Kreuzberg ist der legendäre Multikulti-Bezirk Berlins. Das war schon vor dem Mauerfall so und wird es wohl trotz der Konkurrenz Neukölln auch bleiben. Leidet unter Gentrifizierung
Oh, lecker, das klingt jetzt schon erfrischend. Auf meinem Spaziergang zum Storywalk sah ich gestern dieses Werbebanner:
Shortie - KurzmeldungDas Biergarten-Café Jules B-Part veranstaltet ein Berlin Ice Cream Festival. Hm, Eis nach sizilianischen Rezepten!
Am Samstag und Sonntag, den 10. und 11. August 2024, von 12 bist 22 Uhr am Gleisdreieck Park.
Eintritt: 12 Euro (Inkl. all-you-can-eat Eiscreme!); Kinder bis 12 freier Eintritt. Der Preis geht ja noch, bedenkt man die heutige Kugelpreise der Eismacher.
Die Adresse für das Navi: Luckenwalder Straße 68, Berlin Kreuzberg.
Wenn es kein Ingwer- und kein Gurken-Eis gibt, geh ich aber gleich wieder🤣.
Aus der Werbung: „Das italienische Unternehmen Duo Sicilian Ice Cream lädt zu einem Festival, das der Eiscreme aus der eigenen Manufaktur gewidmet ist. Es besteht die Möglichkeit, mehr als 100 verschiedene Sorten von handwerklich hergestelltem Eis zu probieren.
Die vielfältigen Eissorten reichen von vegan über Sorbets, Gelato und Parfaits bis hin zu experimentellen Geschmacksrichtungen. Es gibt traditionelle und diätetische Optionen wie zuckerfreie und glutenfreie Leckereien.
Das Food Event wird mit Live-Musik untermalt. An der offenen Bar können die Besucher zudem Cocktails genießen.“
Mit Kopfhörern durch die Geschichte. „Grün Berlin“, die Parkpfleger der Stadtregierung, haben sich für den Gleisdreieck-Park eine interessante und aufwändig produzierte Geschichtsstunde ausgedacht. Ich gebe ⭐⭐⭐⭐⭐.
Zitat Webseite:„Der Storywalk Gleisdreieck des Campus Stadt Natur nimmt Interessierte mit auf einen Spaziergang durch eine Geschichte voller Verwandlungen: Vom früheren Bahngelände über eine wilde Natur bis hin zur Entstehung des heutigen Park am Gleisdreieck.
An 27 Hörstationen erzählen Expert*innen ihre Stories über bewegte Jahrzehnte für Mensch und Natur aus unterschiedlichen Perspektiven.“
UPDATE. Ich hab’s gemacht. Funktioniert sehr gut, dieser Storywalk. Wie vorgesehen, man geht von Station zu Station – die Zwischendistanz wird von der Host Stimme gut beschrieben – und die App spielt dir bei Erreichen automatisch einen kleinen akustischen Vortrag ein.
Sehr unterschiedliche Themen sind es – siehe Flyer unten, interessant sind alle, wenn man open minded ist. Im wunderbar gemütlichen und grünen Café Eule und anschließend mit einem Panoramablick endet die Tour.
Storywalk Collage – Click zu den Großansichten im Cloud Album
Collage oben: Ich habe Fotos gemacht – hier im Cloud Album zu sehen, mit Motiven von den Stationen und vielen weiteren schönen Perspektiven aus dem Park. Das Fotoalbum ist fertig getextet: Photos.App.goo.gl/yNURxV6bvU6C4TU3A
Der Storywalk endet im Café Eule
So funktioniert‘ s. Zum großen Thema CAMPUS STADT NATUR wanderst du gemütlich mit dem Smartphone von einer Station zur nächsten – 27 insgesamt – und bekommst bei Erreichen akustische Erklärtafeln auf die Ohren. Ist irgendwie ein interaktiver Podcast – Hören ist ja derzeit schwer im Trend.
Es gibt einen Trailer von Paul Brody auf der Website:www.Campus-Stadt-Natur.de/parks-erfahrungsraeume/../storywalk-gleisdreieck
Expert*innen erzählen in atmosphärischen Stories über bewegte Jahrzehnte für Mensch und Natur aus unterschiedlichen Perspektiven. Und tatsächlich – mit dem Webtool von Guidemate.com lässt sich auch alles, ohne den Hintern von der Couch zu heben, anhören.
Haha, aber wer will das schon🤣.
Yorkstraße Ecke Bautzener Straße. Auf der Rückfahrt durch den südlichen Gleisdreieck Park hab ich tatsächlich noch die fünfte, neue Yorckbrücke entdeckt.
Aus Süden kommend ist der Weg durch das Neubaugebiet nur mit Aufmerksamkeit zu finden, denn es ist auch nicht ausgeschildert. Jemand hat einen Kreidepfeil auf die Ecke gemalt, den gibt es zu beachten.
Aus Süden zur Yorckbrücke 5 – hier rechts abbiegen! – Click für eine Großansicht
Anschließend ein ausreichend breiter Radweg dort an der S-Bahn entlang, der Bauinvestor hatte die Auflage, ihn anzulegen.
Man landet dann über dem Biomarkt bei Hellweg auf der anderen Seite. Jetzt also kreuzungsfrei bis zum Bahnhof Südkreuz … und weiter! Die Brücke ist so neu, sie ist immer noch gar nicht in den Routen-Rechnern.
Heute Ausflug zum beeindruckenden Schwerbelastungskörper und hier entlang über die Brücke No 5. Track mit Komoot aufgezeichnet:
Meine vorerst letzte Fahrradroute ab Haustür erkundet industrielle Geschichte in den Bezirken Mitte, Prenzlauer Berg und Kreuzberg.
Los geht es wieder am Museum für Verkehr und Technik. Nach 25 km gelangt man hier auch wieder ins Ziel – es ist eine Rundtour.
Abbildung oben: Ausschnitt aus dem bzi Flyer.
Download-Link siehe unten.
Was das Berliner Zentrum Industriekultur verspricht
Die Fahrradroute „Warmes Licht und kühles Bier“ führt zu beeindruckenden Schauplätzen und Orten der Elektroindustrie und den überraschend vielen Brauereien auf dem Prenzlauer Berg. Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Ja, das klingt durchaus spannend 😄.
Erledigt: bzi Tour 1 – Collage. – Click zum Fotoalbum in der Cloud
Nun habe ich also die Tour 5 „abgerundet“ – mit der Radroute „Eisenbahn und Landebahn“, so nennt das bzi, das Berliner Zentrum für Industriekultur, diese interessante Thementour über den ehemaligen Flughafen Tempelhof und das Bahngelände vom Priesterweg bis zum Gleisdreieck.
Zwischendurch liegt ein Stopp am Teltowkanal und dem schicken Tempelhofer Hafen. Der sehr gut gemachte bzi Map- und Info-Flyer ist hier.
Berlin erkunden ab Haustür. Mit dem Rad an einem schönen Spätnachmittag im Mai nach Tempelhof-Schöneberg. Es ging am Sonntag erst um 16.30 Uhr los. So spät bin ich noch nie zu einer Tour gestartet. Aber dieser wahnsinnig schöne Himmel und die Sonne zeigten sich heute an diesem Tag halt erst so spät.
Mit anderen Worten – anständig ohne „Pimmel“ die KI gefragt:
„ChatGPT-4, erzähl uns alles über das Wandkunstwerk „Friede sei mit Dir“ am Rudi-Dutschke-Haus der taz in Berlin.“
Etwas bockig in der Beantwortung – „Mein Fehler, ich kann darauf nicht antworten. Lass es uns mit einem anderen Thema versuchen.“ – konnte ich der KI dann doch noch eine wohl formulierte Geschichte entlocken:
„Das Wand-Kunstwerk „Friede sei mit Dir“ an der Fassade des alten taz-Gebäudes in der Rudi-Dutschke-Straße ist ein provokantes Relief des Bildhauers Peter Lenk. Es wurde am 15. November 2009 montiert und ist auch unter dem Namen „der Pimmel über Berlin“ bekannt¹.
Das Kunstwerk bezieht sich auf einen Rechtsstreit zwischen der taz und Kai Diekmann⭐) , dem damaligen Chefredakteur der Bild-Zeitung, wegen einer Satire über eine missglückte Penisverlängerungsoperation¹.
Nun war ich also tatsächlich noch am letzten Tag des „100 Jahre THF“-Events dorthin unterwegs. Auf Umwegen. Am Dienstag passte das Wetter und Besuchergedrängel war auch nicht mehr zu erwarten.
Kurzfassung: Vom Bauhaus am Lützowplatz zum Potsdamer Platz, vom Technikmuseum durch den Park am Gleisdreieck zum Kreuzberg, entlang des alten THF Gebäudes zum Event „100 Jahre Flughafen Tempelhof. 13 km.“
Wanderung zum THF. Collage. – Klick zum kommentierten Fotoalbum in der Cloud
Anlässlich der 100-Jahre-THF Party im ehemaligen Flughafen Tempelhof vom 6. bis 10. Oktober 2023 habe ich einen interessanten Stadtspaziergang zusammengestellt.
Das war die Wanderung zum THF. Collage. Click zum Beitrag mit vielen Fotos
Die vorgeschlagene Route führt vom Leipziger/Potsdamer Platz nach Kreuzberg und dann am Columbiadamm entlang zum „Check In“ (Besucherzentrum) des Flughafengebäudes.
Unterwegs führt unterwegs zu einigen schönen Murals, durch den relativ neuen großen Park am Gleisdreieck, über die Yorckbrücken zum Kreuzberg-Gipfel und Wasserfall, durch die oft diskutierte Bergmannstraße (Verkehrsberuhigung a la Grün), und wenn offen – nicht sonntags – lässt sich die Markthalle IV besuchen.
Heute ist letzter Tag der Feier
THF100-Dienstag-letzter-Tag – Klick für eine Großansicht
Lange Nacht der Berliner Unterwelten!? Nein, nicht die, sondern die anderen, die verlassenen unterirdischen dunklen Tunnel und Bunker Berlins sind gemeint.
Der Verein gleichen Namens entdeckt und pflegt diese Relikte der Vergangenheit, bewahrt sie vor zerstörerischen Urbexern und macht sie nach Möglichkeit öffentlich. Auch gegen das Vergessen.
Die 3. Lange Nacht der Unterwelten findet statt am Samstag, 24. Juni 2023, von 17 bis 1 Uhr. Der Unterwelten-Verein verkauft ein Ticketheft für 25 Euronen incl. BVG Fahrschein.
Die Einzelführungen, sie nennen es „Touren“, kosten übrigens jeweils 16 bis 19 Euro, Ausstellungen 3 oder 6 Euro.
Das Ticketheft abgeholt. Alle Texte zweisprachig. Genaue Objekt-Karten
Update: Es sind noch Tickets erhältlich, allerdings soll es wohl ausverkauft werden. Das verspricht eventuell Andrang und Wartezeiten. Es gibt neben den zweisprachigen Kurztexten zu den Objekten vier Detailkarten mit den Treffpunkten.
Schlecht, Unterwelten e.V.: Wie soll man seine persönliche Tour planen, wenn unbekannt bleibt, wie lange jeweils die Führungen dauern!?!?! Das hätte auf jeden Fall mit in das Ticketheft gehört.
12 km STADTSPAZIERGANG durch FRIEDRICHSHAIN KREUZBERG mit vielen bunten WANDBILDERN, einer funktionsfähigen EISFABRIK im Umbau, einem verratenen FLUCHTTUNNEL, einem stillgelegten KRAFTWERK mit einer TRESORTÜR vor dem Eingang, einem BAUMHAUS im NIEMANDSLAND und den TEEPPEES auf dem SPREEACKER.
Start: U-Bahnhof Prinzenstraße
Ziel: U-Bahnhof Wittenbergplatz
12 km Berliner Stadtspaziergang auf der Suche nach Street-Art und Mauergeschichten
Ein kommentiertes Google Photos Cloud Album mit schöner kleiner Slideshow: „Stadtspaziergang „Street Art“ am 29. Januar 2023 findest du hier. – Die Luisenstadt in Mitte und Kreuzberg, ihre Wandbilder und mehr im Winter: https://photos.app.goo.gl/obRcwgvNwgGEhmbh6