Der 2007 bzw. 2010 eröffnete Kunstwanderweg im Fläming, Nord- und Südroute, hat ein 2023 ein Update erhalten. Sogenannte virtuelle XR Kunstwerke sind an bestimmten Standorten mit dem vorbereiteten Handy zu sehen. Und nur mit dem Handy.
Es wird immer schwieriger, bei einem wachsenden Blog die Übersicht bei Texte und Fotogalerien zu halten. Das gilt sowohl für den Blogger wie natürlich auch für die LeserInnen.
Sonderübersichten auf Themenebene können vielleicht helfen.
Daher gibt es jetzt zwei neue Standard-Seiten, Basis sind die gesammelten Fotos in sortierten Alben. Im Bildtext führt ein Link zu den „Abenteuergeschichten“ der letzten drei Jahre.
Ergänzt sind die Übersichten mit Links zu weiteren, erweiterten und kommentierten Fotoalben zu Wander- und auch Radtouren aus den letzten Jahren in der Google Photos-Clouds.
Ein wunderbarer Sommertag im Lausitzer Seenland. Man kann immer wieder neues entdecken, wie das Schloss in Senftenberg und den Rostigen Nagel mit Aufstieg und Aussicht, die sich langsam belebenden Seen.
Alle Fotos von gestern, weitgehend ausgewählt, sortiert und betextet. Mit Slideshow:
Illustrierte Welt – Die Jakobswege-Galerien.
Sooo viele Wanderungen und Spaziergänge haben wir in den Jahren 2020 bis 2023 durch Berlin und entlang des Berliner Stadtrandes gemacht.
Oft haben wir uns von der Mapy-Wanderkarte motivieren lassen – dort sind alle Jakobswege der Gegend namentlich verzeichnet. Abseits von Autostraßen und Radrennwegen findest du hier deine Ruhe.
Und die Finger waren immer auf dem Auslöser unseres Foto-Handys, wenn ein tolles Motiv auftauchte. Und es gab viele tolle Motive, sehr viele 😄.
Bereits im Mai 2019 habe ich mich in das oft heiße Lausitzer Seenland getraut und ab/an Bahnhof Cottbus eine 80 km Runde mit dem Biorad um den neuen „Ostsee“ gedreht. Genauer gesagt, den zukünftigen Ostsee.
Update. 22. Dezember 2023. Letzte Schicht in Jänschwalde. Nach fast 50 Jahren endet hier die Braunkohleförderung. Hier sollen nun drei Seen entstehen. Allerdings bis März 2024 drehen sich noch die Bagger wegen Topographie-Sicherungen.
Zwar kündigte die Bergbaugesellschaft schon frühzeitig den „Schichtwechsel“ an, aber bis heute, 2023, ist nur wenig Seewasser in dem riesigen Loch bei Jänschwalde.
Ich bin ja händeringend auf der Suche nach einem Exemplar der sog. „Adersheim Chronik“. Nun sind mir einige Fotokopien zugespielt worden. Und diese „Leseproben“ sehen sehr interessant und spannend aus. Da steckt offensichtlich sehr viel Arbeit drin. Und jetzt möchte ich diese „Lese- und Quellenbuch“ (Zitat siehe unten) erst recht haben! Wer will auch? Die Druckauflage war offensichtlich leider sehr gering.
UPDATE
Ich bin noch am Ball! Habe jetzt den Artikel der Wolfenbütteler Zeitung vom 18.12.2004 (siehe unten) hinter der Zahlschranke hervorgeholt.
Der vollständige Artikel ist als PDF nun auch hier zu lesen: „Es ist ein Lese- und Quellenbuch“ in Wolfenbuetteler_Zeitung_ueber_die_Adersheim_Chronik.pdf
Dirk Weissleder (Nicht-Adersheimer!) wird als Autor genannt, Mitglieder eines Adersheimer Förderverein hat jahrelang die Geschichte zusammengetragen.
Finanziert haben die Chronik die Adersheimer Bürger „aus eigener Tasche“ – und nicht die Stadt Wolfenbüttel, vielleicht gab es einen Druckzuschuss. Die Stadt hat das Werk in seine Reihe „Beiträge zur Geschichte der Stadt Wolfenbüttel“ als Band 12 aufgenommen.
Eine Anfrage an die Kulturabteilung der Stadt blieb bedauerlicherweise erfolglos.
Update
Die Stadtbibliothek Wolfenbüttel im Bahnhof verfügt über mindestens ein Exemplar im Verleih!
Nach dem vergeblichen Versuch der Fernleihe erhalte ich bald (hoffentlich) ein Exemplar aus der „Staatsbibliothek zu Berlin“.
Hier scheint nichts zu fehlen – es sind über 270 Seiten!
Adersheim-Chronik-Wappen
Vorgeschichte
Seit meinem Heimatbesuch vor einem Jahr (Mai 2022) habe ich mein Augenmerk ja verstärkt auf Adersheim gerichtet, seine Geschichte, meine Geschichte und der früheren und heutigen Bewohner gelegt.
Über meinen Besuch des Dorfes auf der Rad-Durchreise von Berlin nach Hameln habe ich bereits diesen „Wanderbericht“ hier im Blog geschrieben – dort gibt es auch viele Fotos von „Adersheim heute – also 2022“:
Nun ist das Thema dieses Beitrages die „Adersheim Chronik“, erschienen unter dem Titel „Eine historische Dokumentation“, verfasst von Dirk Weissleder mit der Hilfe eines Arbeitsguppe, eines Fördervereins von Adersheimern.
Hier ist die Präsentation im Dezember 2004 – die Zeitung berichtete, boah, krass, das ist ja fast 20 Jahre her:
Adersheim-Chronik-Praesentation-2004 – Klick aufs Bild zur Quelle: Screenshot siehe Link unten
Ich werde mal bei der Stadt Wolfenbüttel nachfragen, ob die Chronik noch erhältlich ist. Mir wurde auch gesagt, dass sie aktualisiert neu aufgelegt werden soll. Die Zeitung meint ja, sie sei im „Handel“ erhältlich, wer weiß was?
Fundstellen aus der Wolfenbütteler Zeitung
Archiv-Artikel leider hinter einer Zahlschranke
Februar 2022 Adersheim: Der Ortsrat scheint wunschlos glücklich zu sein, denn alle drei aufgeführten Wünsche sind bereits erledigt. Das gilt für die Sitzgelegenheiten am Johns-Platz, die Sanierung des Mönches am Wall und die Erneuerung der Sanitäranlagen im Dorfgemeinschaftshaus.
September 2021 Und das sind alle gewählten Vertreterinnen und Vertreter in den Wolfenbütteler Ortsräten: Adersheim – Holger Helwig (34,3 %), Dirk Meier (24,9 %), Marc Anton (11,8 %), Christiane Schweineberg (11,0 %), Alexander Kamphenkel (6,7 %)
Nach Wolfenbüttel. 90 Kilometer durch eine mir bisher unbekannte Gegend in Sachsen-Anhalt. Auf der anderen Seite unseres damaligen „Zonenrandgebietes“ auf der anderen Seite der Stacheldrahtgrenze. Auch hier im Osten war einsames Randgebiet, eine bewachte Sicherheitszone.
Auch Fontane-Fan? Eigentlich müssten man den Mann posthum heiligsprechen – oder zumindest den Titel Wander-Papst verleihen 😄.
In eurem regionalen TV Sender wird gerade (Juni 2023) die wunderbar gemachte Doku-Serie über „Fontanes Wanderungen“ von Johannes Unger wiederholt (Erstsendung 2019).
Mit gutem Rückenwind geht es aus Görzke heraus parallel, aber mit Abstand zur B107 Richtung Nordwesten und Buckau. Hier ist etwas Aufmerksamkeit geboten, mich verleitete der guten Radweg und der Schwung am alten Bahnhof geradaus zu fahren. Es geht aber links ab, auf einer Nebenstraße nach Dretzen, dort auf einer Piste, einem ruhigen Waldweg neben dem Truppenübungsplatz Altengrabow nach Magdeburgerforth.
Magdeburgfort – Ein Lost Place steht offen
In Magdeburgerfort eben mal einen interessanten Lost Place untersuchen
Aha, gerade die Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt überschritten. Es kommen bekannte Ortsnamen: Drewitz, Lübars, Klein Lübars und das vom Autobahnabzweig bekannte Möckern. Richtung Süden eine kleine Gegenwindpassage bis Leitzkau. Hier die riesige Schlossanlage besichtigen:
Schloss Leitzkau
Rechts ab auf einer einsamen Radnebenstrecke fern ab vom Autoverkehr durch Dannigkow ist hinter Gommern schon die Magdeburg Silhouette, der Dom erkennbar. Wir bleiben weiterhin auf dem offiziellen RBH und auf prima ausgesuchten Naturwegen.
Die Klusbrücke ist erst kürzlich historisch wiederhergestellt, so der putzsaubere Eindruck.
Umfluter und Nebenflüsschen, die „Alte Elbe“ lassen das Ziel riechen. Bei Cracau geht es neben dem Cracauer Wasserfall auf die riesige Elbinsel Werder, ein großer Stadtpark mit vielen Teichen und vielen Vergnügungs-POIs (Biergärten, Bootsverleih, Restaurants etc.). An Land rechtsseitig liegt die Württemberg, ein ehemaliger Raddampfschlepper von 1909, der zu einem Schiffsmuseum umgebaut wurde.
Wir haben ja den RBH längst verlassen (führt bei Gommern dann südlich um die Stadt), da Magdeburg nicht in die offizielle Route aufgenommen wurde.
Magdeburg, Blick von der Sternbrücke über die Elbe bis zum Dom
Das Mapy-Routing führt über Hauptstraßen ins historische Zentrum, mit etwas Sucherei nach der Hausnummer landen wir vor dem Tagesziel, dem kirchlichen, sehr modernen Tagungshotel Roncalli-Haus.
Es ist nach 80 km noch früh am Abend, Zeit für einen kleinen Spaziergang zum Dom gegenüber und seiner Umgebung.
Die besten Fotos sind ausgewählt und liegen kommentiert hier zur Ansicht in der Cloud. Mit Slideshow:
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