Nach dem am 19. Januar 2024 unser Heimatsender rbb mit einer neuen Berlin Doku um die Ecke kam und â30x aufregende Dinge in Pankowâ empfahl, haben wir uns tatsĂ€chlich veranlasst gefĂŒhlt, hier einmal vorbeizuschauen.
Der heutige Verwaltungsbezirk Pankow umfasst 13 Ortsteile und ist nach Treptow-Köpenick der zweitgröĂte. Da diese kĂŒnstliche Zusammenlegung fĂŒr uns Berliner eigentlich unerheblich ist, haben wir eine Stadtwanderroute durch den alten, historisch bedeutenden Stadtteil Pankow, wir nennen es hier âPankow Cityâ, geplant.
An diesem Freitagmittag starteten wir am Start U/S Bahnhof Pankow. Zwar blieb der angedeutete Regen aus, aber es war kalt, etwas windig und die Sonne lieĂ sich leider keine Minute blicken. Der Himmel war nur einheitlich grau, alles insgesamt keine guten Voraussetzungen fĂŒr âaufregendeâ Fotos der Stadt. Jedenfalls wurden die Fotos farblich etwas eintönig. Ich mag eigentlich weiĂ-blauen Himmel.
Hier vorausgeschickt sei, was mir als Erstbesucher schon in der ersten halben Stunde auffiel, Pankow ist sehr âsauberâ, es gibt keine Grafitti-Flut an allen Ecken und FlĂ€chen. DafĂŒr viele kleinere aber auch gröĂere Kunstobjekte im StraĂenraum, Denkmal, Statuen von Pankower Persönlichkeiten. Und aber auch ZĂ€une, ZĂ€une, ZĂ€une. BauzĂ€une, GrundstĂŒckszĂ€une, Sicherheitstechnik vor allem auf den âreichenâ GrundstĂŒcke wie im Majakowskiring.
Nun ja, ich hab mir diese neue Berlin-Bezirk-Doku â30x Pankow âŠâ aus der rbb Serie âDie 30 schönsten, besten, aufregendstenâŠâ mal ganz genau angesehen. Und unter Nutzung der Stopptaste nebenbei dazu die Recherche gemacht, die uns der rbb eigentlich hĂ€tte liefern mĂŒssen.
Um die teils tatsĂ€chlich schön aufgenommen Bilder der Nummern-Revue 90 Minuten vor sich hinplĂ€tschern zu lassen, mag das als âUnterhaltungâ durchgehen.
Aber wenn man neugierig geworden, den Bezirk Pankow mit seinen 13 Ortsteilen â vor der Bezirksreform waren es nur 7 â selbst durchstreifen und die 30 aufregenden PlĂ€tze besuchen möchte, da steht man schnell wie der Ochs vorm Scheunentor:
Heute war tatsĂ€chlich mehr drin, als erwartet. Am Freitag, dem 2. Juni 2023, hab ich es endlich mal geschafft, den Punkt âDas neue Schiffshebewerk in Niederfinow besichtigenâ abzuarbeiten.
Niederfinow â Schiffshebewerke alt und neu. Klick zur GroĂansicht
Rechtzeitig um 12 Uhr gab die durchziehende Kaltfront ihre blaue RĂŒckseite frei. Ich mag blaue oder auch blau-weiĂe Himmel fĂŒr Outdoor-Fotografie. Auch wegen der Farbkontraste.
Ab Bahnhof Niederfinow, zwei Kilometer genĂŒgsamer FuĂmarsch zu den Hebewerken, Zeit fĂŒr Besichtigung war eingeplant â es wurden mehr als drei Stunden daraus.
Panorama. Auf dem Wanderweg am sĂŒdlichen Ufer des Oder-Spree-Kanals. – MĂŒsste im Browser âdrehbarâ sein
Eine anschlieĂende Mapy-Rundtour von 12 km zwischen dem Oder-Spree-Kanal und dem alte Finowkanal sollte diesen herrlichen FrĂŒhsommertag abrunden.
Und so kam es dann auch. Der detaillierte Wanderbericht folgt unten.
Hier sind alle Original-Fotos, sortiert und kommentiert, mit einer kleinen Slideshow:
Vom Bahnhof Niederfinow (RB60 Schienenbus) lĂ€uft man 2 Kilometerchen auf einer ruhigen LandstraĂe Richtung Hebewerke. Dort Einkehrmöglichkeiten, in zwanzig Jahren hat sich alles am Platz sehr schön herausgeputzt.
An den Hebewerken
Erster Anlaufpunkt: Das Infozentrum. Kostenlos. Mit der Kasse fĂŒr den Besuch der Hebewerke, einer Kaffeemaschine und zahlreichen AusstellungsstĂŒcken, die den Bau des neuen Hebewerkes dokumentieren.
Baubeginn 2008, Eröffnung nach mehrmaligen Terminverschiebungen: 2022. Mehr Doku-Material ĂŒber beide Hebewerke hĂ€lt die Touristen-Info im Museum âKrafthausâ bereit.
Eine sehr gute Empfehlung ist die 50-seitige BroschĂŒre aus dem September 2022 – aus der ich gerade meine tollen Kenntnisse schöpfe đ. Unten steht der Download-Link fĂŒr dich.
Die Info âIndividuelle Besichtigung des historischen Schiffshebewerksâ auf der offiziellen Website (siehe unten) ist missverstĂ€ndlich! Du kannst fĂŒr 5 Euro auf und an BEIDEN Hebewerken entlang. Ins neue Hebewerk geht nur mit einer FĂŒhrung, die kostet inklusive Zugang zum Areal 12 Euro. Ich meine, der Mehrpreis lohnt sich. Es gibt weitere SpezialfĂŒhrungen. Wer nix zahlen möchte, guckt von unten, von der StraĂe aus.
Ein Standard-FĂŒhrung im neuen Hebewerk dauert ca. 45 Minuten. Auf einer Treppe geht es sechs Stockwerke auf die FĂŒhrungsebene. Der/die Guide erzĂ€hlt den zu erwartenden technischen Kram. Beeindruckende sind die vielfĂ€ltigen Perspektiven rundherum, in die Landschaft und 50 Meter in die Tiefe. Wirklich beeindruckend. Siehe beeindruckendes Fotoalbum oben.
LĂ€uft man alle interessanten Ecke ab, ergibt sich der kuriose Track oben. Diese Kilometer zĂ€hlen natĂŒrlich mit!
Ich hab mich mehr als 3 Stunden dort aufgehalten, inklusive FĂŒhrung, Schiffe gucken, Krafthaus Museum, Info und Kaffeepause im schattigen, daher sehr angenehmen kleinen Park.
Wandern ins GrĂŒne â weiter gehtâs
Niederfinow-Wanderwegweiser. – GroĂ mit Klick
200 Meter zurĂŒck Richtung Bahnhof steht der Wanderwegweiser. Nicht zu ĂŒbersehen. Und der Waldweg ist breit. Geht etwas aufwĂ€rts, klar, der Kanal ist ja oben.
Wir folgen dem Blauen Balken. Aber nicht ganz. Oben hab ich den Wiesenweg direkt am Ufer gewĂ€hlt, der die schöneren Aussichten bietet. Siehe Originaltrack unten. Weg ist ĂŒbrigens auch mit einem Mountainbike machbar.
Die alte Schleusentreppe
Leider befindet sich die alte Schleusentreppe auf der gegenĂŒberliegenden Seite. Einzusehen ist der Oberhafen. Dort wohnt auch eine Schwanenkolonie. Der Lost Place Schleusentreppe ist auch zu FuĂ von der Westseite gut erreichbar, siehe Karte. Neuester Zustand dort: mit unbekannt. Aber die Zuwegung hoch von den Schleusen ĂŒber die LandstraĂe L29 war im Jahr 2017 ĂŒbel. Kein Weg hier, man kann sich gut ĂŒberfahren lassen. Keine Empfehlung.
2017. Mit guter Wanderkarte erreicht: Die Ruinen der alten Schleusentreppe nördlich des Kanals
ZurĂŒck auf den Blauen Balken
An einer Forschungsstation und den Ruinen eines Lost Place vorbei, geht es zur groĂen KanalbrĂŒcke.
Mein auf Verdacht erweiterter Weg fĂŒhrte gemÀà Karte entlang der StraĂe, mit 20 Meter Abstand fĂŒhrt dort entlang ein zugewachsener Trampelpfad. Immer am Abgrund einer Eiszeit-Schlucht. Und auf der folgende âAbkĂŒrzungâ war ich seit vielen Jahren wohl der erste Wanderer, der das frische GrĂŒn und die alten Ăste zertrat. Hier wirds auch mit dem MTB schwierig.
Dann biegen wir auf eine breite Pipeline Trasse ein. Erst dachte ich, Gas. Aber nein, die Raffinerie Schwedt betreibt hier eine Rohöl-Leitung. Wieso, warum, woher â keine Ahnung. Aber einmal mehr wird deutlich, welche Naturzerstörung wegen der fossilien EnergietrĂ€ger seit Jahrzehnten allein mit der Verteilung betrieben wird. Achte mal auf die gelben Wegweiser und die Kontrollstationen mitten in der Pampa.
Wir gelangen auf den asphaltierten Radweg namens âTreidelwegâ bzw. âOHR Oder Havel Radwegâ. Die Landschaft öffnet sich, tolles Wald-Wiesen-Panorama.
Und der Rundweg fĂŒhrt durch den Niederfinower Ortsteil Stecherschleuse. Hier: kleiner, schöner Campingplatz mit Gastronomie und Pausenplatz.
Man kann wie wir 2017 ĂŒbrigens auch am SĂŒdufer der Finow von Eberswalde kommend auf einem rauen Wiesenweg entlang wandern. Der endet dann aber an der Stecherschleuse als Sackgasse! Und du musst dich dann illegal ĂŒber den Zaun, ĂŒber die Schleuse und dich zirkusmĂ€Ăig ins Freie schwingen. Siehe Foto. ZurĂŒck wollten wir auf keinen Fall.
2017. Stecherschleuse. Als Warnung: Nicht nachmachen! – Das Foto ist auch ist eine Erinnerung an den leider inzwischen verstorbenen Paul.
Schöne, ruhige Wohngegend hier. Von der Stecherschleuse ist es nicht mehr weit zum Bahnhof. Ăber die HauptstraĂe, die alte ZugbrĂŒcke und dem alten Zollhaus mit dem abstrusen Niederfynow-Land (siehe Fotoalbum) gelangen wir endlich zur Ruhebank, wo wir auf den schicken Schienenbus der NEB um *.33 Uhr warten.
Mein Original Track bei Mapy.cz. Reinzoomen, Karte schieben, Track runterkopieren:
Solltest du den Track nachwandern wollen, frag mich nach den Besonderheiten đ
Track Screenshot oben: Es geht nicht nur hin und her, sondern auch rauf und runter bei den Schiffshebewerken. Nicht nur fĂŒr die Schiffe, die dann auch tatsĂ€chlich kamen. Ist sonst nicht viel los dort auf dem Wasser đ«ą.
Und hier noch die Bilder unserer 18-km-Wanderung im Herbst 2017 von Eberswalde nach Niederfinow entlang des alten Finowkanals und an der alten Schleusentreppe vorbei:
The HIKING GIRLS on Tour. Dieses Mal wanderten INES und ICH um den PĂTZSEE bei Bestensee herum. Bei WECHSELHAFTEM Wetter und ENTSPANNTEM Tempo bewunderten wir die ERWACHENDEN MOORE, die dem See vorliegen. Wir entdeckten SCHMALE PFADE mit BERG- und TALcharakter, ein ALTES BAHNGELĂNDE mit FörderbĂ€ndern, ENDLOSE SANDWEGE , eine kleine HONIGBAR, den romantischen DORFANGER in PĂTZ nebst verlassenem Tanzsaal und eine WETTERSTATION aus der Zeit der WIKINGER.
Start: individuelle Anfahrt mit dem Auto
Ziel: Bahnhof Bestensee
15,4 km entlang des PĂ€tzsees
Rundweg um den PĂ€tzer Hintersee und Vordersee/Paul-Gerhard-Weg
Die KLEENE Wandergruppe umrundete an diesem Sonntag den STORKOWER SEE und entdeckte dabei eine schicke BURG, eine URALTE Kiefer, GRUSELIGE GESTALTEN am Schloss, kleine STEGANLAGEN, ein VERFALLENDES MilitĂ€rgelĂ€nde, ERWACHENDE MOORlandschaften, eine zugige BADESTELLE, eine kleine SCHLEUSE nebst funktionsfĂ€higer KLAPPbrĂŒcke und einer WANDERDĂNE.
15,4 km mit der KLEENEN WANDERGRUPPE auf dem JAKOBSWEG VIA IMPERII. Dabei entdeckten wir das KLOSTER CHORIN in all seiner Pracht, kleine glitzernde SEEN, ausgetrocknete BACHLĂUFE, eine Gruppe mittelalterlicher PILGER, eiszeitliche LANDSCHAFTEN, den tief blauen ODER-HAVEL-KANAL und die ĂBERRESTE einer alten BAHNVERBINDUNG.
Start: S Bahnhof Chorin
Ziel: S Bahnhof Eberswalde
15,4 km Jakobsweg Wanderung mit viel Wasser und BuchenwĂ€ldern in hĂŒgeliger Landschaft.
Rund um die Schorfheide part_5A/Jakobsweg Via Imperii Sczencin PL-Berlin DE/Blauer Strich/Rundweg Bullenwiese/GroĂer Stadtrundweg
Die EINSAMSTE Wanderung EVER! Ralph und ich liefen durch Biesenthal. Es war regnerisch und wir fielen mit unseren BUNTEN JACKEN auf, wie PAPAGEIEN. Keine Menschenseele ging in diesem Ort zu FuĂ, auĂer uns. Wir fĂŒhlten uns ein wenig BEOBACHTET, und das sollte NICHT DAS LETZTE MAL gewesen sein, an diesem Tag …
Ralph und ich starteten am Bahnhof Biesenthal und folgten der BahnhofstraĂe ca. 4 km. Wie es unsere Gewohnheit ist, suchten wir uns einen BĂ€cker am Ort und frĂŒhstĂŒckten dort. Bei Edeka wurden wir fĂŒndig. Lustigen SprĂŒche lockten auf Aufstelltafeln, was nicht nötig gewesen wĂ€re, da es keinen weiteren geöffneten BĂ€cker im Ort gab.
Durch das NonnenflieĂ. Die KLEENE WANDERGRUPPE, in diesem Fall Ines, Uwe, Kerstin und ich, trafen uns zu einer Wanderung von Melchow nach Eberswalde. Es war ein trĂŒber Tag, hohe Luftfeuchtigkeit durchdrang unsere Glieder und lieĂ uns hin und wieder frösteln. Da hilft nur eins, in Bewegung bleiben.
Start Bahnhof Melchow
Ziel Bahnhof Eberswalde
66-Seen-Wanderweg/Jakobsweg Via Imperii SczecinPL-BerlinDE/Rund um Schorfheide,part1/GrĂŒner Strich/Blauer Strich
17,5 km Waldwanderung auf offiziellen Wegen durch Moorlandschaften in teilweise eiszeitlichem GelÀnde.
Wegen der StreckenlĂ€nge und umgestĂŒrzter BĂ€ume auf den Wegen nur bedingt Familiengeeignet
Wie wanderten östlich aus Melchow hinaus und schlugen uns dann in den Wald. Tolle naturbelassene Wege erwarteten uns und auch der GesprĂ€chsstoff ging nie aus. Die von Moos bedeckten abgestorbenen BĂ€ume bildeten einen schönen Kontrast zu der sonst nicht so farbintensiven winterlichen Landschaft …
Wir entdeckten Moore, kletterten ĂŒber umgestĂŒrzte BĂ€ume und machten Rast an einer HolzhĂŒtte am Liesenkreuz , in der man auch mal eine Nacht verbringen könnte. GerĂ€umig genug fĂŒr mindestens 6 Leute, allerdings etwas zugig.
Die HĂŒtte am Liesenkreuz
Das FlieĂ der Nonnen
Nach einer Sage soll am FlieĂ ein Nonnenkloster gestanden haben, das bei einer Flut in die Tiefe gerissen wurde. Die einzige ĂŒberlebende Nonne errichtete ein Kreuz an einer Stelle, die bis heute Eliesenkreuz oder Liesenkreuz heiĂt. Nach ihr soll das NonnenflieĂ benannt sein.
Mittelgebirgslandschaft
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11 km NonnenflieĂ beginnend an der Steinernen BrĂŒcke und endend in der SchwĂ€rze bei Spechthausen. Die Schmelzwasserrinne, die in der Wechseleiszeit vor 15000 Jahren entstand, formte den tiefen Einschnitt des FlieĂes und sorgte somit fĂŒr eine fast mittelgebirgsartige Landschaft. Das Wasser erreicht in manchen Gebieten eine hohe FlieĂgeschwindigkeit bei sandigem oder kiesreichem Untergrund. Dadurch entsteht ein hoher Sauerstoffgehalt und ein starker Reinigungseffekt.
RĂŒckbau
FrĂŒher lagen an diesem FlieĂ mehrere MĂŒhlen, Staubauwerke, SteinschĂŒtten und Fischteiche, die nach und nach Renaturierung werden, damit sich das FlieĂ wieder vollstĂ€ndig erholen kann und der Fluss wieder passierbar wird.
Skuriles Farbspiel im FlieĂ
Rauschen
Am HerthaflieĂ hörten wir plötzlich einen kleinen Wasserfall. Da wollte ich natĂŒrlich etwas nĂ€her heran, um ihn zu filmen. Und zack, war es passiert, mein Schuh steckte schon ein StĂŒckchen im Morast fest. Ich trat schnell den RĂŒckzug an. Also besser auf den Wegen bleiben.đ
Illuminiert
BĂ€ume in Flammen
Kurz vor Eberswalde kamen wir am forstbotanischen Garten vorbei. Es war kurz vor Weihnachten und hier war einen Teil des Gartens illuminiert. Leider dauerte es noch eine Stunde, bis die Lichter angehen sollten, aber wenn man schon mal da ist. đ
Wir drehten erstmal eine Runde im Hellen, wĂ€rmten uns am Feuer, das in einer Federschale loderte und warteten. Langsam fĂŒllte sich der Park und die Veranstalter entschlossen sich die Lichter etwas frĂŒher anzumachen. Ein herrliches Schauspiel der Natur in poppigen Farben, voll schön. Das sollte man sich fĂŒr das nĂ€chste Jahr vormerken.
Forstbotanischer Garten
1830 beschloss der Forstwissenschaftler Friedrich Wilhelm Leopold Pfeil (1783â1859) mit UnterstĂŒtzung von Wilhelm von Humboldt, die Forstakademie von Berlin nach Eberswalde zu verlegen. Der Garten beinhaltet einheimische und fremdlĂ€ndische GewĂ€chse und dient als Lehrgarten fĂŒr die Forststudenten.
Eine besonders zu empfehlende Wanderung, die ich sicherlich auch noch zu anderen Jahreszeiten ausprobieren werde.
Und hier noch ein Link zu einer Stadtwanderung in Eberswalde mit Besuch des Familiengartens. Die Wanderungen lassen sich kombinieren.
16,7 km Stadttour Eberswalde: Ralph und ich begannen unsere Wanderung am Bahnhof Eberswalde und bewegten uns an der StraĂe entlang erstmal zum nĂ€chsten BĂ€cker đ.
Von einer Stadt im Wald, mit Mega DenkmĂ€lern, einer dicken Barbara, veganen Erdbeertörtchen, kunstvollen BrĂŒcken, Treppen und PlĂ€tzen, einer MĂŒhle am rauschenden Bach, Berg- und Tal-Feelings und jeder Menge kleiner Ăberraschungen.
Eberswalde, Industriestadt im Wald
Eberswalde, auch Waldstadt genannt, liegt inmitten bewaldeten Gebietes im Landkreis Barnim. Schon im 14. Jahrhundert besaĂ die Gemeinde WaldflĂ€chen in betrĂ€chtlicher GröĂe, darunter Erholungswald als auch Naturschutzgebiete. Der Stadtforst ist gleichzeitig auch Wirtschaftswald.
Bis zur Wende herrschte hier die Schwerindustrie. Es wurden industrielle GroĂbetriebe wie eine Eisenspalterei, Kupferverarbeitung und Messingwerke angesiedelt. Manche Ortsteile sind nach der industriellen Nutzung benannt.
Bad Freienwalde. Von einer verpatzten Turmwanderung, einem eisigen Bergsee, einer alten MĂŒhle, nicht ganz so viel Puste, einer langen Treppe und ungewöhnlichen Brunnenfiguren.Â
Ines und ich trafen uns am Ostkreuz und fuhren zusammen nach Falkenberg, zu einer Turmwanderung, die dann nach 12,6 km in Bad Freienwalde endete.
Wir entdeckten das erste Idyll dieser Tour, eine alte MĂŒhle und ein rauschender kleiner Bach. Die rote MĂŒhle befindet sich mitten im Ort, direkt an einem Hang. Der etwas oberhalb liegende MĂŒhlteich speist den kleinen Bach, der an der MĂŒhle vorbeifĂŒhrt und ĂŒber eine lange Zeit die MĂŒhle antrieb. Zurzeit befindet sie sich im Umbau, aber auch so ist sie einen Besuch wert.
AnschlieĂend ging es den Fontaneweg/Turmwanderweg durch die WĂ€lder, schön einsam. Ein kleiner Berg folgte dem nĂ€chsten und so geriet ich auch schnell mal aus der Puste. MuskulĂ€r hatte ich keine Probleme, aber die hohe Luftfeuchtigkeit machte mir mehr zu schaffen als mir lieb war. Ich brauchte dadurch so einige kleine Pausen, die uns dann in Zeitverzug brachten.