Die EINSAMSTE Wanderung EVER! Ralph und ich liefen durch Biesenthal. Es war regnerisch und wir fielen mit unseren BUNTEN JACKEN auf, wie PAPAGEIEN. Keine Menschenseele ging in diesem Ort zu Fuß, außer uns. Wir fühlten uns ein wenig BEOBACHTET, und das sollte NICHT DAS LETZTE MAL gewesen sein, an diesem Tag …
Ralph und ich starteten am Bahnhof Biesenthal und folgten der Bahnhofstraße ca. 4 km. Wie es unsere Gewohnheit ist, suchten wir uns einen Bäcker am Ort und frühstückten dort. Bei Edeka wurden wir fündig. Lustigen Sprüche lockten auf Aufstelltafeln, was nicht nötig gewesen wäre, da es keinen weiteren geöffneten Bäcker im Ort gab.
ALLE WANDERUNGEN aus 2020 und 2021 findet ihr im heutigen Post, denn wer seine Meilen bei STRAVA sammelt, dem erstellt wunderbar das Tool STATSHUNTERS kostenlos derartige Maps, gern mit Fotos und anderem Pipapo.
Du kannst auf die Tracks klicken und landest bei meinen Strava Touren, die sich dort auch downloaden lassen. Tipp: Mit Layout Settings Open Street Maps farbig einstellen!
Im SCHLOSSPARK CHARLOTTENBURG war ich auf breiten Sandwegen unterwegs und wurde mit fantastischen SICHTACHSEN überrascht, die zum FOTOGRAFIEREN animierten. Durch das diesige Wetter wirkte die gesamte SZENERIE unwirklich und MYSTISCH zugleich. Auf dem Gewässer schwammen ein paar Eisschollen, die diesen Eindruck noch verstärkten.
Die FEUCHTE KÜHLE, die sich durch die hohe Luftfeuchtigkeit entwickelte, KROCH mir durch die Klamottenschichten und ließ mich FRÖSTELN.
Schloss Charlottenburg
Die Ursprungssiedlungen Lietzow, Casow und Glienicke fanden ihre ersten Erwähnungen im Jahr 1239. Das Schloss Charlottenburg ist ein Baudenkmal im Berliner Ortsteil Charlottenburg. Es diente von 1701 bis 1888 als Sommerresidenz preußischer Könige und ist als fungiert heute als Museum. Es wurde im Stil des Barocks, des Rokokos und des Klassizismus erbaut. Der an der Spree gelegene Park wurde ab 1697 von Siméon Godeau als französischer Garten und ab 1819 von Peter Joseph Lenné als englischer Garten gestaltet.
Der Amor im Schlosspark
Auch die vielen kunstvollen Brücken und die Bronze Statuen waren ein echter Hingucker. Besonders gefallen hat mir hier die Statue des Amor. Die Bronzefigur ist eine Nachbildung eines griechischen Amor von Heinrich Hopfgarten und noch in seiner ursprünglichen Form erhalten. Das Original wurde vom griechischen Bildhauer Lysippos im 4. Jahrhundert vor Christus hergestellt.
Große und kleine Vögel
Auch ein Reiher in Ufernähe ließ sich nicht durch die Spaziergänger stören und verharrte auf einem Bein am Schilf und das über Minuten, beeindruckend.
Plötzlich hörte ich lautes Gezwitscher und schaute mich um. Das kam aus einem alten Baum mit einem großen Loch im Stamm. Ich blieb stehen und beobachtete das Schauspiel. Vier oder fünf kleine Vögel flogen in das Loch, holten sich etwas und flogen wieder davon. Als ich herantrat, flog mir ein Vogel direkt vor die Nase und entschwand genauso plötzlich.
Der Obelisk
Kurz bevor ich das Areal verließ, kam ich noch an einem Obelisken vorbei. Die 10 Meter hohe Stehle wurde 1979 von dem Künstler Braco Dimitrijevic geschaffen der damit zum Nachdenken anregen will.
Die breiten Wege im Park laden zum Flanieren ein und lassen, mitten in der Stadt ein wenig die Seele baumeln. Es ist wirklich ein sehr schöner Park, was leider auch viele andere Leute wissen. Bei jedem Wetter sind hier Sportler und Spaziergänger unterwegs. An schönen Tagen ist es bestimmt sehr voll.
Ganz frisch aus dem Bild- und Tonstudio kann ich euch heute das VIDEO zur Erkundung des HAUS DER OFFIZIERE in FÜRSTENBERG präsentieren.
Das war wirklich sehr spannend, denn die Gebäude sind schon recht BAUFÄLLIG und manchmal konnte man durch ein Loch gleich mehrere Stockwerke einsehen. Ein echtes HIGH-LIGHT, aber schaut selbst …
Ihr könnt es euch hier anschauen:
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Entlang am Berliner Mauerweg. An einem trüben Tag Anfang Dezember hat die KLEENE WANDERGRUPPE mal wieder eine STADTWANDERUNG gemacht. Trotz des FEUCHT-KALTEN WETTERs zog es uns heute wieder heraus. Und wir entdeckten so VIEL BUNTES auf unserer kleinen Runde, da haben wir den trüben Himmel ganz vergessen.
Diese kleine feine Wanderung begann am U-Bahnhof Schönhauser Allee, mal wieder etwas später, denn das Küken hatte ein wenig länger gebraucht. Am Arminplatz bewunderten wir die schöne Bronze zum Thema Freundschaft und Beziehung, zogen dann weiter Richtung Bornholmer Straße, immer zwischen den Lauben, die teilweise weihnachtlich geschmückt waren.
An der Bornholmer Straße hatte ich im Frühjahr zur Kirschblüte eine kleine Wanderung mit Ines Schubert unternommen. Aber auch im winterlichen Ambiente kann man sich gut vorstellen, wie die rosa Pracht diesen Platz, der jetzt so trist wirkt, in ein Zauberland verwandelt. Hier noch einmal der Link dazu;
Unser nächstes Ziel war die Bösebrücke, die mit ihrer bunten Bemalung eine tolle Kulisse für Fotos darstellte. Unter der Brücke sah alles sehr schmuddelig und müllig aus. Wir fanden auch die restlichen Bauten eines noch im letzten Jahr hier ansässigen Fuhrunternehmens mit Pferdewagen.
Das Areal wirkte verlassen und so lugte ich einmal in die Räume herein. Diese waren inzwischen von Obdachlosen besiedelt, die es sich mit Tisch und Bett zu angenehm wie möglich gemacht hatten.
Kurioses
In der Nähe der Behmstraße stießen wir dann auf Kunst an Häuserwänden und einer kleinen Wikingerin in meiner Größe. Der Spielplatz an der Behmstraße ist etwas ganz Besonderes, denn er ist auf drei Ebenen erbaut, die mit tollen Rutschen miteinander verbunden sind.
Überreste im Hain
Auf dem Schwedter Steg überquerten wir dann die Bahnschienen und kamen zum Humboldthain. Schön angelegte Wege, viele Inseln zum Ausruhen und ein paar Überreste des kleinen Bunkers entdeckten wir hier.
Stillgelegtes
An der Liesenbrücke gab es dann noch stillgelegte Bahnschienen zu bewundern, die wir uns natürlich auch angesehen haben. Die Schienentrassen waren bereits entfernt und die Natur ließ auch schon wieder ein paar Bäume zwischen den alten Gleisen erwachen.
Farbenrausch
Unser nächstes Ziel war der Park am Nordbahnhof. Viele Spielmöglichkeiten und eine sensationelle Street-Art-Galerie gab es dort zu entdecken. Was für ein Farbenrausch. Viele Kunstwerke sahen ganz neu aus und strahlten uns in kräftigen Farben entgegen. Wir kamen gar nicht mehr voran, denn die vielen Kunstwerke mussten natürlich alle dokumentiert werden. Das trübe Wetter, das uns den ganzen Tag begleitete, war auf einmal völlig vergessen.
Mauer und Glühwein
Wir bogen in die Bernauer Straße ein, betrachteten dort das Mauermuseum und die wirklich anschaulichen Grenzanlagen.
Unser letztes Ziel war dann der Arkonaplatz. Am Draußen-Stand Ecke Anklamer und Fehrbelliner Straße nahmen wir gemeinsam noch einen gehaltvollen Glühwein, der zwar teuer war, aber auch jeden Cent wert.
Dann trennten sich unsere Wege wieder, aber nicht ohne sich für das nächste Wochenende wieder zu verabreden.
Jetzt hab ich hier natürlich auch gleich noch den Track zum Nachwandern für euch, viel Spaß
Von VERSCHLOSSENen Türen, STEINIGen Pilgerwegen, FANTASTISCHen Gebäuden, einem DUNKLEN Tunnel, ZERFETZTen Tapeten, dem EINSAMen Lenin, VERLORENen Bahntrassen und VERSCHWUNDENen Wegen.
Unser Ziel war dieses Mal das Fürstenberger Offiziershaus, das ich schon im einmal kurz besuchte. Damals war die Vegetation rund um das Gebäude herum so stark, das ich nicht herankommen konnte. Das sollte dieses Mal anders werden, …
Ralph Bauer und ich starteten am Bahnhof Fürstenberg und suchten erst einmal einen Bäcker auf, bei dem wir uns ein Frühstück gönnten. Das kleine Café direkt am Markt, visavis der Fürstenberger Stadtkirche, war sehr einladend gestaltet. Das kleine Frühstück üppig und lecker, die sanitären Anlagen sehr sauber und die Bedienung ausgesprochen freundlich.
Verschlossene Türen
Anschließend traten wir auf den Marktlatz hinaus und entdeckten, das die Kirche geöffnet war. Also nichts wie hinein und alles ausgiebig angeschaut.
Der 100ste Beitrag ist die Entdeckungswanderung in der ehemaligen Garnison Vogelsang, mit außergewöhnlicher Street-Art, verschlossenen Bunkertoren, großzügigen Kultur- und Sportstätten, sowjetischer Kunst und einem alten Kaufhaus.
Schon seit langem haben Ralph Bauer und ich mit diesem Lost Place geliebäugelt. Die Fotos, die wir im Netz sahen, waren extrem beeindruckend und so machten wir uns auf, auch diesen verlassenen Ort zu erkunden.
Von JAKOBSWEGEN in BERLIN mit KUNST im Vorbeigehen, einem VERLASSENEN ORT, von ROSEN, ZIEGEN und GAZELLEN, einer SCHWIMMENDE BIBLIOTHEK, vom HEIMATgefühlen und dem Treffen mit einem FREUND.
JAKOBSWEG – VIA IMPERII SCZENCIN PL – BERLIN DE Start S-Bahnhof Pankow, auf dem kürzesten Weg zur Panke und dann an ihr entlang bis in den Wedding.
Paule
Ich wanderte zum Paule Park. Auf dem Weg dorthin waren ein paar Kunstwerke aufgestellt, die mich sehr beeindruckten und auch ein verlassenes Gelände mit einem interessanten Gebäude hinter verschlossenen Zäunen entdeckte ich beiläufig.
Ich ging drumherum und betrachtete dieses Kleinod von allen Seiten. Einen Zugang fand ich nicht und so setzte ich meinen Weg fort.
Verloren Im Friedhofslabyrinth. Von einem FILMSET, bunten ENTEN, einer SAUSUHLE, einer GLITZERKAPELLE, von UMWEGEN, meterhohen STATUEN und einer PLANÄNDERUNG.
Ines Schubert und ich trafen uns am U-Bahnhof Ruhleben zu einer Wanderung, die uns an den Teufelsberg führen sollte. Eine interessante Tour über die Parks mit einem ungewöhnlichen Ende.
Zu Beginn mussten wir erst einmal eine kräftige Regenhusche abwarten und starteten dann mit ein wenig Verzögerung.
Am Murellenteich angekommen riss die Wolkendecke auf und wir wurden mit der Sonne und ihrem Lichtspiel beglückt.
Filmset
Am U-Bahnhof Olympia Stadion standen jede Menge Catering- und Schauspieler-Wagen. Natürlich haben wir versucht herauszufinden, was hier gedreht wurde, doch die Service Leute hielten dicht. 😭
Der Friedhofsee
Nach einer Weile betraten wir den Friedhof an der Heerstraße. Da war doch tatsächlich ein kleiner See inmitten dieses terrassenförmig angelegten Friedhofsgeländes. Das hatte einen ganz besonderen Charme und immer wieder setzten wir uns für kurze Zeit auf eine Bank, um die ungewöhnlichen Perspektiven im glitzernden Sonnenlicht zu genießen.
Die Sausuhle
Wir umrundeten den kleinen Sausuhlensee, betrachteten die Teils sehr kreativ gestalteten Gräber und die außergewöhnlich schöne Backsteinkapelle. Außerdem konnten wir noch ein paar farbenfrohe Enten bestaunen, die in diesem Friedhofssee leben. Es handelt sich in diesem Fall um Mandarinenten, die mit ihrem farbenfrohen Gefieder ein echter Hingucker sind.
Mandarinenten
Mandarinenten stammen ursprünglich aus Ostasien. In Europa gibt es vereinzelt verwilderte Populationen in Parks. Sie stammen aus Gefangenschaft, sind irgendwann abgehauen und haben sich in unseren heimischen Gewässern angesiedelt.
Besonders interessant fand ich ebenfalls, das diese Enten-Art in China eine besondere Bedeutung zugemessen wird. Sie steht für eheliche Treue wegen ihrer ausgeprägt monogamen Lebensweise.
Die Glitzer Kapelle
Dieser interessant angelegte Friedhof wurde zwischen 1921-24 von Erwin Barth terrassenförmig erbaut. In der Recherche fand ich heraus, das diese Kapelle auch von Innen eine kleines Kleinod zu sein scheint. Ein Sternenhimmel Kunstwerk mit viel Blattgold schmückt seit 2010 in vier verschiedenen Motiven den Innenraum. Wenn ich das nächste Mal in dieser Ecke bin, werde ich versuchen dieser Kapelle einen Besuch abzustatten.
Ausweglos
Danach begaben wir uns zum Hinterausgang, aber nur um festzustellen, das dieser verschlossen war. Zuerst versuchten wir den Zaun zu übersteigen, was wir dann aber schnell wieder verwarfen, denn die Haxen wollten wir uns nicht brechen. Also wieder zurück durch den ganzen Friedhof und vorn raus, von außen am Zaun lang und Richtung Heerstraße.
Wetter mischmasch
Zwischendurch gab es eine Menge flüssiges Wetter von oben. Einen besonders heftigen Schauer konnten wir unter einer Eisenbahnbrücke anwettern. Dabei entdeckten wir dann noch ein paar schöne Graffitis.
Bronze-Kunst im Kolbe Park
Wir streiften dann noch den See an der Senburger Allee und durchliefen den Georg Kolbe Park.
Dieser faszinierende Park mit seinen außergewöhnlichen Bronze-Statuen ist ein echtes Erlebnis. Diese übergroßen sehr detaillierten Figuren prangen in der herbstlichen Parkanlage. Alle Statuen wurden als Erstgüsse nach hinterlassenen Gipsmodellen von G. Kolbe herstellt und in diesem Park errichtet, der seit 1957 seinen Namen trägt. Ein in der Nähe liegendes Museum sei hier auch noch erwähnt, das könnte man super in eine Wanderung einbauen.
Planänderung
Als nächstes erreichten wir die Heerstraße. Die Sonne stand schon tief am Himmel. Der nächste Abschnitt der Wanderung sollte uns durch den Wald auf den Teufelsberg führen. Wir würden also in der Dunkelheit dort ankommen. Wir beratschlagten uns und entschieden die Tour hier zu beenden und ein anderes Mal dort anzusetzen.
18,4 km Stadt- und Wildniswanderung von der Mittelalterstadt Jüterbog in die alten Lager der Garnison, mit der Jammerbock-Geschichte, einem Startschuss in die Reformation.
Und der wechselvollen Nutzung eines riesigen Geländes, einem wilden Volk, leuchtenden Fassaden, einem urigen Schwimmbad, einem ungewöhnlich genutzten Flugplatz und dem Fläming-Skate.
Start: Bahnhof Altes Lager
Ziel: Bahnhof Treuenbrietzen
18,4 km Stadt- und Wildnis-Wanderung mit Jüterbog und seiner Garnison im Wald.
JÜTERBOG gleich Jammerbock. Das fand der Historiker Henrik Schulze heraus, als er sich mit der Geschichte der sowjetischen Armee beschäftigte, denn so nannten die Sowjets in ihrer Nutzungszeit Jüterbog.
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