Schlagwort-Archiv: 2021

What happened 2021?

Vogelsang, die alte Garnison wird platt gemacht

Der 100ste Beitrag ist die Entdeckungswanderung in der ehemaligen Garnison Vogelsang, mit außergewöhnlicher Street-Art, verschlossenen Bunkertoren, großzĂŒgigen Kultur- und SportstĂ€tten, sowjetischer Kunst und einem alten Kaufhaus.

Schon seit langem haben Ralph Bauer und ich mit diesem Lost Place geliebÀugelt. Die Fotos, die wir im Netz sahen, waren extrem beeindruckend und so machten wir uns auf, auch diesen verlassenen Ort zu erkunden.

Jetzt die Fotos! Vogelsang, die alte Garnison wird platt gemacht weiterlesen

Dallgow-Döberitz mit Sunset

Schon vor einigen Monaten habe ich mit einem Freund einen Ausflug in den Abendstunden unternommen. Wir besuchten das MilitÀrgelÀnde in Dallgow-Döberitz als die Sonne langsam hinter den GebÀuden verschwand.

Wir fanden Lagerhallen und Kasernen, sogar ein Schwimmbad. Um das Schwimmbad herum waren FroschzĂ€une, die wohl geschĂŒtzt werden sollen, denn zur Straße hin wird das GelĂ€nde schon mit Baggern bearbeitet. Langsam arbeiten sie sich im GelĂ€nde voran.

[Best_Wordpress_Gallery id=“198″ gal_title=“Dallgow Döberitz mit Sunset“]

Kleine Geschichte

Der TruppenĂŒbungsplatz Döberitz, oder Heeresschule Döberitz diente 300 Jahre lang verschiedenen Armeen. Zuerst von der preußischen Armee, der Reichswehr, der Wehrmacht und schlussendlich der sowjetischen Besatzungstruppen genutzt. Seit 1992 ist es verlassen.

Seinen Namen erhielt dieses Areal durch das Dorf Döberitz, dass bis 1895 in der Mitte des  GelÀndes lag. Die HÀuser wurden dann durch das Wach- und Arbeitskommando bezogen und die Bewohner ausgelagert.

Herzklopfen

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Weg aufs Dach

Als wir uns alles so ansahen, entdeckten wir plötzlich Leute auf dem Turm. Wir machten uns auf den Weg, liefen durch die GĂ€nge, die Treppen rauf und dann sahen wir sie, die TĂŒr auf das Dach.

Jetzt hatte ich aber richtig Herzklopfen, wie immer wenn mich meine Höhenangst packt. Aber den Ausblick konnte ich mir auch nicht entgehen lassen. Also mit Schwung durch die offene TĂŒr und gleich erst einmal an die Außenwand gedrĂŒckt. 😂

Wir waren eine ganze Weile da oben und langsam aber sicher traute ich mich immer weiter. Und der Ausblick, der war einfach atemberaubend.

Zu diesem Beitrag gibt es keinen Track, ich hab vor Aufregung vergessen ihn anzuschalten.😼

Hier aber einen Lageplan.

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Der Plan

 

Gegen den Uhrzeigersinn um den Tegeler See

Gestern zog es mich mal wieder an den Tegeler See. 16,9 km von Spandau ĂŒber Eiswerder, am Spandauer Schiffahrtskanal zum Tegeler See, einmal herum und mit der FĂ€hre wieder nach Spandau.

Trotz des trĂŒben Wetters konnte ich unterwegs ein paar schöne Aufnahmen machen und hab sie gleich mal auf meinen Blog gestellt. Komoot-Track ist auch dabei.

[Best_Wordpress_Gallery id=“194″ gal_title=“Rund um den Tegeler See“]

https://www.komoot.de/tour/572769874?ref=aso

Kurzbeitrag mit Fotos.

 

Video und Fotos: Vogelsang – die große Garnisonsstadt wird abgetragen


Am Sonntag, dem 14. November 2021, streiften wir durch das riesige GelÀnde der ehemaligen russischen Garnison Vogelsang in der Schorfheide. Man ist dabei, die militÀrischen GebÀude abzutragen.

Vieles ist bereits verschwunden – einige harte „Brocken“ werden wohl aber noch lange im Boden des heutigen Naturpark UckermĂ€rkische Seen zwischen Zehdenick und Templin verbleiben.

Wir sahen uns um – und hatten Spaß bei diesem spannenden Explore Hike – das könnt Ihr in diesem Video sehen, das bereits fertig ist.

Auch fertig ist das Fotoalbum zu dieser Wanderung.
Ein ausfĂŒhrlicher Blog-Beitrag ist noch in Arbeit.

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Die dazugehörige Fotogalerie als saubere Slide Show ist hier zusehen:

Unterwegs.IllustrierteWelt.de/bwg_gallery/vogelsang

Und jetzt folgt der Komoot-Track:

www.Komoot.de/tour/564917613

Mehr – Vogelsang von oben 


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Die Humboldt-Spur von Hohenschönhausen nach Alt Tegel

Die Humboldt-Spur, das sind NATURFORSCHER-SPUREN, ein kleiner WASSERFALL, ein lustige KLETTEREINLAGE, ein geiles GESÖFF, ein fantastischer SONNENUNTERGANG und lecker FLAMEN KUCHEN.

Diese 21,8 km Wanderung mit der kleene Wandergruppe, die heut mal nicht sooo klein war. Mitstreiter waren Miriam Ludwig, Ines Schubert, Uwe Schönemann, Kerstin und ich. Schnatternd ging es  auf der Humboldt-Spur von Hohenschönhausen bis nach Alt Tegel.

Die Humboldt-Spur, die wir fĂŒr unsere Wanderung nutzten, begann im Meer der HochhĂ€user, fĂŒhrte uns vorbei am Malchower See, der idyllisch bei herrlichstem Sonnenwetter unsere Fotolinsen verzĂŒckte. FĂŒhrte weiter am Nordgraben entlang bis zum Tegeler Hafen.

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Jakobswege in Berlin, von Pankow in den Wedding

Von JAKOBSWEGEN in BERLIN mit KUNST im Vorbeigehen, einem VERLASSENEN ORT, von ROSEN, ZIEGEN und GAZELLEN, einer SCHWIMMENDE BIBLIOTHEK, vom HEIMATgefĂŒhlen und dem Treffen mit einem FREUND.

JAKOBSWEG – VIA IMPERII SCZENCIN PL – BERLIN DE                Start S-Bahnhof Pankow, auf dem kĂŒrzesten Weg zur Panke und dann an ihr entlang bis in den Wedding.


[Best_Wordpress_Gallery id=“212″ gal_title=“JW von Pankow in den Wedding“]


Paule

Ich wanderte zum Paule Park. Auf dem Weg dorthin waren ein paar Kunstwerke aufgestellt, die mich sehr beeindruckten und auch ein verlassenes GelÀnde mit einem interessanten GebÀude hinter verschlossenen ZÀunen entdeckte ich beilÀufig.

Ich ging drumherum und betrachtete dieses Kleinod von allen Seiten. Einen Zugang fand ich nicht und so setzte ich meinen Weg fort.

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Das Friedhofslabyrinth an der Heerstraße

Verloren Im Friedhofslabyrinth. Von einem FILMSET, bunten ENTEN, einer SAUSUHLE, einer GLITZERKAPELLE, von UMWEGEN, meterhohen STATUEN und einer PLANÄNDERUNG.

Ines Schubert und ich trafen uns am U-Bahnhof Ruhleben zu einer Wanderung, die uns an den Teufelsberg fĂŒhren sollte. Eine interessante Tour ĂŒber die Parks mit einem ungewöhnlichen Ende.


[Best_Wordpress_Gallery id=“215″ gal_title=“Der Friedhofsee und die Statuen“]


Zu Beginn mussten wir erst einmal eine krÀftige Regenhusche abwarten und starteten dann mit ein wenig Verzögerung.
Am Murellenteich angekommen riss die Wolkendecke auf und wir wurden mit der Sonne und ihrem Lichtspiel beglĂŒckt.

Filmset 

Am U-Bahnhof Olympia Stadion standen jede Menge Catering- und Schauspieler-Wagen. NatĂŒrlich haben wir versucht herauszufinden, was hier gedreht wurde, doch die Service Leute hielten dicht. 😭

Der Friedhofsee

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Die Sonne senkt sich ĂŒber dem Sausuhlensee

Nach einer Weile betraten wir den Friedhof an der Heerstraße. Da war doch tatsĂ€chlich ein kleiner See inmitten dieses terrassenförmig angelegten FriedhofsgelĂ€ndes. Das hatte einen ganz besonderen Charme und immer wieder setzten wir uns fĂŒr kurze Zeit auf eine Bank, um die ungewöhnlichen Perspektiven im glitzernden Sonnenlicht zu genießen.

Die Sausuhle

Wir umrundeten den kleinen Sausuhlensee, betrachteten die Teils sehr kreativ gestalteten GrĂ€ber und die außergewöhnlich schöne Backsteinkapelle. Außerdem konnten wir noch ein paar farbenfrohe Enten bestaunen, die in diesem Friedhofssee leben. Es handelt sich in diesem Fall um Mandarinenten, die mit ihrem farbenfrohen Gefieder ein echter Hingucker sind.

Mandarinenten

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Mandarinente im Sausuhlensee

Mandarinenten stammen ursprĂŒnglich aus Ostasien. In Europa gibt es vereinzelt verwilderte Populationen in Parks. Sie stammen aus Gefangenschaft, sind irgendwann abgehauen und haben sich in unseren heimischen GewĂ€ssern angesiedelt.

Besonders interessant fand ich ebenfalls, das diese Enten-Art in China eine besondere Bedeutung zugemessen wird. Sie steht fĂŒr eheliche Treue wegen ihrer ausgeprĂ€gt monogamen Lebensweise.

Die Glitzer Kapelle

Dieser interessant angelegte Friedhof wurde zwischen 1921-24 von Erwin Barth terrassenförmig erbaut. In der Recherche fand ich heraus, das diese Kapelle auch von Innen eine kleines Kleinod zu sein scheint. Ein Sternenhimmel Kunstwerk mit viel Blattgold schmĂŒckt seit 2010 in vier verschiedenen Motiven den Innenraum. Wenn ich das nĂ€chste Mal in dieser Ecke bin, werde ich versuchen dieser Kapelle einen Besuch abzustatten.

Ausweglos

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EisenbahnbrĂŒcke am sĂŒdlichen Ende des Friedhofs, Endstation

Danach begaben wir uns zum Hinterausgang, aber nur um festzustellen, das dieser verschlossen war. Zuerst versuchten wir den Zaun zu ĂŒbersteigen, was wir dann aber schnell wieder verwarfen, denn die Haxen wollten wir uns nicht brechen. Also wieder zurĂŒck durch den ganzen Friedhof und vorn raus, von außen am Zaun lang und Richtung Heerstraße.

Wetter mischmasch

Zwischendurch gab es eine Menge flĂŒssiges Wetter von oben. Einen besonders heftigen Schauer konnten wir unter einer EisenbahnbrĂŒcke anwettern. Dabei entdeckten wir dann noch ein paar schöne Graffitis.

Bronze-Kunst im Kolbe Park

Wir streiften dann noch den See an der Senburger Allee und durchliefen den Georg Kolbe Park.

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Erste Bronze am Kolbe Hain

Dieser faszinierende Park mit seinen außergewöhnlichen Bronze-Statuen ist ein echtes Erlebnis.  Diese ĂŒbergroßen sehr detaillierten Figuren prangen in der herbstlichen Parkanlage. Alle Statuen wurden als ErstgĂŒsse nach hinterlassenen Gipsmodellen von G. Kolbe herstellt und in diesem Park errichtet, der seit 1957 seinen Namen trĂ€gt. Ein in der NĂ€he liegendes Museum sei hier auch noch erwĂ€hnt, das könnte man super in eine Wanderung einbauen.

PlanÀnderung

Als nĂ€chstes erreichten wir die Heerstraße. Die Sonne stand schon tief am Himmel. Der nĂ€chste Abschnitt der Wanderung sollte uns durch den Wald auf den Teufelsberg fĂŒhren. Wir wĂŒrden also in der Dunkelheit dort ankommen. Wir beratschlagten uns und entschieden die Tour hier zu beenden und ein anderes Mal dort anzusetzen.

Verfolgertrack

https://www.komoot.de/tour/554996683?ref=aso

Die kleene Wandergruppe auf dem 66-Seen-Wanderweg am Seddiner See

17,5 km von Michendorf zum 66-Seen-Wanderweg am Seddiner See mit großartigen Ausblicken, luxuriösen und verlassenen Villen, einer MĂŒhle ohne FlĂŒgel und einem fröhlichen Wiedersehen.

Am 6. November frisches RĂŒndchen von Michendorf aus mit Ines Schubert und Uwe Schönemann gedreht. Die kleene Wandergruppe starteten am Bahnhof bei noch gutem Wetter, sogar ein paar Sonnenstrahlen und etwas blauer Himmel war unser Begleiter. Lange sind wir schon nicht mehr gewandert, wir drei, und so freuten wir uns alle auf das Wiedersehen. Forschen Schrittes und viel  Geschnatter begleitete uns auf den ersten Kilometern aus der Stadt heraus.

[Best_Wordpress_Gallery id=“196″ gal_title=“66-Seenweg am Seddiner See“]

Michendorf 

Michendorf, so wie es heute ist, entstand 1992 und ist ein Zusammenschluss aus 6 Einzelgemeinden. Alle Dörfer waren ursprĂŒnglich markgrĂ€flicher BesitztĂŒmer und stammen aus dem Mittelalter. Es betrifft die Dörfer Fresdorf, Langerwish, StĂŒcken Wildenbruch, Wilhelmshorst und Michendorf.

66-Seen-Wanderweg

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Wege aus Michendorf heraus

Die Waldwege, die wir beschritten, waren gut zu laufen und wir kamen zĂŒgig voran. Unser Weg fĂŒhrte uns Richtung Seddiner See, an dem wir dann eine Weile entlangliefen. Hier waren wir dann auf dem 66-Seen-Wanderweg unterwegs, genossen hin und wieder den Blick auf den See.

Die Sonne war inzwischen fast verschwunden, aber der Himmel zeigte uns ein wunderschön dĂŒsteres Wolkenspiel, das wir in vollen ZĂŒgen genossen. Das Wasser des Sees glasklar, sodass man die kleinen Fische im See erkennen konnte.

Der verlassene Luxus-Rohbau

Aufenthaltsraum mit super Ausblick
Aufenthaltsraum mit super Ausblick

In der NĂ€he des Golfplatzes am Seddiner See entdeckten wir einige wunderschöne Villen mit herrlichen GĂ€rten. Aber ein GelĂ€nde war verwildert und ein Rohbau, verlassen an einem Hang, leuchtete uns weiß entgegen.

Den schauten wir uns dann etwas genauer an. Eine 2-stöckige Villa mit Schwimmbad und vielen großen RĂ€umen erwartete uns nun. Vom ersten Stock ein wunderbar freier Blick auf den See. Wir spekulierten, dass hier dem Besitzer das Geld ausgegangen war, suchten uns Zimmer aus und spielten mit dem Gedanken hier einzuziehen.

Das fröhliche Wiedersehen

Die MĂŒhle ohne FlĂŒgel in Michendorf
Die MĂŒhle ohne FlĂŒgel in Michendorf

Eine Weile liefen wir dann noch am Ufer entlang, bis kurz vor Wildenbruch, wo wir uns wieder in den Wald schlugen und Richtung Michendorf wanderten. Wir waren so angeregt in unsere GesprÀche vertieft, dass wir gar nicht merken, dass wir immer schneller wurden.

In Michendorf angekommen erblickten wir die im Scheinwerferlicht stehende MĂŒhle ohne FlĂŒgel und wanderten dann zum Bahnhof.


Absolut zu empfehlen, diese Wanderung. Im Anschluss nun der Verfolger-Track

https://www.komoot.de/tour/553497865?ref=aso


 

Rathenow, Halloweentour mit Lost Places und Gekrabbel

Halloween-Wanderung auf der Suche nach Überresten aus dem 2. Weltkrieg, wundersam verkleideten HĂ€usern und BĂ€umen, ekeligen kleinen Krabbeltierchen, verschlossenen Kasernen am Stadtrand und einem Heimweg zur blauen Stunde.

Bei der Planung entdeckten wir eine Flakstellung und Schießanlagen aus dem 2. Weltkrieg, die wir natĂŒrlich auch gern finden wollten. Ralph Bauer hatte noch den Standort der Kasernen nahe Rathenow ausgemacht, die wir an die bestehende Tour dranhĂ€ngten. So kam es dazu, das dieser Track kreuz und quer durch den Wald verlief.

Jetzt folgen erst einmal die Fotos. Wer weiterlesen möchte, kann die Geschichte um die verkleideten HÀuser, die Krabbeltierchen und die Kasernen im Anschluss verfolgen.

[Best_Wordpress_Gallery id=“190″ gal_title=“Halloween Wanderung Rathenow“]

Verkleidete HÀuser 

Auf dem Weg aus der Stadt heraus kamen wir an herausgeputzten HĂ€usern und GĂ€rten vorbei, die sich auf das heutige Halloweenfest vorbereitet und ihre HĂ€user und GĂ€rten fantasievoll geschmĂŒckt hatten. Immer wieder gab es neue kleine Gruseligkeiten zu entdecken. 😂

Im Wald angekommen wandelten wir durch bunte Laublandschaften, entdeckten einen alten Wachturm, der das neue Heim von FledermÀusen war und einen Baum,  mit einem BH.

Überreste

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Die alte Flakstellung, die wir dann erreichten vermittelte uns einmal mehr wie geschichtstrÀchtig die Randgebiete Berlins sind. Dann kamen wir an einem kleinen See vorbei und ein sehr altes Schwimmbad entdeckten wir ebenfalls.

Anschließend erwanderten wir die noch gut erhaltene Schießanlagen etwas weiter östlich. Dazu mussten wir immer wieder bergauf und bergab durch unwegsames GelĂ€nde. Die Äste der BĂ€ume webten ein enges Netz, durch das wir hindurch mussten.

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Das große Krabbeln

Ich hatte das GefĂŒhl bei mir kribbelt es ĂŒberall, als hĂ€tten sich kleine Spinnen in meinem Haar verfangen und seilten sich nun ĂŒber meine Zöpfe hinab. Ich ignorierte das Gekrabbel soweit es möglich war und entdeckte dann auf dem Heimweg im Zug etwas richtig ekliges.

Verschlossene UnterkĂŒnfte

Auf der Navi App hatten wir die Kasernen ausgemacht, die im Satellitenbild noch intakt aussahen.  Als wir vor ihnen standen konnten wir sehen, das die GebĂ€ude ebenfalls dem Verfall ĂŒberlassen wurden. Um die Kasernen herum gab es viele Anwohner und das GelĂ€nde war gut gesichert, heißt die ZĂ€une geschlossen und durch Anwohner geschĂŒtzt. 😱

In der Recherche im Anschluss an die Wanderung fanden wir heraus, dass die mehrstöckigen GebĂ€ude, die zur Zeit des Nationalsozialismus errichtet wurden, heute zum einem großen Teil  entkernt sind. Alles scheint noch gut erhalten, kaum Vandalismus zu erkennen. In einigen GebĂ€uden waren auch noch alte Relikte zu finden, wie z. B. ein alter Herd.

Die blaue Stunde

Da es schon langsam dunkel wurde blieb aber leider keine Zeit sich die Anlage anzusehen. Vielleicht bei einer zweiten Tour zu einem spÀteren Zeitpunkt.

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In der DĂ€mmerung zurĂŒck zum Bahnhof

In der DĂ€mmerung, also zur blauen Stunde, kehrten wir zurĂŒck in die Stadt, genossen noch einen Blick auf das Kulturhaus mit Wasserspielen in Vordergrund und die belaubten Wege im Lampenscheinlicht. 😊

Da diese Tour nur kleine Teile im GelĂ€nde beinhaltet ist sie auch fĂŒr ungeĂŒbtere gut zu erwandern, denn meist waren wir auf breiten Wald- und Feldwegen unterwegs. Die Passagen durch das GelĂ€nde sollten dann einfach auf den Wegen umgangen werden.

Gekribbel in der Jacke

Als wir am Zug angekommen waren, hatte sich der Himmel verdunkelt und die Sonne war am untergehen. Mir kribbelte es jetzt echt extrem am Körper. Bei Licht in der fast leeren Bahn fing ich dann an dem Gekribbel auf den Grund zu gehen. Ich fand Zecken, wie ekelig, sieben StĂŒck. Sie hatten sich in meine schöne Fleecejacke eingenistet und wurden nun abgepflĂŒckt. đŸ˜±

Wer Lust hat kann diese Wanderung auch mit der Stadtwanderung durch Rathenow kombinieren. Den link dazu findet ihr im Anschluss.

https://unterwegs.illustriertewelt.de/2021/05/16/rathenow-die-stadt-der-optik/

Jetzt folgt der Track fĂŒr euch. Viel Spaß beim Nachwandern.

https://www.komoot.de/tour/545701731?ref=aso

 

Waldlust, kreuz und Quer durch den Tegeler Forst

UnbĂ€ndige Lust auf Wald und Farben haben mich dazu bewogen mal wieder in den Tegeler Forst zu ziehen. Gestartet bin ich am Aalemannkanal. Die kleine FĂ€hrfahrt am Anfang lĂ€sst einen die Elemente gleich zu Anfang so herrlich spĂŒren. Immer wieder ein  ganz besonderer Genuss.

Zu Anfang gings in Richtung Konradshöhe aber bei der ersten Gelegenheit bog ich dann in den Tegeler Forst ab. Ich hatte keinen bestimmten Plan, ließ mich treiben, entschied an jeder Wegkreuzung erneut, welcher Weg mir besser gefiel. Dadurch entstand ein richtiger Zick-Zack-Kurs durch den Wald mit vielen kleinen HĂŒgeln.

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