Eine schöne Tour in der nahen Umgebung, dem Spandauer Forst. Mein Wochenstart war sehr ungewöhnlich. Ich hatte am Dienstag eine OP, grauer Star, und wollte deshalb nicht zu weit weg und auch eher langsamer unterwegs sein.
Kleine Teile dieses Waldes hatte ich schon erkundet, und so entschied ich mich fĂŒr eine Tour hauptsĂ€chlich auĂen herum.
Mich begleitete Ralph Bauer, der auch die Navigation ĂŒbernahm, da ich bei Sonnenschein fast gar nichts mehr auf dem Handy sah.
Auf der Höhe des Aalemannkanals gingen wir in den Wald, Richtung Teufelsbruch und seinen Nebenmooren. Die Luft war kĂŒhl und die Sonnenstrahlen schon auf der Haut zu spĂŒren.
Die von Ralph organisierte Tour begann bei lausigem Wetter, Nebel und echt frisch. Einstieg am Bahnhof Sanssouci, einmal ĂŒber die StraĂe und dann gleich in den Schlosspark.
Weiter zum neuen Palais, das im Nebel eine verzaubernde Stimmung verbreitete. Viele schöne Statuen und ein unglaublich weiter Blick. đ„°
Dann kam die UniversitĂ€t Potsdam Campus und anschlieĂend ein Sportplatz, an dessen Rand wir erstmal frĂŒhstĂŒckten. Es gab sogar ein Baseballfeld, da versuchte ich mich gleich mal als Catcher.đ€Ł
Berge und WĂ€lder
Und dann gings in die Berge ⊠grins. Kahler Berg, kleiner und groĂer Herzberg, Zachelsberg, WindmĂŒhlenberg und Pannenberg, alle so um die 70 m hoch, wobei es der letzte echt in sich hatte. Der letzte war extrem steil und ich musste so lachen, dass ich mitten auf dem Weg erstmal eine kleine Pause machen musste. Ich hab geschnauft wie ein Walross. đ€
Lost Places
In dieser Gegend entdeckten wir einen Bunker und eine Ruine, di wie ein Teil eines Dornröschen Schloss-Turm aussah. Es war unheimlich spannend so einen Bunker zu entdecken und sogar den Einstieg zu finden. Drin war ich nicht, allein der Fund hat mir schon ne Menge Herzklopfen bereitet. Vielleicht ein anderes Mal. đ
Noch mehr WĂ€lder
Im Wald dann jede Menge Hochsitze, da hab ich auch mal so ein Schild gesehen, von wegen nicht raufklettern und so ⊠Zwinkersmiley.
Am folgenden kleinen DĂŒsteren Teich gabs dann Tee mit Rum, war auf einmal gar nicht mehr sooooo kalt. Dann kam Schloss Lindstedt und danach Belvedere auf dem Klausberg mit Weinberg und Latte Macchiato am Drachenhaus.
Und noch mehr Schlösser
Ach und so ein kleines vergoldetes Palais wollte ich mir mal genauer ansehen, hab Alarm durch Bewegungsmelder ausgelöst. Drohung der Parkaufsicht, also schnell weg. Auf dem Weg zum Hauptbahnhof noch das HollÀnder Viertel, den Potsdamer Landtag und in der St. Nikolaikirche waren wir auch noch.
Ich hab 130 Bilder gemacht, die Entscheidung wird schwer. Ein unglaubliche faszinierende Wanderung mit sooo vielen EindrĂŒcken.
Danke Ralph Bauer đ
Und hier gingâs lang:
Die Tour im Youtube Video:
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Eine sehr schöne Wanderung, mit Ralph gegen 10 Uhr in Basdorf gestartet. Ralph hat die Tour geplant und ich hab versucht den Weg möglichst nachzulaufen. Das war ein Test, da ich das Navigieren mit den Apps dringend nötig habe, denn ich will alles darĂŒber lernen.
Mich Ă€rgert mein fehlender Orientierungssinn. Das hat sehr viel SpaĂ gemacht, und ich habe es auch geschafft…..
Bei wunderschönem kalten aber sehr sonnigen Wetter waren wir circa nach einer Stunde am Schloss DammsmĂŒhle angelangt, wo wir eine FrĂŒhstĂŒckspause einlegten.
Traumhafter Ort. Ich war vor ca. 12 Jahren schon einmal dort, aber obwohl alles um das Schloss herum eine Baustelle ist, hat dieser verwunschene Ort mich sofort wieder fasziniert.
Dieses Schloss habe ich damals sogar von innen gesehen. Leider war das nicht möglich. đ„
Danach gings es auf Trampelpfaden um das Schloss herum durch einen wunderschönen Wald am MĂŒhlenbecker See entlang auf gefrorenem aber gut gĂ€ngigen hĂŒgeligem GelĂ€nde.
Dann war da diese Autobahn-BrĂŒcke, bedauerlicherweise noch nicht fertig. đ±Also unbedingt mehr Zeit einbauen und einen Umweg gehen.
Auf der BrĂŒcke entdeckten wir Spuren im frischen Schnee, die darauf hinwiesen, dass dieser Weg auch genutzt wurde, denn es gab keine FuĂspuren, die zurĂŒckfĂŒhrten.đ
Es folgten Woltersdorf, MönchmĂŒhle, das Musikerviertel und Schildow.
Und dann begann der Tegeler FlieĂtalweg. Man wandelt so ĂŒber die Holzstege, das Moor um einen herum, das Schilf zum Anfassen nah und dann dieses Licht, das durch das Schilf hindurch scheint.
Ein faszinierender Ort, den ich sicher noch hĂ€ufiger besuchen werde, zu anderen Jahreszeiten. Darauf freuâ ich mich schon jetzt.
VerstÀndlicherweise waren dort dann auch mehr Leute unterwegs, ein toller Weg durch eine unglaubliche Landschaft
Also rundherum eine toller Tag, gespickt mit Spannung und viel Lehrreichem, … vielen Dank Ralph.
Eine schöne 18 km Tour von Königs-Wusterhausen, Krummer See und das schöne Sutschketal mit Uwe. Er hatte die Tour vorbereitet und ich war auch schon sehr gespannt, da ich in dieser Ecke noch gar nicht unterwegs war.
Wir hatten uns ĂŒber die Facebook-Gruppe Wandern in Berlin und Umgebung kennengelernt und uns zu dieser Tour das erste Mal verabredet. Ist ja auch immer ein bisschen aufregend, wenn man sich noch gar nicht kennt. Aber Uwe ist ein sehr unterhaltsamer Mensch, der mich auf der Tour oft zum Lachen brachte.
Es hatte die ganze Nacht geschneit und die ganze Landschaft sah wie gezuckert aus. Da der Boden noch leicht gefroren war, konnten wir gut laufen, spÀter wurde es dann ganz schön sulzig. Die Sonne hat leider nur kurz vorbeigeschaut, aber auch ohne Sonne war es eine wunderbare Wanderung.
Eine unserer Pausen verbrachten wir auf halber Höhe auf einem steilen Berg. Wir hatten Tee und GlĂŒhwein zum AufwĂ€rmen und die Rodler sausten rechts und links an uns vorbei. đ
Die Aussicht war allerdings spektakulĂ€r. Und der Abstieg eine kleine Rutschpartie. đ
Und so hatte ich wieder eine schöne Strecke fĂŒr meine Challenge, denn mein Ziel war es 500 km in 3 Monaten zu erwandern und mit dieser Tour knackte ich die 200ter Marke.
Vielen Dank fĂŒr die anregenden GesprĂ€che und die tolle Tour.
Beim letzten Besuch auf der Zitadelle habe ich nicht daran gedacht, die AuĂenausstellungen genauer zu betrachten. Aus diesem Grund gibt es hier einen kleinen Nachtrag, denn die Ausstellungen waren echt sehenswert.đ
Spree Cuts â PortrĂ€t einer Stadtflusslandschaft
Eigentlich ist die Zeit fĂŒr diese Ausstellung schon abgelaufen, doch heute konnte ich sie noch einmal bewundern. Schau unten in diesem Beitrag dir das kleine Video an.
Ebenfalls sehr sehenswert eine weitere Installation von T-Shirts, die an langen BaumstĂ€mmen befestigt sind. DarĂŒber konnte ich leider nichts in Erfahrung bringen, aber vielleicht kann ja einer von euch etwas hinzufĂŒgen. Zitadelle Spandau – ein weiterer Blick in Kunst und Kultur weiterlesen →
Heut gegen 17.00 Uhr in Dallgow-Döberitz, im nahen Havelland, los gestapft, pĂŒnktlich zum Sonnenuntergang und nachfolgender blauen Stunde.
ZĂŒgigen Schrittes die rote Runde eingeschlagen, auf der Suche nach der Kaserne. Leider nicht gefunden, da nicht ordentlich vorbereitet ⊠ich hab noch âne Menge zu lernen.
Am Anfang viel Wald und PfĂŒtzen und natĂŒrlich wieder ein paar Mal voll reingetreten, aber das kennâ ich ja schon, macht mir nix aus. Es war noch recht warm und ich kam gut ins Schwitzen.
Nachdem ich mit meinem noch unerfahreneren Wanderer die Kaserne nicht gefunden hatte, sind wir erst einmal wieder zurĂŒckgegangen. Ich hab wieder total die Orientierung verloren.
An einem Rastplatz fand ich dann diesen schön bemalten Stein. Den nehme ich dann morgen auf meine Wanderung mit und lass ihn an einem schönen Platz liegen. Die Idee gefÀllt mir sehr und so werde ich mir morgen von unterwegs ein paar Steine mitnehmen.
Ein abenteuerlicher Tag liegt hinter mir und ein spannendes Wochenende beginnt ⊠ich freuâ mich schon sehr.
Trotz der von Ralph Bauer geplanten Tour bin ich heut auf ganzer Linie bei der Navigation gescheitert. Woran es nun gelegen hat, ist mir nicht klar, aber das werde ich noch herausfinden. Das Orientierungs-Gen scheint mir wirklich völlig zu fehlen. đ€Ł
Aber ich bin ein optimistischer Mensch und davon ĂŒberzeugt, dass man alles lernen kann, wenn man es will, und dass Fehler machen keine Schande ist, sondern Motivation, die Dinge anders anzugehen.
Kleiner Nachmittagsspaziergang, ganz gemĂŒtlich, mit Ralph Bauer, um die Zitadelle herum geplant. Da traute ich meinen Augen kaum, sie ist wieder offen đ„°.
Und da kennâ ich mich super aus, da ich viele Jahre dort auf Mittelalterfesten gearbeitet habe. So konnte ich auch mal ein wenig FremdenfĂŒhrer spielen ⊠grins.
Viele TeilstĂŒcke neu fĂŒr das Publikum geöffnet. Und dann zur goldenen Stunde ⊠wow. Auch wenn man noch nirgendwo rein konnte ⊠super geil.
Wir konnten eine KĂŒnstlerin durchs Fenster bei der Arbeit betrachten, die völlig darin versunken war.
Ein sehr schöner Ort. †Spandau
Am Schluss bin ich nochmal auf dem Wall bis zur Spitze. Dort saĂen zwei junge Leute auf einem abgestorbenen Ast, der in die Havel hineinragte, und meditierten.
Diese ungewöhnliche Wanderung mit Ăberraschungseffekt hat mich voll aus den Socken gehauen. Da war echt alles drin, wie ein Ăberraschungs-Ei ⊠immer am Zaun entlang.
Lost Place mit Graffitikunst, Bisons und anderes Wildgetier, das Entkommen aus einer ZwickmĂŒhle, die Suche nach dem Jakobsweg, ein Reiterhof im Wald, FamiliengelĂ€nde mit Trabbi und SpielgerĂ€ten aus alten Zeiten, Wald und Wiesen mit unendlich weitem Blick und die Ăberwindung der 20 km Marke.
Man war ich aufgeregt ⊠ich liebe solche Ăberraschungen!!!
Xtra Fotoalbum als Slideshow am Ende der Seite
Anreise und Klima
FrĂŒh machten wir uns auf den Weg, um Werneuchen mit dem Zug zu erreichen. Von Lichtenberg aus fĂ€hrt man mit dem RB 25 zum Bahnhof in Werneuchen.
Es war eisigkalt, Minustemperaturen, eisiger Wind. Wir waren dick eingemummelt und stapften vom Bahnhof aus los.
Immer am Zaun entlang
Es ging erst ein StĂŒck der StraĂe entlang aus dem Ort heraus, direkt zu einem Park voller Sonnenkollektoren.
Am Zaun entlang gings durch Schnee und Eis, es war nicht mal ein Trampelpfad. Ich hatte das GefĂŒhl, dass es mindestens ein bis zwei Kilometer waren, rechts der Zaun, links der Wald.
Um so erstaunter war ich, am Ende des Zauns direkt auf einer groĂen FreiflĂ€che zu stehen. Was konnte das denn hier sein? đ§
Asphaltierte oder betonierte breite StraĂen in einer von Wald umgebenen Landschaft. Dann bekam ich die ErklĂ€rung âŠ
An einem Schlagbaum befestigt stand auf einem Schild, das wir uns auf FlughafengelÀnde befinden ⊠wow!
Historische Tatsachen
Beim Weiterwandern erzĂ€hlte Ralph ein wenig ĂŒber die Geschichte dieses Flughafens. Er wurde 1935 als Ausbildungsplatz der Luftwaffe errichtet. War in den Kriegswirren Ausgangspunkt fĂŒr BombeneinsĂ€tze Richtung Polen.
1945 besetzten Einheiten der Roten Armee den Flugplatz, nachdem die Bodeneinheiten sich zurĂŒckgezogen hatten. Danach wurde er fĂŒr die kurzzeitige Stationierung von Fernbomben und auch Kernwaffen genutzt, in einem groĂen Gebiet, das durch die sowjetische Arme weiter stĂ€ndig ausgebaut wurde.
Nach der Wende wurde der Flughafen dem Bundesvermögensamt ĂŒbergeben und anschlieĂend auch zivil genutzt. Nachdem dort aber illegale Autorennen stattgefunden hatten, wurde das Gebiet geteilt. Ein Teil zivil genutzt und auf dem anderen Teil siedelte sich eine Ultraleichtflugschule an. Im Juni 2019 stĂŒrzte ein Flugzeug ab bei dem der Pilot verstarb, die Ursache ist bis heute nicht geklĂ€rt. Und der Flughafen wurde geschlossen.
Komische HĂ€user
Und da war er auch schon, der erste Lost Place. Eine kleine Ansammlung von kleineren Hangars. Es sah aus, als wenn hier eine Weile Leute gelebt haben. Es gab StĂŒhle, Tische, Messer, ein altes Sofa âim Hofâ und sogar eine alte NĂ€hmaschine.
Danach gingen wir endlose Flugbahnen entlang. Vorbei an vielen groĂen Hangars, teilweise verlassen, verschlossen oder zu LuxushĂ€uschen umgebaut, mit Aussichtsplattformen oben drauf. Im Sommer bestimmt ein Platz an der Sonne.
Der Wind hatte zugelegt, es war lausig kalt. Schnee peitschte uns ins Gesicht, es fĂŒhlte sich ein wenig so an, als wĂŒrde die Haut gepeelt.đ Die gesamte Zeit ĂŒber sahen wir keinen Menschen.
In der Ferne entdeckten wir dann weitere groĂe Hallen, auf die wir zusteuerten. Die Aussicht auf eine Pause im Schutz dieser Hallen war verlockend, denn wir waren inzwischen bestimmt schon 7 km unterwegs, und das bei dem Wetter.
Die Hallen waren riesig und viele Sprayer hatten sich an diesem Ort verewigt. Wir tranken GlĂŒhwein und Tee und stĂ€rkten uns mit selbst gemachten Broten.
Die ZwickmĂŒhle
Jetzt mussten wir den Ausgang finden. Die grobe Richtung Zaun wurde eingeschlagen, bis wir nach einem weiteren Kilometer den Zaun erblickten ⊠einen hohen Zaun ⊠đČ. In meinem Kopf ratterte es. Wie sollen wir da rĂŒberkommen?
Die Bio-Wildfleischfarm
Neben dem Zaun sahen wir eine Wildtiergehege mit Bisons, verschiedenen Hirscharten und Wildschafen. Die dort groĂzĂŒgig angelegten FlĂ€chen fĂŒr die Tiere. Dieser Biohof besitzt einen Hofladen und kann nach telefonischer Absprache auch besucht werden.
Schwein gehabt
Wir sprachen einen Mann an, der sich dort aufhielt und offensichtlich SchlĂŒssel besaĂ. Er erklĂ€rte uns, dass es an dieser Stelle keinen Ausgang gĂ€be und wir wieder zurĂŒckmĂŒssen.
What???
Mir ist das Essen fast aus dem Gesicht gefallen. Den ganzen Weg wieder zurĂŒck ⊠oh nein. Wir entschlossen uns, gegen seinen Rat, den Weg zur Zaun-Ecke weiter fortzusetzen, um diesen dann irgendwie zu ĂŒberwinden, auch wenn der Wunsch ziemlich aussichtslos erschien.
Als der Mann merkte, dass wir den entgegengesetzten Weg einschlugen, setzte er sich ins Auto, fuhr auf uns zu ⊠jetzt gibt es Ărger, dachte ich ⊠hielt an und sagte zu unserer Erleichterung, dass wir ihm folgen sollten.
Wir schauten uns an ⊠und nahmen die Beine in die Hand, so schnell es uns möglich war. Er schloss uns das Tor auf, das wir sicherlich nicht allein hĂ€tten ĂŒberwinden können und wir schlĂŒpften mit strahlendem Gesicht und jeder Menge âDankeâ durch die TĂŒr und kamen dann am Wildtiergehege entlang ⊠zur StraĂe. Welch eine Erleichterung!
Bitte, bitte wiederholt diese Exkursion nicht, denn am anderen Ende des GelĂ€ndes ist kein Durchkommen. Wir hatten einfach nur ein Schweine GlĂŒck.đœ
Die Entscheidung
An einer windgeschĂŒtzten Bushaltestelle mit Sonnenlicht wĂ€rmten wir uns ein wenig auf. Check der Mapy-App, wir hatten schon 10 km zurĂŒckgelegt und es waren noch 14 km fĂŒr die eigentliche Strecke eingeplant. Jetzt mussten wir uns entscheiden. Zum Bahnhof und reicht fĂŒr heute, oder die kommenden 14 km als Herausforderung annehmen.
Wir entschieden uns fĂŒr letzteres und nahmen die Herausforderung mit gemischten GefĂŒhlen an. Unsere Ăberlegungen kamen zu dem Schluss, dass wir den Flughafen sicher nicht mehr angesehen hĂ€tten, wenn wir den Weg in die entgegengesetzte Richtung gegangen wĂ€re, also SCHICKSAL! Und wenn man schonmal da ist ⊠đ
Erkenntnisse der besonderen Art
Jetzt bekam ich eine Lektion im Auffinden von Wanderzeichen. Also suchte ich an jeder Abzweigung nach den Jakobswegzeichen. Aber es war, als wĂ€ren sie fĂŒr mich nicht sichtbar.
Inzwischen schien die Sonne herrlich warm, aber das Gegenlicht machte es mir unmöglich die Schilder zu entdecken.
Ich bemerkte, dass ich sie anscheinend nicht sehen KONNTE. Nicht einmal, wenn ich direkt davor stand, konnte ich etwas erkennen. Das war ein ganz schöner Schock und hatte zur Folge, dass ich jetzt neue Linsen in den Augen habe. Aber das ist eine andere Geschichte ⊠die ich euch auch bald erzÀhlen werde.
Die Jakobsweg Nordroute
Zuerst liefen wir an der StraĂe entlang, dem Jakobsweg Nordroute (FF/0, von MĂŒncheberg nach Berlin) folgend.
Weite offene Landschaften, das Spiel der Wolken und Waldgebiete begleiteten uns auf unserer Strecke. Auch Jakobsweg-Kunst war zu bestaunen.
Wir redeten wenig, jeder fĂŒr sich war noch mit den vergangenen Erlebnissen beschĂ€ftigt und die Aussicht auf weitere 14 km machte auch nicht gerade fröhlich.
Aber wir holten gut auf und als wir aus dem Wald traten, trafen wir ganz unvermittelt auf den Reiterhof Helenenau, ein sehr schön gelegenes Gehöft im Dornröschenschlaf.
Die schöne Helene
Der Reiterhof Helenenau diente als Versorgungshof des Schlosses Börnicke mit wechselvoller Geschichte. Im Jahre 1892 diente es der Familie Mendelsohn-Bartoldy als Ausflugs- und JagdstÀtte und wurde deshalb so prunkvoll ausgestattet.
Die Statue der Helene hat mich besonders beeindruckt, denn sie ist ausgesprochen schön gestaltet. Sie scheint das Gehöft auf ihrer hohen SĂ€ule voller Wohlwollen zu betrachten. Die heutigen Besitzer setzten die Tradition fort und auch heute kann man dort ĂŒbernachten und Pferdeferien buchen.
Spielplatz aus vergangener Zeit
AnschlieĂend sahen wir den Kinderbauernhof Börnicke, mit unendlichen Spielmöglichkeiten fĂŒr kleinere und gröĂere Kinder.
Wir konnten einen Bison entdecken, den alten Trabbi zum Spielen und auch viele SpielgerĂ€te, die wir selbst aus vergangener Zeit gut kennen. Sehr kreativ war dieses GelĂ€nde gestaltet. Ein tolles Ausflugsziel fĂŒr Familien.
Heimreise an der MilchstraĂe entlang
Am Ende unserer Reise verlieĂen wir das Gebiet an MilchstraĂe und Venusbogen entlang Richtung Bahnhof Bernau, aber nicht ohne vorher noch ein paar unglaubliche Wolkenformationen zu fotografieren.
Extrem geile Wanderung mit Ăberraschungseffekt!
Und nicht zu verachtende 24 km auf der Uhr. đ
Fotoalbum zum Beitrag. Klick auf ein Bild, um die groĂe Diashow zu starten ⊠đ
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