LETZTE ÄNDERUNG am Donnerstag 21. Dezember 2023 16:20 durch Berlingo
Nach Wolfenbüttel. 90 Kilometer durch eine mir bisher unbekannte Gegend in Sachsen-Anhalt. Auf der anderen Seite unseres damaligen „Zonenrandgebietes“ auf der anderen Seite der Stacheldrahtgrenze. Auch hier im Osten war einsames Randgebiet, eine bewachte Sicherheitszone.
NEU Diese Radreise in 360 Grad Bildern ∘ Tag 1 Nach Görzke ∘ Tag 2 Nach Magdeburg ∘ Tag 3 MD Stadterkundung ∘ Tag 4 Nach Wolfenbüttel ∘ Tag 5 Heimat Adersheim - Adersheim Chronik? ∘ Tag 6 In Wolfenbüttel ∘ Tag 7 Auf dem Flugplatz ∘ Tag 8 In Braunschweig ∘ Tag 9 Nach Hameln ∘ Tag 10 In Hameln ∘ Tag 11 Nach Hannover ∘ Videos |
Schönes Wetter, schöne Bilder.
Das kommentierte Fotoalbum dieser Etappe mit Slideshow
Photos.App.Goo.gl/cccrozi33YBsS4gF8
Der kleine Reisebericht folgt hier …
Abschied von Magdeburg. Heute geht’s nun von Sachsen-Anhalt durch die früheren Zonengebiete von Ost nach West. Angenehme 90 km im leichten Gegenwind aber schönstem Wetter mit dem Bio-Reise-Rad.
Da schon Magdeburg ein alternatives Zwischenziel war, geht es nun nördlich der Originalroute gen Westen. Erst kurz vor dem Grünen Band treffe ich wieder auf den Original-Radweg Berlin ⇾ Hameln. Siehe Karten unten.
Unterwegs
Kirchen in Drucksberg, Eilsleben, Völpcke, Hötensleben … sie sind unterwegs auch in anderen Orten immer irgendwie auch als markante Waypoints interessante Anziehungspunkte. Manchmal gibt es frisches Trinkwasser, oft ein schattiges Ruheplätzchen auf dem Friedhof oder das Kircheninnere gibt Kühlung.
Früher verminte Grenze – heute Grünes Band
Mitten im Wald, am Schießpatz, kurz vor der Grenzgedenkstätte Hötensleben: Statt NVA Kaserne jetzt Pension „Zur Kaserne“. Ich habe nichts Gutes über diesen Ort gelesen
Diese westliche Gegend von Sachsen-Anhalt nahe des antifaschistischen Schutzwalls war also gut beobachtetes, bewachtes Grenzgebiet. Eine verlassene NVA-Kaserne – heute Pension – nahe Hötensleben war ein ungewolltes Erinnerungsmal.
Ein gewünschtes und wichtiges, daher auch erhaltenes Erinnerungsmal ist die große Mauergedenkstätte bei Hötensleben. Für eine eingehende Besichtigung empfehle ich ausreichend Zeit einzuplanen.
Wir waren bereits vor etwa 10 Jahren schon einmal hier, auf unsere Radreise entlang des Grünen Bandes. So grün war es von 1989 hier natürlich als Todesstreifen nicht!
Im Westen
Der ehemalige Braunkohletagebau bei Schöningen reichte direkt bis an den Stacheldraht. Es gibt ein modernes Museum mit Dokumentation und Ausstellung zum Tagebau, der nun rekultiviert werden soll. Die „Schöninger Speere“ sind lokale Fundstücke aus der Altsteinzeit
Wegen der Länge der eigentlichen Original-Etappe, die südlich über die Dörfer des ehemaligen Zonenrandgebietes führt, habe ich ab Schöningen wieder abgekürzt. Meine Route führt durch Schöppenstedt – hier wird der RBH gekreuzt – am Elm und an der Asse vorbei, entlang geht des Segelflugplatzes „Große Wiese“ in die Stadt hinein.
Auf dem Weg zu meinem Hotel Waldhaus durch die Parklandschaft „Okertal“ m Bahnhof und meiner alten Schule vorbei.
Durchschnittsgeschwindigkeit 9,2 km/h. Das ist allerdings einschließlich der Pausen- und Fotografierzeiten berechnet😅!
Das Fotoalbum in der Cloud
https://photos.app.goo.gl/cccrozi33YBsS4gF8
Die Etappe heute
Als Original-Track in der interaktiven Mapy-Karte
Zum vorherigen Tag:
„Radreise Berlin ⇾ Hameln. Tag 3 Magdeburg zu Fuß ist spannend“
Zum nächsten Tag:
„Radreise Berlin ⇾ Hameln. Tag 5 – Heimat Adersheim“
Und die ganze Geschichte:
Mehr von der Radreise Berlin ⇾ Hameln hier
Der offizielle RBH hier beim ADFC Hildesheim