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Schlösser neu gesehen

Schlosspark Charlottenburg in mystischem Licht

Im SCHLOSSPARK CHARLOTTENBURG war ich auf breiten Sandwegen unterwegs und wurde mit fantastischen SICHTACHSEN überrascht, die zum FOTOGRAFIEREN animierten. Durch das diesige Wetter wirkte die gesamte SZENERIE unwirklich und MYSTISCH zugleich. Auf dem Gewässer schwammen ein paar Eisschollen, die diesen Eindruck noch verstärkten.

  • Start S-Bahnhof Westend                                                                                       
  •  Ziel U-Bahnhof Ernst-Reuter-Platz                                                           
  •  Europäischer Fernwanderweg E11/Spreeweg/Berliner Urstromtal 
  • 7,2 km Stadtwanderung durch den Schlosspark Charlottenburg 
  • Familiengeeignet   
  • https://www.komoot.de/tour/618215247?ref=wtd

Die FEUCHTE KÜHLE, die sich durch die hohe Luftfeuchtigkeit entwickelte, KROCH mir durch die Klamottenschichten und ließ mich FRÖSTELN.


Schlosspark Charlottenburg
Wanderung durch den Schlosspark bei diesigem Wetter mit herrlichen Ausblicken und spektakulären Sichtachsen.
S-Bahnhof Westend
Schlosspark Charlottenburg
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Schloss Charlottenburg
Die Ursprungssiedlungen Lietzow, Casow und Glienicke fanden ihre ersten Erwähnungen im Jahr 1239. Das Schloss Charlottenburg ist ein Baudenkmal im Berliner Ortsteil Charlottenburg. Es diente von 1701 bis 1888 als Sommerresidenz preußischer Könige und ist als fungiert heute als Museum. Es wurde im Stil des Barocks, des Rokokos und des Klassizismus erbaut. Der an der Spree gelegene Park wurde ab 1697 von Siméon Godeau als französischer Garten und ab 1819 von Peter Joseph Lenné als englischer Garten gestaltet.

Der Amor im Schlosspark
Auch die vielen kunstvollen Brücken und die Bronze Statuen waren ein echter Hingucker. Besonders gefallen hat mir hier die Statue des Amor. Die Bronzefigur ist eine Nachbildung eines griechischen Amor von Heinrich Hopfgarten und noch in seiner ursprünglichen Form erhalten. Das Original wurde vom griechischen Bildhauer Lysippos im 4. Jahrhundert vor Christus hergestellt.

Große und kleine Vögel
Auch ein Reiher in Ufernähe ließ sich nicht durch die Spaziergänger stören und verharrte auf einem Bein am Schilf und das über Minuten, beeindruckend.

Plötzlich hörte ich lautes Gezwitscher und schaute mich um. Das kam aus einem alten Baum mit einem großen Loch im Stamm. Ich blieb stehen und beobachtete das Schauspiel. Vier oder fünf kleine Vögel flogen in das Loch, holten sich etwas und flogen wieder davon. Als ich herantrat, flog mir ein Vogel direkt vor die Nase und entschwand genauso plötzlich.

Der Obelisk
Kurz bevor ich das Areal verließ, kam ich noch an einem Obelisken vorbei. Die 10 Meter hohe Stehle wurde 1979 von dem Künstler Braco Dimitrijevic geschaffen der damit zum Nachdenken anregen will.

Die breiten Wege im Park laden zum Flanieren ein und lassen, mitten in der Stadt ein wenig die Seele baumeln. Es ist wirklich ein sehr schöner Park, was leider auch viele andere Leute wissen. Bei jedem Wetter sind hier Sportler und Spaziergänger unterwegs. An schönen Tagen ist es bestimmt sehr voll.

 

Von Groß Glienicke nach Sacrow

Nun nach Sacrow. Diese Anschlusswanderung an die Hahneberg ⇾ Groß Glienicke Tour begann an der Evangelischen Kirche in Groß Glienicke. Ines Schubert und ich starteten gegen Mittag bei herrlichem Sonnenschein. Wir liefen zum See hinunter und entdeckten einen Pfad direkt am Ufer entlang.

Je weiter wir vorankamen, umso dichter wurde die Vegetation. Erst als es wirklich nicht mehr weiterging, bemerkten wir, dass wir auf Privatgelände unterwegs waren. Also blieb uns nur ein Ausweg, Rückzug.

Dabei entdeckten wir aber auch ein paar schöne Villen, deren Gärten bis an den See reichten. In diesem Teilabschnitt wehren sich die Privatbesitzer bis heute erfolgreich gegen die Nutzung durch die Allgemeinheit. Und aus diesem Grund kann man leider nicht am See entlang laufen.

So gingen wir auf den offiziellen Wegen südlich am See entlang und begaben uns dann in den Wald.

Wir entdeckten die Woge mit 4 Kugeln am Wegesrand und eine Künstlerin, die begleitet durch klassische Musik am Ufer ein großes Bild malte. Wir schauten ihr eine Weile zu, denn sie malte mit ganzem Körpereinsatz und tanzte dazu. Das war wirklich schön anzusehen und machte Lust darauf, es auch einmal auszuprobieren.

Langsam verzog sich das schöne Wetter und es begann etwas frisch zu werden. Das Wasser des Sees glasklar und viele Pilze an alten Baumstämmen.

Unser Weg führte uns nun zum Sacrower See, den wir an der westlichen Seite entlangliefen. Hier war ich zwar schön öfter, aber meiner Meinung auch immer eine Wanderung wert, denn die Heilandskirche und der Königswald verführen den Blick immer wieder aufs Neue.

Am nördlichen Ende des Sacrower Sees besuchten wir den alten Friedhof von Sacrow. Nur wenige alte und neue gut gepflegte Gräber waren hier zu finden. Wir machten eine Pause auf der alten Bank und ließen unsere Blicke schweifen, Fotomotive ohne Ende verführten uns immer wieder zu neuen Fotos.

Im Schlosspark Glienicke bestaunten wir die 1000-jährige Eiche, die imposant auf einer Wiese stand. Viele ihrer Äste waren gebrochen und lagen um sie herum. Was muss diese Eiche alles gesehen haben in den letzten Jahrhunderten. Wir fühlten uns wie ein Tropfen der Geschichte im Angesicht dieses Baumes.

Anschließend betrachteten wir das Schloss Glienicke und bewegten uns im Schlosspark am Lindenrondell vorbei ans Ufer der Havel. Auf der römischen Bank dann eine kleine Pause und weiter zur Heilandskirche Sacrow.

Diese unglaublich schöne Kirche ist immer wieder einen Besuch wert, dieses Mal leider ohne Sonnenschein. Wir hielten uns eine ganze Weile hier auf und machten schöne Fotos und Videos.

Jetzt wanderten wir zur Sacrower Lanke und auf dem Weg dorthin entdeckten wir jede Menge kleiner Pilze, deren Hut wie eine Brustwarze aussah, ganz schön erotisch.

Pilze….

In der Weinmeisterstraße nahmen wir dann wieder den Bus Richtung Spandau. Vielen Dank liebe Ines, für die wieder einmal tolle Begleitung auf dieser kleinen Wanderung mit vielen lustigen Gesprächen.


Nachfolgend der Verfolgertrack

https://www.komoot.de/tour/525434588?ref=aso


Diese Wanderung bildet den Anschluss an die Wanderungen Hahneberg Sunset und vom Hahneberg nach Groß Glienicke. Wer Lust hat, kann die drei einfach hintereinander weglaufen, sind dann so ca. 30 km alles in allem. Hier noch die links für euch.

Teil 1 – Hahneberg Sunset

https://unterwegs.illustriertewelt.de/2021/10/07/hahneberg-sunset/

Teil 2 – Vom Hahneberg nach Gr. Glienicke

https://unterwegs.illustriertewelt.de/2021/10/09/vom-hahneberg-nach-gross-glienicke/


 

Potsdam, Parks und Schlösser mit Perspektive

18 km  Perspektiv-Wanderung in Potsdam mit schicken Schlössern und großzügigen Parkanlagen immer in der Nähe des 66-Seen-Wander-Weges. 

Obwohl das Wetter für diesen Tag sehr wechselhaft angesagt war bin ich am Vormittag von Potsdam Marquardt gestartet. Eine Strecke des 66-Seen-Wander-Weges wollte ich heute laufen. Dabei war es mir wichtig nicht nur einfach dem Streckenverlauf zu folgen, ganz im Gegenteil.

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Grünau, Dahme, Köpenick und Friedrichshagen an der Müggelspree

Alles Köpenick.13 km Wanderung mit meiner liebsten Wanderfreundin Ines, mit viel blauem Wasser, einem schicken Schlösschen, coolen Gartenzäunen, plötzlichen Hitzewallungen, einem alten Tunnel, einem zerstörerischen Orkan, und merkwürdigen Restaurants.

Unterwegs auf dem Dahmeweg / Paul-Gerhard-Weg / Müggel-Spree-Weg / Europäischer Fernwanderweg E11, Berlin.

Ines und ich starteten gegen 11.00 Uhr am Bahnhof Grünau zu einer Wanderung entlang der Dahme. Zuerst besichtigten wir das alte Ballhaus in der Regattastraße, das aber zur Zeit eine Baustelle ist.

Ballhaus in neuem Glanz

Hier wird jetzt ein Areal mit neuen und alten Gebäuden errichtet, das für Senioren gedacht ist. Das Projekt nennt sich Riviera und ist mit allem drum und dran ausgestattet. Das Ballhaus wird das Herzstück des gesamten Areals sein und hoffentlich in neuem Glanz entstehen.

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Teltow-Fläming. Schloss Tour von Großbeeren nach Blankenfelde

Teltow-Fläming. 19,8 km Wanderung von Großbeeren nach Blankenfelde, mit hübschen Schlösschen, interessanten Park-Arrangements und einer Baustellenpause.

Die kleene Wandergruppe war am 6. März 2021 unterwegs, Ines Schubert, Uwe Schönemann und ich. Wir starteten am Bahnhof Großbeeren und wanderten östlich durch das beschauliche Städtchen.

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Buckow, Poetensteig und Wolfsschlucht in der märkischen Schweiz

Poetensteig und Wolfsschlucht. Von türkisfarbenen Seen, aggressiven Blutsaugern, poetischen Wegen, faszinierenden Panoramaausblicken, erfrischendem Badevergnügen, einer Villa im Shabby Stil, einem alten Haus am See, und jede Menge steiler Kehlen und Schluchten.

16 km Europäischer Fernwanderweg E11, Panoramaweg, Naturparkroute Märkische Schweiz, Oberbarnimer Feldsteinroute, Natura Trail, Poetensteig, Wolfsschlucht und Silberkehlschlucht.

Die Bahnfahrt in Richtung Buckow lief unproblematisch und auch der Bus für das letzte Teilstück kam zeitnah. Als Ralph und ich dann im Bus saßen haben wir allerdings wieder so viel gequatscht, dass wir vergaßen auszusteigen. 😂

Also nächste Station raus und ein Stück zurücklaufen. War aber nicht so schlimm, denn dadurch sahen wir uns noch das herrliche, sich langsam füllende Strandbad mit klarem türkisen Wasser und weitem Blick an.  Hatte ein Flair von Südsee, der Ausblick.

Das Strandhotel auf der gegenüberliegenden Straßenseite mit sehenswerter aufgemalter Fassade hat mich sehr beeindruckt. Erst beim genaueren Hinsehen erkannte ich, dass das gesamte Haus bemalt war.

Ich war so aufgeregt auf diese Wanderung, denn in der märkischen Schweiz war ich noch nie. Die hügelige Landschaft jagte mir ordentlich Respekt ein. Allein wenn ich an meine verpatzte Turmwanderung dachte, wurde mir ganz schön mulmig. Buckow, Poetensteig und Wolfsschlucht in der märkischen Schweiz weiterlesen

Die Villa am Bogensee und das defekte Herz im Lobetal

Von Zugverwirrungen, Jakobswegen, Bunkern und Seen, einer zufälligen Begegnung mit einem Freund, einem Herz, das nicht mehr schlägt, einem privaten Schloss, eiszeitlichen Wäldern und der Nazivilla am Bogensee.

23,4 km von Bernau nach Klosterfelde.

Auf dem Hinweg nahmen Ralph und ich die Bahnverbindung  von Berlin nach Klosterfelde. Unsere S-Bahn kam verspätet in Karow an, und so sahen wir nur noch die Rücklichter unseres Anschlusszuges nach Klosterfelde. Danke NEB Heidekrautbahn, das macht ihr oft nur zu gern, nicht auf den Anschlusszug warten. Jetzt müssen wir eine Stunde warten bis der nächste Zug fährt?

Kurz entschlossen planten wir um. Wir stiegen in die S-Bahn weiter nach Bernau und begannen unsere Tour von dort und da wir nun in Bernau waren, schauten wir uns etwas Kunst und die Überreste alter Stadtmauern im historischen Stadtkern an. Auf dem Gebäude der Bäckerei Engel reckten 3 Storchenjunge ihre Köpfe in den Himmel.

Auf den nun folgenden Jakobsweg Via Imperii Sczecin PL – Berlin DE passierten wir Wiesen und Feldern und konnten den Ausblick auf  Schäfchenwolken genießen. Es war schon recht warm, so um die 25 Grad, und erstmal kein Schatten.

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Das Fürstenberger Offiziershaus und der versteckte Lenin

Von Glockengeläut in Fürstenberg, nassen Füßen, der steinigen Havel, einem Meteor, vergnüglichen Gesprächen und der Entdeckung des versteckten Lenins auf Offiziersgelände. 

Die kleene Wandergruppe war wieder unterwegs, Uwe, Ines und ich brachen zu einer 18,6 km Tour um Fürstenberg herum auf.

Auf dem Marktplatz durchquerten wir die Kirche die wunderschön gestaltet und mit einer Orgel ausgestattet ist. Das Licht fiel durch die Fenster und verbreitete eine faszinierende Atmosphäre. Als wir die Kirche verließen, schlug die Turmglocke 12 Uhr.

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Lost Places Bernau, Schloss Börnicke, das Brauhaus und der Pankebogen

Lost Places auf dem Weg zu neuer Nutzung. 17,4 km Geschichte und Geschichten aus Bernau und Umgebung. Der zweite Teil einer historischen Wanderung.

Raus aus der Stadt

Nach der Besichtigung des Bekleidungsamts wechselten wir die Straßenseite und tauchte dann in eine Landschaft von offenen Feldern und Wiesen ein und das bei herrlichem Sonnenschein. Auf einer kleinen Bank inmitten dieser Idylle machten wir eine Rast und beobachteten das Wolkenspiel.

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Der Spreewald, Kunst und Kurioses

18 km Spreewald. – Wanderung von Lübbenau nach Lübben, mit Kunst im Gurkenviertel und vielen privaten Gärten, mit schnurgeraden Kanälen, unzähligen kleinen Brücken, einer eiszeitlichen Ansiedlung, einem komischen Summen und merkwürdig rostroten Bäumen.

Ich bin mit Wanderfreund Uwe gemütlich gegen 12.00 Uhr in Lübbenau zu einer Wanderung durch den Spreewald gestartet. Eigentlich wollte unsere Wanderfreundin Ines noch mitkommen, doch sie ist leider krank, … aber eine kleine Überraschung hatten wir trotzdem für sie.

The Beginning

Das Wetter war durchwachsen angesagt, aber als wir durch Lübbenau gingen mussten wir bald unsere Jacken ausziehen, denn es war herrlich warm und sonnig.

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