Archiv der Kategorie: Allgemein

Allgemeine Themen, die nicht anders zu kategorisieren sind

FĂŒrstenberg, Kirchenarrest, der Lenin und das Haus der Offiziere

Von VERSCHLOSSENen TĂŒren, STEINIGen Pilgerwegen, FANTASTISCHen GebĂ€uden, einem DUNKLEN Tunnel, ZERFETZTen Tapeten,  dem EINSAMen Lenin, VERLORENen Bahntrassen und VERSCHWUNDENen Wegen.

Unser Ziel war dieses Mal das FĂŒrstenberger Offiziershaus, das ich schon im einmal kurz besuchte. Damals war die Vegetation rund um das GebĂ€ude herum so stark, das ich nicht herankommen konnte. Das sollte dieses Mal anders werden, …

Ralph Bauer und ich starteten am Bahnhof FĂŒrstenberg und suchten erst einmal einen BĂ€cker auf, bei dem wir uns ein FrĂŒhstĂŒck gönnten. Das kleine CafĂ© direkt am Markt, visavis der FĂŒrstenberger Stadtkirche, war sehr einladend gestaltet. Das kleine FrĂŒhstĂŒck ĂŒppig und lecker, die sanitĂ€ren Anlagen sehr sauber und die Bedienung ausgesprochen freundlich.

Verschlossene TĂŒren

Anschließend traten wir auf den Marktlatz hinaus und entdeckten, das die Kirche geöffnet war. Also nichts wie hinein und alles ausgiebig angeschaut.

Wir hörten GerĂ€usche von der EingangstĂŒr und machten Witze darĂŒber, das wir wohl eingeschlossen werden, … FĂŒrstenberg, Kirchenarrest, der Lenin und das Haus der Offiziere weiterlesen

Vogelsang, die alte Garnison wird platt gemacht

Der 100ste Beitrag ist die Entdeckungswanderung in der ehemaligen Garnison Vogelsang, mit außergewöhnlicher Street-Art, verschlossenen Bunkertoren, großzĂŒgigen Kultur- und SportstĂ€tten, sowjetischer Kunst und einem alten Kaufhaus.

Schon seit langem haben Ralph Bauer und ich mit diesem Lost Place geliebÀugelt. Die Fotos, die wir im Netz sahen, waren extrem beeindruckend und so machten wir uns auf, auch diesen verlassenen Ort zu erkunden.

Jetzt die Fotos! Vogelsang, die alte Garnison wird platt gemacht weiterlesen

Video und Fotos: Vogelsang – die große Garnisonsstadt wird abgetragen


Am Sonntag, dem 14. November 2021, streiften wir durch das riesige GelÀnde der ehemaligen russischen Garnison Vogelsang in der Schorfheide. Man ist dabei, die militÀrischen GebÀude abzutragen.

Vieles ist bereits verschwunden – einige harte „Brocken“ werden wohl aber noch lange im Boden des heutigen Naturpark UckermĂ€rkische Seen zwischen Zehdenick und Templin verbleiben.

Wir sahen uns um – und hatten Spaß bei diesem spannenden Explore Hike – das könnt Ihr in diesem Video sehen, das bereits fertig ist.

Auch fertig ist das Fotoalbum zu dieser Wanderung.
Ein ausfĂŒhrlicher Blog-Beitrag ist noch in Arbeit.

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Die dazugehörige Fotogalerie als saubere Slide Show ist hier zusehen:

Unterwegs.IllustrierteWelt.de/bwg_gallery/vogelsang

Und jetzt folgt der Komoot-Track:

www.Komoot.de/tour/564917613

Mehr – Vogelsang von oben 


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Rathenow, Halloweentour mit Lost Places und Gekrabbel

Halloween-Wanderung auf der Suche nach Überresten aus dem 2. Weltkrieg, wundersam verkleideten HĂ€usern und BĂ€umen, ekeligen kleinen Krabbeltierchen, verschlossenen Kasernen am Stadtrand und einem Heimweg zur blauen Stunde.

Bei der Planung entdeckten wir eine Flakstellung und Schießanlagen aus dem 2. Weltkrieg, die wir natĂŒrlich auch gern finden wollten. Ralph Bauer hatte noch den Standort der Kasernen nahe Rathenow ausgemacht, die wir an die bestehende Tour dranhĂ€ngten. So kam es dazu, das dieser Track kreuz und quer durch den Wald verlief.

Jetzt folgen erst einmal die Fotos. Wer weiterlesen möchte, kann die Geschichte um die verkleideten HÀuser, die Krabbeltierchen und die Kasernen im Anschluss verfolgen.

[Best_Wordpress_Gallery id=“190″ gal_title=“Halloween Wanderung Rathenow“]

Verkleidete HÀuser 

Auf dem Weg aus der Stadt heraus kamen wir an herausgeputzten HĂ€usern und GĂ€rten vorbei, die sich auf das heutige Halloweenfest vorbereitet und ihre HĂ€user und GĂ€rten fantasievoll geschmĂŒckt hatten. Immer wieder gab es neue kleine Gruseligkeiten zu entdecken. 😂

Im Wald angekommen wandelten wir durch bunte Laublandschaften, entdeckten einen alten Wachturm, der das neue Heim von FledermÀusen war und einen Baum,  mit einem BH.

Überreste

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Die alte Flakstellung, die wir dann erreichten vermittelte uns einmal mehr wie geschichtstrÀchtig die Randgebiete Berlins sind. Dann kamen wir an einem kleinen See vorbei und ein sehr altes Schwimmbad entdeckten wir ebenfalls.

Anschließend erwanderten wir die noch gut erhaltene Schießanlagen etwas weiter östlich. Dazu mussten wir immer wieder bergauf und bergab durch unwegsames GelĂ€nde. Die Äste der BĂ€ume webten ein enges Netz, durch das wir hindurch mussten.

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Das große Krabbeln

Ich hatte das GefĂŒhl bei mir kribbelt es ĂŒberall, als hĂ€tten sich kleine Spinnen in meinem Haar verfangen und seilten sich nun ĂŒber meine Zöpfe hinab. Ich ignorierte das Gekrabbel soweit es möglich war und entdeckte dann auf dem Heimweg im Zug etwas richtig ekliges.

Verschlossene UnterkĂŒnfte

Auf der Navi App hatten wir die Kasernen ausgemacht, die im Satellitenbild noch intakt aussahen.  Als wir vor ihnen standen konnten wir sehen, das die GebĂ€ude ebenfalls dem Verfall ĂŒberlassen wurden. Um die Kasernen herum gab es viele Anwohner und das GelĂ€nde war gut gesichert, heißt die ZĂ€une geschlossen und durch Anwohner geschĂŒtzt. 😱

In der Recherche im Anschluss an die Wanderung fanden wir heraus, dass die mehrstöckigen GebĂ€ude, die zur Zeit des Nationalsozialismus errichtet wurden, heute zum einem großen Teil  entkernt sind. Alles scheint noch gut erhalten, kaum Vandalismus zu erkennen. In einigen GebĂ€uden waren auch noch alte Relikte zu finden, wie z. B. ein alter Herd.

Die blaue Stunde

Da es schon langsam dunkel wurde blieb aber leider keine Zeit sich die Anlage anzusehen. Vielleicht bei einer zweiten Tour zu einem spÀteren Zeitpunkt.

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In der DĂ€mmerung zurĂŒck zum Bahnhof

In der DĂ€mmerung, also zur blauen Stunde, kehrten wir zurĂŒck in die Stadt, genossen noch einen Blick auf das Kulturhaus mit Wasserspielen in Vordergrund und die belaubten Wege im Lampenscheinlicht. 😊

Da diese Tour nur kleine Teile im GelĂ€nde beinhaltet ist sie auch fĂŒr ungeĂŒbtere gut zu erwandern, denn meist waren wir auf breiten Wald- und Feldwegen unterwegs. Die Passagen durch das GelĂ€nde sollten dann einfach auf den Wegen umgangen werden.

Gekribbel in der Jacke

Als wir am Zug angekommen waren, hatte sich der Himmel verdunkelt und die Sonne war am untergehen. Mir kribbelte es jetzt echt extrem am Körper. Bei Licht in der fast leeren Bahn fing ich dann an dem Gekribbel auf den Grund zu gehen. Ich fand Zecken, wie ekelig, sieben StĂŒck. Sie hatten sich in meine schöne Fleecejacke eingenistet und wurden nun abgepflĂŒckt. đŸ˜±

Wer Lust hat kann diese Wanderung auch mit der Stadtwanderung durch Rathenow kombinieren. Den link dazu findet ihr im Anschluss.

https://unterwegs.illustriertewelt.de/2021/05/16/rathenow-die-stadt-der-optik/

Jetzt folgt der Track fĂŒr euch. Viel Spaß beim Nachwandern.

https://www.komoot.de/tour/545701731?ref=aso

 

Waldlust, kreuz und Quer durch den Tegeler Forst

UnbĂ€ndige Lust auf Wald und Farben haben mich dazu bewogen mal wieder in den Tegeler Forst zu ziehen. Gestartet bin ich am Aalemannkanal. Die kleine FĂ€hrfahrt am Anfang lĂ€sst einen die Elemente gleich zu Anfang so herrlich spĂŒren. Immer wieder ein  ganz besonderer Genuss.

Zu Anfang gings in Richtung Konradshöhe aber bei der ersten Gelegenheit bog ich dann in den Tegeler Forst ab. Ich hatte keinen bestimmten Plan, ließ mich treiben, entschied an jeder Wegkreuzung erneut, welcher Weg mir besser gefiel. Dadurch entstand ein richtiger Zick-Zack-Kurs durch den Wald mit vielen kleinen HĂŒgeln.

Waldlust, kreuz und Quer durch den Tegeler Forst weiterlesen

JĂŒterbog Jammerbock – Die alte Stadt und ihre riesige alte Garnison

18,4 km Stadt- und Wildniswanderung von der Mittelalterstadt JĂŒterbog in die alten Lager der Garnison, mit der Jammerbock-Geschichte, einem Startschuss in die Reformation.
Und der wechselvollen Nutzung eines riesigen GelÀndes, einem wilden Volk, leuchtenden Fassaden, einem urigen Schwimmbad, einem ungewöhnlich genutzten Flugplatz und dem FlÀming-Skate.

JÜTERBOG gleich Jammerbock. Das fand der Historiker Henrik Schulze heraus, als er sich mit der Geschichte der sowjetischen Armee beschĂ€ftigte, denn so nannten die Sowjets in ihrer Nutzungszeit JĂŒterbog.

Jetzt die Fotos! JĂŒterbog Jammerbock – Die alte Stadt und ihre riesige alte Garnison weiterlesen

JĂŒterbog Geocaching, vom Alten Lager bis nach Treuenbrietzen

23,3 km Geocaching-Wanderung nördlich von JĂŒterbog. Diese von Ralph Bauer vorbereitete Strecke hatte so einige Überraschungen fĂŒr uns parat, noch wĂ€hrend der Wanderung entdeckten wir durch das hineinzoomen in die Navi-Apps noch viel mehr. Lasst euch ĂŒberraschen …

Am Ende des Beitrags findet ihr den Komoot-Track und den link zu Teil 1, JĂŒterbog Jammerbock, die alte Stadt und die riesige Garnison.

Sportkulisse

Als erstes fanden wir das Stadion, das auch heute noch als Fußballplatz genutzt wird. Der Rasen war super gepflegt und zur Benutzung bereit. Die GebĂ€ude drum herum lassen erahnen wie einschĂŒchternd imposant dieser historische Ort einmal gewesen ist.

[Best_Wordpress_Gallery id=“186″ gal_title=“JĂŒterbog 2 Altes Lager“]

Machtvolle GebÀude

Die riesigen GebĂ€ude der Nationalsozialisten, sollten die Bevölkerung damals einschĂŒchtern und von der Macht dieser Regierung ĂŒberzeugen. Und auch heute beschleicht uns noch ein unangenehmes GefĂŒhl.

Die Vegetation war ĂŒppig und an manchen Stellen fast undurchdringlich. Aber es gab auch die großzĂŒgigen Prachtwege, die schnurgerade durch die Landschaft gezogen wurden .

Pitsch-Patsch

Beim Hineinzoomen in die Navigations-Apps sahen wir uns das GelÀnde einmal etwas genauer an. Oft waren wir schon in Àhnlichen Arealen unterwegs und vermuteten dort ein Schwimmbad, das wir versteckt hinter einer Hecke dann auch entdeckten.

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Verlassenes Schwimmbad

Die Vegetation hatte sich eigene Wege gesucht und so skurrile Verwachsungen kreiert. Immer wieder ein fantastischer Anblick so ein altes Schwimmbad mit 3 Meter Sprungturm.

Urwald der Vergangenheit

Auf der Suche nach einem großen halbrunden GebĂ€ude, das wir in der Karte entdeckt hatten, kĂ€mpften wir uns durch den Urwald der Vergangenheit.

Das Gesuchte war dann auch bald entdeckt, und seine halbrunde leuchtend gelbe Fassade leuchtete durch die BĂ€ume. Aus den DĂ€chern wuchsen kleine Birken und eine offene TĂŒr lockte. Viele der Fenster waren herausgenommen worden und standen nun abholbereit und vergessen in den RĂ€umen, die Öffnungen mit BretterverschlĂ€gen notdĂŒrftig verschlossen.

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Assoziationen

Anschließend kamen wir zu einem großen DurchgangsgebĂ€ude mit SĂ€ulen seitlich und großen Freitreppen.  Es entwickelte sich ein beklemmendes GefĂŒhl. Assoziationen zu AufmĂ€rschen, demografischen Reden und Standgerichten stoßen uns durch den Kopf.

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Das Förderband

Wir hatten  viel Zeit auf dem GelĂ€nde verbracht, verließen es jetzt und kamen dann wieder am Bahnhof vorbei. Schon beim Ankommen hatten wir am Wegesrand ein GebĂ€ude durch die BĂ€ume erspĂ€hen können. Nun war der Moment gekommen. Ein Förderband, das hoch hinauf zu einem Turm fĂŒhrte.

Schlemmerbrötchen

An der Treuenbrietzener Strasse war laut Karte eine BĂ€ckerei angezeigt, mitten im Nichts. Da wir uns dieses Mal kein FrĂŒhstĂŒck aus Berlin mitgebracht hatten waren wir wirklich erleichtert diese geöffnet vorzufinden.

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BÀclerei Konrad, lecker Schlemmerbrötchen

Wir verspeisen jeder ein StĂŒck Kuchen und nahmen uns eins dieser Schlemmerbrötchen mit, die uns dann ĂŒber den Tag versorgen sollten. Die waren vielleicht lecker. Das WC haben wir dann auch noch inspiziert. Alles supi. 😉

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Das Tor zu einem neuen GelÀnde

Frisch gestĂ€rkt ging unsere Reise nun weiter an der Straße entlang  in den nĂ€chsten Wildnis-Abschnitt.

Moosbedeckte WĂ€nde

Hier waren die GebĂ€ude noch weiter verfallen, die RĂ€ume feucht und muffig. Aus dem Boden wuchsen Farne und an den WĂ€nden das Moos. Beeindruckende Bilder, wie wir fanden. Soweit wir sehen konnten waren hier frĂŒher eine Panzereinheit. In der großen Werkshalle fanden die Reparaturen statt.

Die Fabrik

Die Munitionsfabrik wollten wir noch finden. Wir orientierten uns an den ehemaligen Bahngleisen, die zum großen Teil nicht mehr vorhanden waren, aber alle paar Hundert Meter waren MunitionslagerhĂ€user an der Strecke.

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Die Munitionsfabrik von Innen

Anschließend bewegten wir uns auf den Hauptwegen immer weiter Richtung Norden bis wir in ein hĂŒgeliges Areal kamen. Wir erklommen diese und entdeckten dann zwischen ihnen die ehemalige Munitionsanstalt des Alten Lagers. Die großen Maschinenteile, die noch vorhanden waren standen imposant in einer Halle und das Licht, das durch die Decke fiel versetzte alles in ein unwirkliches Licht.

Am rauschenden Bach

Anschließend verließen wir das GelĂ€nde und stellten fest, das wir uns wieder viel zu lange aufgehalten hatten. Wir gaben Gas aber wurden dann noch einmal scharf ausgebremst, denn wir passierten nun die HermannsmĂŒhle am Pommerenkenteich.

Das Rad drehte sich stetig im Kreis und rauschte herrlich wild. Wir setzten uns an den See und genossen diese tolle AtmosphÀre.

Die rote MĂŒhle

Die ersten MĂŒhlgebĂ€ude und WohnhĂ€user wurden in der ersten HĂ€lfte des 18. Jahrhunderts errichtet, 1725 wurde der See angelegt. Beim Durchwandern der Gegend konnten wir viele Mahlsteine und anderes GerĂ€t entdecken.

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HermannsmĂŒhle Bardenitz

Wir hatten nun noch 7 km vor uns bis zum Bahnhof und so machten wir uns ohne Umwege auf den Weg und kamen pĂŒnktlich zum gewĂŒnschten Zug an.

Die Wanderung war sehr anstrengend, denn das GelĂ€nde war sehr uneben, nicht fĂŒr jeden empfehlenswert und natĂŒrlich auf eigene Gefahr.

Verfolgertrack

https://www.komoot.de/tour/527586673?ref=aso

Link zu Teil 1 – JĂŒterbog Jammerbock

https://unterwegs.illustriertewelt.de/2021/10/10/jueterbog-jammerbock-die-alte-stadt-und-ihre-riesige-alte-garnison/

Ein Spreewald Spaziergang bei Lehde

Heute mal ein kleiner Spaziergang durch den Spreewald. Und wie die Spreewaldmagd mit glĂ€nzenden Augen berichtete, sollten die kleinen FlĂŒsschen einmal wieder zugefroren sein, heißt es nix wie hin in diesen zauberhaften Wald, fĂŒr den Berliner, denn dann sprießen die GlĂŒhweinstĂ€nde wie Pilze aus dem Boden und die Leute wandeln in der eingefrorenen Flusslandschaft.

Aber auch zu dieser Jahreszeit ein Erlebnis der besonderen Art. Der Spreewald mit seiner mystischen Ausstrahlung und seinen freundlichen Bewohnern ist immer eine kleine Reise in das Umland wert.

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Kleiner Track hierzu:

https://www.komoot.de/tour/523852513?ref=aso

Die Stahnsdorfer Friedhofskirche und die Wege nach Saarmund

16,8 km Wanderung mit einer außergewöhnlichen Kirche, skurrilen Pilzen, einem Fehltritt, einer Berg- und Talbahn und einem Shelter im Wald.

Die heutige Geschichte beginnt in der Stahnsdorfer Bahnhofstraße. Die erste Wanderung mit meiner neuen Wanderfreundin, Miriam.

Dark Side of Stahnsdorf

Zu Beginn unserer Wanderung waren wir auf dem Friedhof Stahnsdorf, der oft der Set fĂŒr der Netflix Serie Dark war. Die beeindruckende norwegische Stabholzkirche war unser Ziel, denn die hatte ich noch nicht von innen gesehen können, weil sie wegen Corona immer geschlossen war. Ich war selbst sehr gespannt und freute mich darauf Miriam zu ĂŒberraschen.

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Oranienburg Loop, allein im Wald

17 km Wanderung mit Wildnisanteilen, jede Menge Wasser von oben und unten, schicken BrĂŒcken, einer versperrten Lungenheilanstalt und einer alten Schleuse und immer wieder fantastische Ausblicke auf die glatte OberflĂ€che zweier fantastischer Seen. 

Ich  kam Mittags ganz gemĂŒtlich in Oranienburg an. Auf dem Bahnhofsvorplatz herrschte reges Treiben, denn hier wird alles umgestaltet, die prĂ€chtigen Bauten werden neu in Scene gesetzt.

Nach der Überquerung der Bahngleise gings nordöstlich direkt an den Lehnitzsee. Das Wetter war nicht so doll, regnerisch aber nicht kalt. Immer wieder konnte ich einen Blick auf die spiegelglatten OberflĂ€chen der Seen werfen, der trotz der DĂŒsternis einen fantastischen Ausblick ermöglichten.

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