Hahneberg erobert mein Herz. 11,8 km hĂŒgelige Landschaft mit verfĂŒhrerischen Blicken auf die Havel und in den Sonnenuntergang und einem Abstieg in der Dunkelheit.
Dieses Mal ist der Hahneberg mein Ziel, wenn möglich zum Sonnenuntergang. Ich startete am Havelufer auf Höhe des WröhmÀnnerparks und wanderte immer am Wasser entlang Richtung Wilhelmstadt.
Die Sonne schickte mir warme Strahlen ins Gesicht und so wanderte ich fröhlich drauflos. Kurz bevor ich das Havelufer verlieĂ, machte ich noch eine ausgedehnte Pause. Ich vergaĂ etwas die Zeit, was mir zu Schluss dann auf die FĂŒĂe fiel âŠ
Ich passierte den Engelspfuhl, bestaunte den Griebnitzsee und Kunst am Wegesrand. Zu FĂŒĂen eines Kunstwerks hatte sich ein Schmetterling zum Sonnenbaden ausgestreckt.
Ich erklomm die HaveldĂŒne und von der Weinmeisterhöhe staunte ich ĂŒber einen fantastischen Blick auf die Havel, die blau glitzernd ihre ganze Pracht darbot. Ich entdeckte ein Segelboot, den Grunewaldturm und die Abhörstation auf dem Teufelsberg.
Jetzt ging es auf dem Spandauer Weg weiter, der parallel zum Mauerweg verlĂ€uft. Schnurgerade breite Feldwege fĂŒhrten nun durch die ehemaligen Rieselfelder, die durch Alleen im begrenzt waren. Ein unbeschreiblicher Anblick.
Langsam senkte sich die Sonne. Ich gab ein bisschen Gas, musste aber oft stehenbleiben, denn die untergehende Sonne, die durch die Alleen lugte, verfĂŒhrten mich zu jeder Menge Fotos.
Stetig kam ich dem Hahneberg nĂ€her, die stĂ€ndige Steigung drĂŒckte mir auf die Lunge, der SchweiĂ brach mir aus. Dann sah ich ihn, den HĂŒgel der heute mein Ziel war. Ich mobilisierte meine KrĂ€fte und stieg hinauf. Leider war die Sonne schon untergegangen, aber auch die jetzt folgende Zeit hatte ihren Charme.
Ich baute das Stativ auf und machte es mir im Gras gemĂŒtlich. Unfassbar schön war dieser weite Blick auf Berlin. Ăberall um mich herum hatten sich PĂ€rchen auf den BĂ€nken niedergelassen und genossen diesen sagenhaften Weitblick.
Langsam wurde es dunkel, die Leute verlieĂen den Berg und auch ich machte mich auf den Weg zum Abstieg. Weiter unten wurde war es schon ganz schön dunkel und mal wieder die Taschenlampe vergessen, typisch.
Als ich dann an der Bushaltestelle ankam war es stockfinster. Diese Wanderung wĂŒrde ich als besonders empfehlenswert einstufen. Ein Genuss fĂŒr die Sinne, sicherlich zu jeder Tages- und Jahreszeit, nur die Taschenlampe im Dunkeln nicht vergessen.
Nun folgt wie immer der Verfolgertrack und schnell noch viel VergnĂŒgen gewĂŒnscht.
https://www.komoot.de/tour/510478739?ref=aso
Wer möchte, kann diese Wanderung noch erweitern. Ich bin an einem anderen Tag noch einmal losgezogen, habe direkt am Hahneberg angesetzt und bin bis Gr. Glienicke gelaufen. Hier findet ihr den Link zur Erweiterung der Tour.
https://unterwegs.illustriertewelt.de/2021/10/09/vom-hahneberg-nach-gross-glienicke/