LETZTE ÄNDERUNG am Donnerstag 21. Dezember 2023 16:55 durch Berlingo
Auf der Rückreise mit den Regionalbahnen von Travemünde Strand zum Hauptbahnhof Berlin am Montag lief eigentlich alles super.
Fünf Umstiege in sechs verschiedene Deutsche Bahnen klappten reibungslos. Nur beim letzten in Güstrow … aber Schwein gehabt …
… ich weiß auch nicht, warum mein auffälliger gelber Wanderrucksack, mit allem drin, Verpflegung, Wasser, Geldbörse, Kamera, neben der Wartebank auf Gleis 2 in Güstrow zurückblieb 😪.
Aber dann doch das Glück im Unglück. Der RE5 fuhr 15 Minuten zur nächsten Haltestelle, in dieser Zeit tauchte sofort die Zugbegleiterin auf, die wiederum sofort in Güstrow anrief und den Fall schilderte.
Kurz, der Rucksack wurde gefunden/abgegeben und konnte im Reisezentrum abgeholt werden. Gut, dass es Güstrow war. Dort gibt es helfende Bahnleute.
Bild oben: Güstrow und Glückssschwein – Collage 🤣.
Und alle Güstrow-Fotos gibt’s natürlich auch schon. Kommentiert und mit einer kleinen Slideshow hier in der Cloud: https://photos.app.goo.gl/ATQaVrefecDUEEZ39
Güstrow kurz besuchen
Es ist nicht weit, vom Bahnhof bis in die historische Innenstadt der „Barlach-Stadt“. Güstrow ist mit rund 30.000 Einwohnern die siebtgrößte Stadt Mecklenburg-Vorpommerns und Kreisstadt des Landkreises Rostock.
Und Ernst Heinrich Barlach war ein deutscher Bildhauer, Medailleur, Schriftsteller und Zeichner. Die Stadt feiert den Künstler, der hier 30 Jahre lang arbeitete, mit einem Museum und Ausstellungen und einem Theater.
An der eindrucksvollen Hauptpost (Filiale 533) vorbei, geht es Richtung Schloss, dem touristischen Highlight der Stadt. Auf dem Weg liegt der ebenso eindrucksvolle, riesige Dom. Berühmt ist der Dom auch durch „Der Schwebende“ von … Ernst Barlach. Vor dem Dom: Eine … Ernst Barlach Statue. Der schwebende Engel ist mit jetzt beim Besuch nicht begegnet. Vielleicht war es nach dem Unwetter, das jede Menge weißen Hagel vor das Gebäude legte, noch zu dunkel.
Über den Franz-Parr-Platz am Amtsgericht vorbei stehen wir vor dem Schloss. Genauer, vor der Schlossbaustelle. Kein Zugang, dafür Baugerüste, abgehängt mit bedruckten Planen, die die Fassade dahinter wiedergeben.
Auf dem Plan ist der große Schlossgarten abgebildet. Vielleicht lässt sich dort hineinschauen? Leider nein. Eine riesige Hecke umgibt den Garten.
Man kann einem empfohlenen Altstadtrundweg („Erlebnispfad“) folgen.
Ich folgte meinem Rückweg Richtung Markt und Rathaus.
Ein schöner Platz mit einer weiteren Kirche, der Pfarrkirche St. Marien. Übrigens gibt es in Güstrow gefühlt in jedem fünften Haus einen Bäcker! 😄
Durch die „Enge Straße“ geht es an einem schicken Neubau-Block vorbei und über die B104 hinweg in den Rosengarten. Auf der Bank dort … ein Drogendealer? Interessanter erscheint die feine Rotunde dort.
Der Paradiesweg, offensichtlich eine frequentierte Umgehungsstraße, führt … zurück zum Bahnhof. Davor ein Busbahnhof, ein Imbiss und ein Bistro. Funktionierende Toiletten hab ich nicht gefunden.
Hier noch einmal der Verweis auf das kleine, kommentierte Fotoalbum:
https://photos.app.goo.gl/ATQaVrefecDUEEZ39
Der ungeplante Güstrow-Besuch war ja der Abschluss von
Mein Original Track als Vorschlag
Auch hier: www.Strava.com/activities/9077840843
Links
www.Guestrow-Tourismus.de
u. a. mit einem Schloss-Foto ohne Baustelle und
Ernst-Barlach-Museen
www.Guestrow.de
Bürger-Website
