Archiv der Kategorie: Stadtwanderungen

Stadtwanderungen in West- und Ost-Berlin und Spandau bei Berlin, aber auch in anderen Städten der Neuen Länder

Das Friedhofslabyrinth an der Heerstraße

Verloren Im Friedhofslabyrinth. Von einem FILMSET, bunten ENTEN, einer SAUSUHLE, einer GLITZERKAPELLE, von UMWEGEN, meterhohen STATUEN und einer PLANÄNDERUNG.

Ines Schubert und ich trafen uns am U-Bahnhof Ruhleben zu einer Wanderung, die uns an den Teufelsberg führen sollte. Eine interessante Tour über die Parks mit einem ungewöhnlichen Ende.


Der Friedhofsee und die Statuen
Auf dem Weg zum Murellenteich
Der Friedhofsee
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Zu Beginn mussten wir erst einmal eine kräftige Regenhusche abwarten und starteten dann mit ein wenig Verzögerung.
Am Murellenteich angekommen riss die Wolkendecke auf und wir wurden mit der Sonne und ihrem Lichtspiel beglückt.

Filmset 

Am U-Bahnhof Olympia Stadion standen jede Menge Catering- und Schauspieler-Wagen. Natürlich haben wir versucht herauszufinden, was hier gedreht wurde, doch die Service Leute hielten dicht. 😭

Der Friedhofsee

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Die Sonne senkt sich über dem Sausuhlensee

Nach einer Weile betraten wir den Friedhof an der Heerstraße. Da war doch tatsächlich ein kleiner See inmitten dieses terrassenförmig angelegten Friedhofsgeländes. Das hatte einen ganz besonderen Charme und immer wieder setzten wir uns für kurze Zeit auf eine Bank, um die ungewöhnlichen Perspektiven im glitzernden Sonnenlicht zu genießen.

Die Sausuhle

Wir umrundeten den kleinen Sausuhlensee, betrachteten die Teils sehr kreativ gestalteten Gräber und die außergewöhnlich schöne Backsteinkapelle. Außerdem konnten wir noch ein paar farbenfrohe Enten bestaunen, die in diesem Friedhofssee leben. Es handelt sich in diesem Fall um Mandarinenten, die mit ihrem farbenfrohen Gefieder ein echter Hingucker sind.

Mandarinenten

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Mandarinente im Sausuhlensee

Mandarinenten stammen ursprünglich aus Ostasien. In Europa gibt es vereinzelt verwilderte Populationen in Parks. Sie stammen aus Gefangenschaft, sind irgendwann abgehauen und haben sich in unseren heimischen Gewässern angesiedelt.

Besonders interessant fand ich ebenfalls, das diese Enten-Art in China eine besondere Bedeutung zugemessen wird. Sie steht für eheliche Treue wegen ihrer ausgeprägt monogamen Lebensweise.

Die Glitzer Kapelle

Dieser interessant angelegte Friedhof wurde zwischen 1921-24 von Erwin Barth terrassenförmig erbaut. In der Recherche fand ich heraus, das diese Kapelle auch von Innen eine kleines Kleinod zu sein scheint. Ein Sternenhimmel Kunstwerk mit viel Blattgold schmückt seit 2010 in vier verschiedenen Motiven den Innenraum. Wenn ich das nächste Mal in dieser Ecke bin, werde ich versuchen dieser Kapelle einen Besuch abzustatten.

Ausweglos

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Eisenbahnbrücke am südlichen Ende des Friedhofs, Endstation

Danach begaben wir uns zum Hinterausgang, aber nur um festzustellen, das dieser verschlossen war. Zuerst versuchten wir den Zaun zu übersteigen, was wir dann aber schnell wieder verwarfen, denn die Haxen wollten wir uns nicht brechen. Also wieder zurück durch den ganzen Friedhof und vorn raus, von außen am Zaun lang und Richtung Heerstraße.

Wetter mischmasch

Zwischendurch gab es eine Menge flüssiges Wetter von oben. Einen besonders heftigen Schauer konnten wir unter einer Eisenbahnbrücke anwettern. Dabei entdeckten wir dann noch ein paar schöne Graffitis.

Bronze-Kunst im Kolbe Park

Wir streiften dann noch den See an der Senburger Allee und durchliefen den Georg Kolbe Park.

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Erste Bronze am Kolbe Hain

Dieser faszinierende Park mit seinen außergewöhnlichen Bronze-Statuen ist ein echtes Erlebnis.  Diese übergroßen sehr detaillierten Figuren prangen in der herbstlichen Parkanlage. Alle Statuen wurden als Erstgüsse nach hinterlassenen Gipsmodellen von G. Kolbe herstellt und in diesem Park errichtet, der seit 1957 seinen Namen trägt. Ein in der Nähe liegendes Museum sei hier auch noch erwähnt, das könnte man super in eine Wanderung einbauen.

Planänderung

Als nächstes erreichten wir die Heerstraße. Die Sonne stand schon tief am Himmel. Der nächste Abschnitt der Wanderung sollte uns durch den Wald auf den Teufelsberg führen. Wir würden also in der Dunkelheit dort ankommen. Wir beratschlagten uns und entschieden die Tour hier zu beenden und ein anderes Mal dort anzusetzen.

Verfolgertrack

https://www.komoot.de/tour/554996683?ref=aso

Waldlust, kreuz und Quer durch den Tegeler Forst

Unbändige Lust auf Wald und Farben haben mich dazu bewogen mal wieder in den Tegeler Forst zu ziehen. Gestartet bin ich am Aalemannkanal. Die kleine Fährfahrt am Anfang lässt einen die Elemente gleich zu Anfang so herrlich spüren. Immer wieder ein  ganz besonderer Genuss.

Zu Anfang gings in Richtung Konradshöhe aber bei der ersten Gelegenheit bog ich dann in den Tegeler Forst ab. Ich hatte keinen bestimmten Plan, ließ mich treiben, entschied an jeder Wegkreuzung erneut, welcher Weg mir besser gefiel. Dadurch entstand ein richtiger Zick-Zack-Kurs durch den Wald mit vielen kleinen Hügeln.

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Jüterbog Jammerbock – Die alte Stadt und ihre riesige alte Garnison

18,4 km Stadt- und Wildniswanderung von der Mittelalterstadt Jüterbog in die alten Lager der Garnison, mit der Jammerbock-Geschichte, einem Startschuss in die Reformation.
Und der wechselvollen Nutzung eines riesigen Geländes, einem wilden Volk, leuchtenden Fassaden, einem urigen Schwimmbad, einem ungewöhnlich genutzten Flugplatz und dem Fläming-Skate.

JÜTERBOG gleich Jammerbock. Das fand der Historiker Henrik Schulze heraus, als er sich mit der Geschichte der sowjetischen Armee beschäftigte, denn so nannten die Sowjets in ihrer Nutzungszeit Jüterbog.

Jetzt die Fotos! Jüterbog Jammerbock – Die alte Stadt und ihre riesige alte Garnison weiterlesen

Potsdam, Parks und Schlösser mit Perspektive

18 km  Perspektiv-Wanderung in Potsdam mit schicken Schlössern und großzügigen Parkanlagen immer in der Nähe des 66-Seen-Wander-Weges. 

Obwohl das Wetter für diesen Tag sehr wechselhaft angesagt war bin ich am Vormittag von Potsdam Marquardt gestartet. Eine Strecke des 66-Seen-Wander-Weges wollte ich heute laufen. Dabei war es mir wichtig nicht nur einfach dem Streckenverlauf zu folgen, ganz im Gegenteil.

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Havelrunde in netter Gesellschaft

6,4 km Havelrunde in netter Gesellschaft und mit ungewöhnlichen Einblicken in ein altes Fabrikgebäude.

Eigentlich wollte ich ja keine Havelrunden mehr veröffentlichen, denn die kennt ihr ja schon alle. Es ist immer eine kleine Runde in meiner Umgebung, die ich gern mal am Feierabend laufe, aber dieses Mal ist wieder etwas Besonderes gewesen, auf der kleinen Tour in meiner Hood.

Ich hatte eine meiner Kolleginnen dazu eingeladen und wir waren bei herrlichstem Sonnenschein losgezogen. Da ich inzwischen soviel über diese Gegend weiß, hab ich sie die ganze Zeit vollgelabert. Ich weiß bis heute nicht, ob ihr das gefallen hat. 🤣

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Das Tegeler Fließ und Kunst in Pankow

Von müffelnden Mooren, bunten Pilzen, unendlicher Einsamkeit, grasenden Büffeln, perfiden Grenzbefestigungen, einem köstlichen Mal, alten Bahnanlagen mit künstlerischer Gestaltung und einem wirklich schönen Bürgerpark.

Das Fließ

Es ist Sonntag, Mix-Wetter ist angesagt, bis 23 Grad mit kleinen Schauern. Ich hab mich mal wieder allein auf den Weg gemacht. Das Tegeler Fließ ist der Anfang dieser 21.5 km Wanderung. Ich wollte es unbedingt noch einmal im Sommer sehen, jetzt ist fast Herbst und es wird höchste Zeit. Das letzte mal war es Winter, eiskalt und die Holzstege gefährlich rutschig.

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Von Falkensee nach Spandau, See-Hopping mit gemischten Gefühlen

Ab Falkensee. Von See- und Park-Hopping, einem leckeren Pizza-Vergnügen in familiärer Atmosphäre, einem Damm und seinen Ausblicken, einem unbekannten und einem schauerlichen Gelände mit Wolkenspiel und Himmelswunder.

Ich war wieder mit Ines unterwegs, diesmal von Falkensee nach Spandau. Wir begannen gegen Mittag am Bahnhof Falkensee, wie immer erstmal Frühstück und Kaffee. Der Plan: 18,4 km , kleine Seen und große Geschichten auf dem Weg von Falkensee nach Spandau. Wir nutzen den Spreeweg, Berliner Urstromtal und viele kleine Wege ohne Namen

Aber erst einmal 2 km durch das lang gezogene Dörfchen Falkensee. Wir sahen eine ganze Menge Wohnungsleerstand und Relikte aus vergangenen Tagen, wie z. B. eine verlassene Disco und eine sehr alte Bushaltestelle.

See-Hopping

Der erste See war der Falkenhagener See, dem durch einen Damm der Neue See angeschlossen ist und natürlich wollten wir den Damm auch entlang. Auf beiden Seiten Wasserblick ist schon was Besonderes und das wollten wir uns auch nicht entgehen lassen.

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Jakobswege in Berlin, von Südende nach Lichterfelde Süd

11,6 km auf Jakobswegen in Berlin, ungewöhnlichen Kirchen und außergewöhnlichen Bestattungsmöglichkeiten, von zwei Herren auf Rutschpartie, von Laubengängen im Schatten der Hochhäuser und der Verschmelzung geschichtlicher Wege.

Da ich heute nicht so lange arbeiten musste und das Wetter super ist, bin ich nach Arbeit meinen Jokobswegen in Berlin gefolgt. Ich fuhr mit der S Bahn bis Südende und setzte meinen Weg von dort aus fort. Ich wanderte auf dem Nord-Süd-Weg (Pankeweg), Jakobsweg  Berlin – Leipzig Segement Teltow-Beelitz.

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Spandauer Havelrunde mit Mega Sunset

6 km Feierabendwanderung mit der Alten Pulverfabrik und einem Mega Sunset. Eine weitere Havelrunde.

Eigentlich wollte ich meinen Jakobsweg ab Bahnhof Südende weitergehen, doch der Streik der Bahn hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht.

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Jakobswege in Berlin und das Schöneberger Südgelände

Optische Genüsse auf Kirchen, auf achteckigen kleine und große Gebäude, der Wandlung auf weichen Wegen in alten Anlagen, der Entdeckung einer der ältesten Kulturleistungen der Menschheit und die Suche nach dem Camino in Berlin.

In meiner Mapy App sah ich im Vorfeld, dass die Jakobswege in Berlin oft an großen Straßen zu finden sind. Das hat mir nicht so gut gefallen und so hab ich während der Tour Ausschau nach schönen Alternativ-Wegen entlang der Jakobswege gesucht. Dabei war mir wichtig immer wieder auf den Jakobsweg zu stoßen, also parallel zu laufen oder kleine Abstecher zu machen.

Begonnen habe ich in Schöneberg, wo ich auch das erste Hinweisschild entdeckte, Kolonnenstraße Ecke Naumannstraße, ein Aufkleber an einem Straßenschild.  In der Presse las ich vor ein paar Tagen, dass die Jakobswege in Berlin kaum ausgeschildert sind und auch die Möglichkeit Stempel für den Pilgerpass zu bekommen nur sehr eingeschränkt ist. Das finde ich sehr schade.

Überall auf der Welt sind diese Wege besonders gekennzeichnet, so dass man auch ohne Karte oder App seinen Weg ganz einfach finden kann. Ich möchte hier mit meinem Beitrag dazu beitragen, dass diese Wege in unserer schönen Stadt bekannter werden und durch die kleinen Abstecher vielleicht auch noch etwas interessanter.

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