige Fans fĂŒr das Abenteuer in (meist) verbotenen Ruinen herumzustöbern.

Das Areal einer verlassenen sowjetischen MilitĂ€rstadt in der NĂ€he von WĂŒnsdorf, auch genannt “Little Prypjat” erregt ĂŒber die Suchmaschinen wöchentlich, vor allem vor den Ausflugswochenenden, jede Menge Aufmerksamkeit fĂŒr unsere Blog-Geschichte, die Clara Himmel bereits im April 2021 nach unserem kleinen Wanderabenteuer dort verfasste.

Jetzt im Oktober 2024 erreichte der Beitrag “Little Prypjat, Geisterstadt in the Brandenburg Desert” sagenhafte 10.000 Views.

Und hier sind die anderen der “Top 10 der meist gelesenen Blog Posts All Time” …
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Unterwegs zum Festival of Lights 2024

Es wird schon wieder frĂŒh dunkel in Berlin. Zeit, das Licht anzuknipsen.

Vom Freitag 4. bis Sonntag 13. Oktober 2024 findet zum 20. Mal das Festival of Lights statt. Nur 10 Tage!

Im vergangenen Jahr bin ich nach zwei SpaziergĂ€ngen einigermaßen enttĂ€uscht zurĂŒck gekehrt. Vor allem die viel zu dunklen Projektionen am Potsdamer Platz waren unterirdisch. Im Nikolaiviertel waren einige Lichtwerke nicht mehr vorhanden. Auch auf dem Platz vor dem Dom war es das Jahr zuvor viel fantasievoller.
Die Lebendigkeit und Fantasie vergangener FoL wurde m. E. nicht erreicht, irgendwie war der Sparwurm drin.


Viele fragen sich: “Was ist bekannt darĂŒber, wie das Festival of Lights in Berlin finanziert wird? Eintrittskarten verkaufen geht ja offensichtlich nicht.” – Gemini AI hat eine Recherche angestellt, die Antwort am Ende dieses Beitrages


Doch schreiben wir das Event noch nicht im Vorhinein ab. Was gibt es also Neues in diesem Jahr?

Unter dem diesjĂ€hrigen Motto „Celebrating Freedom” werden an  47 besonderen Orten und PlĂ€tzen jeweils zwischen 19 und 23 Uhr beeindruckende Lichtinstallationen und Videokunst von ĂŒber 50 KĂŒnstler*innen gezeigt. Das Motto klingt nach bemĂŒhtem politischem Engagement.

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Etappe Eins: Der Teltowkanal von der “Quelle” bis zur MĂŒndung

Auch der Teltowkanal erfuhr eine Wiedervereinigung. Durch die Mauer bis 1989 mehrfach getrennt oder als verbotener Grenzgraben, ist der Industriekanal wieder durchgÀngig schiffbar und hat an Bedeutung gewonnen.

Der Kanal verbindet die Spree im Osten mit der Havel im Westen. Zahlreiche kleine KanalhÀfen versorgten und versorgen noch heute die industriellen Anlieger. Es gibt nur wenig Freizeitsport auf dem Wasser.

Auf der heutigen Etappe wanderten wir 17 Kilometer von der “Quelle” an der Dahme in GrĂŒnau bis zum neu gestalteten, wunderbaren Hafen an der Ullsteinstraße in Tempelhof.

Und warum das Wasser des Teltowkanals, das wirklich nicht zum Baden einlÀdt, so tief schwarz und abweisend erscheint, steht am Ende dieses Beitrages.

Kurze Zusammenfassung unserer Erkundungswanderung

Die Etappe 1 (18 km) unseres langen Wanderweges entlang des gesamten Teltowkanals ist geschafft. An der Grenze zwischen Adlershof und GrĂŒnau “entspringt die Quelle” des Kanals, hier zweigt er von der Dahme ab, die sich selbst wiederum nur einen guten Kilometer weiter nahe des Köpenicker Schlosses mit der Spree vereinigt.

Diese selbst zusammengeklickte Komoot-Route vermittelte bisher gemischte EindrĂŒcke, die aber eigentlich auch keine Überraschungen waren. Der Teltowkanal war schon immer und ist halt bis heute ein Industriekanal und kein romantisches FlĂŒsschen!

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Unterwegs in Magdeburg. Hyparschale und Banksy okay

CHECK. Tagesausflug nach Magdeburg – zur “Otto”-Stadt.
An einem schönen SpĂ€tsommertag im September 2024 kurzfristig mit dem RE 1 der ODEG nach Sachsen-Anhalt. Eine gute Stunde pĂŒnktliche Bahnfahrt war schon fast eine Erholung.

Tickets fĂŒr beide geplanten Events bekamen wir mitten in der Woche ohne anzustehen in der Touristen-Info, zehn Minuten vom Hauptbahnhof entfernt.

Das Programm:
Banksy Immersiv in der Hyparschale (bis 10. November 2024) und der Zitadelle von Hundertwasser noch einmal auf’s Dach gestiegen.

Kurzes Fazit:
Der Ausflug war dann insgesamt nur so halb mega. Banksy lohnenswert fĂŒr Neugierige, aber Audio-Guide nutzen! Die beiden   menschlichen Guides der Stadtrundfahrt und durch Hundertwassers Zitadelle waren zu sehr selbstverliebt in ihre Referatstexte, die sie routiniert abspulten.

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Spontane Erkundungswanderung in Potsdam: Rechenzentrum vs. Kirche

In Potsdam am letzten warmen Sommertag im September 2024.
Eine neue “Stadteroberung” fĂŒhrte in uns bisher unbekannte Ecken Potsdams (Schiffbauergasse) und zu dem krassen Bau-Ensemble “Neuer Turm der Garnisonkirche und das Rechenzentrum zwei Meter daneben”. Ein erstmaliger Besuch im Rechenzentrum ließ uns staunen. Auch das RĂ€tsel des Turms im Heilig-Geist-Park wurde gelöst.

Das große GebĂ€ude des ehemaligen DDR-Rechenzentrums wird von zahlreichen KĂŒnstlern und Initiativen genutzt. Ist in einem passablen, gepflegten Zustand. Es steht auf dem Grund der gesprengten Ruine der Garnisonkirche, deren Turm jĂŒngst neu aufgebaut wurde. Allein es fehlt das Geld, das Rechenzentrum abzureißen und die Kirche insgesamt wieder herzustellen. Siehe auch unten im Wanderbericht.

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Über das Dach der Welt zur Wanderung durch die GĂ€rten der Welt

Berlin. Nach lÀngerer Zeit, nach sehr vielen Jahren, mal ein neuer Besuch der GÀrten der Welt.  Es war eine sehr gute Idee.

Und mit der ehemalige IGA Seilbahn ĂŒber den Kienberg sind wir auch noch nie gefahren. Vom schönen Wolkenhain hat man einen tollen Rundblick.


Garten der Welt - Collage
Garten der Welt – Collage – Klick zum Cloud Album

CHECK: Es gibt Fotos unseres Spaziergangs:
https://photos.app.goo.gl/72eJiVYn1So9je916

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Wandern bis in den Himmel 🌈