Archiv der Kategorie: Berlin

Berlin und Spandau bei Berlin :-).
In der Hauptstadt laden definierte grüne Hauptwege zu Stadtwanderungen durch die Parks ein

Sonnige Winterwanderung im Berliner Osten: Friedrichshagen

Unsere Winterwanderung im Berliner Osten verlief von Köpenick, durch das Erpetal nach Friedrichshagen, zum Müggelsee und  als Abschluss durch den wunderbar verschneiten Wald nach Rahnsdorf.

Am 19. Februar 2024, einem sonnigen Mittwoch, brachen wir zu einer 14 Kilometer langen Winterwanderung im Berliner Osten auf. Die Route führte uns durch einige der schönsten und geschichtsträchtigsten Orte der Region.

Bölschestraße: Der “Ku’damm des Ostens”

Die Bölschestraße in Friedrichshagen war das Herzstück unserer Wanderung. Sie wird oft als “Ku’damm des Ostens” bezeichnet und ist gesäumt von charmanten Geschäften, Cafés und Restaurants. Im Winter verlieh der Schnee der Straße eine besondere Atmosphäre.

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Berlin Lichtenberg – Besuch einer Ausstellung – Stadtbad RELOADED & AMBILIGHT – 2K Video

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Berlin Lichtenberg – Besuch einer Ausstellung – Stadtbad RELOADED & AMBILIGHT – 2K Video

Abenteuerliches Lichtenberg: BLO Ateliers, Dong Xuan, Stasizentrale und gerettetes Stadtbad

Berlin, du Stadt der Kontraste! Wo sonst kann man an einem Sonntagmorgen gemütlich durch verlassene Ateliers streifen, um am Nachmittag in einem ehemaligen Volksbad inmitten von flimmernden Videoclips zu versinken? Genau das war das Ziel unserer abenteuerlichen Erkundungswanderung durch Lichtenberg.

Um 16 Uhr, zur Blauen Stunde, haben wir den Time Slot im immersiven Stadtbad vorgebucht. Also Zeit, an diesem schönen Januar-Sonntag einen Vorlauf, einen längeren Stadtspaziergang vorzuschalten.

Abenteuerliche Wanderung Lichtenberg - Collage
Lichtenberg Wanderung – das Fotoalbum gibt es hier in der Cloud. – Klicks auf die integrierten Thumbnails führen ebenfalls zum Album mit den große Originalfotos. PC Monitor empfehlenswert.

Los ging es am S-Bahnhof Nöldnerplatz. Unser erstes Ziel: die als Lost Place bedrohten BLO Ateliers. Ein wenig gruselig war es schon, durch die verlassenen Hallen zu schlendern. Alles wirkte wie aus der Zeit gefallen, als wären die Künstler erst gestern Hals über Kopf geflüchtet.

Doch zwischen all dem morbiden Charme entdeckten wir wahre Kunstwerke: liebevoll arrangierte Installationen, Graffiti und sogar ein “Zwergenhaus”, das die Künstler vor dem Zugriff der Abrissbirne gerettet hatten.

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Berlin. Stadtwanderung Krematorium, Wiesenburg, Panke, Eurocity

Urbane Abenteurer unterwegs auf einer winterlichen Stadtwanderung 🤣.

Lust auf eine etwas andere Sightseeing-Tour? Dann schnallt euch an, denn wir nehmen euch mit auf einen grotesk-schönen Trip durch den Wedding – Berlins bestgehütetes Geheimnis (nicht wirklich).

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250114 Wanderung Wedding Track – Siehe auch Album

Wir starten unsere kleine Nachmittags-Odyssee am S-/U-Bahnhof Wedding, dem Tor zu einem Paralleluniversum, in dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint (oder einfach nur ein bisschen langsamer läuft).

Ein kurzer Hüpfer ist es bis zur Gerichtsstraße, auf dem Max-Josef-Metzger kommen wir an der “Trümmersäule” vorbei, einem unübersehbaren Monument der Nachkriegszeit, das uns daran erinnert, dass Berlin nicht immer die hippe Metropole war, die sie heute ist.

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Berlin 9. November 2024 – Mauerfall 35

Es war ein sehr kalter, fünf Stunden langer Ausflug am Abend dieses 9. November. Gemeinsam mit tausenden anderen begeisterten Besuchern ein schönes Erlebnis. Höhepunkt das wahnsinnige Livekonzert mit 700 Amateuer- und Berufsmusikern auf fünf synchronisierten Bühnen entlang der 4-km-Mauerstrecke.
Mein Spaziergang “ab Haustür” endete nach 10 Kilometern vor der Bühne am Checkpoint Charlie.

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Unterwegs in Berlin. Spontane Runde im Tierpark Friedrichsfelde

An einem zwar frischen, aber sonnigen Wochentag im Oktober waren wir kurz entschlossen im Tierpark Friedrichsfelde unterwegs.

Schon das riesige Mosaik „Tierwelt“ von Dagmar Glaser-Lauermann, das seit 1973 die Unterführung im U-Bahnhof Tierpark schmückt, erinnert an die Geschichte des Zoos im Park:

Sie begann 1955 – als Antwort Ost-Berlins auf den Zoo im Westteil der Stadt. Obwohl die Mauer ja noch nicht gebaut war.

Der Tierpark hat seinen ganz besonderen Charakter und steht in einem wunderbaren Kontrast zu seinem deutlich anderen Pendant im westlichen Charlottenburg. “Tierpark” und “Zoologischer Garten” – diese Begriffe gilt es auseinander zu halten.

Fotos von unserem Ausflug in den Ostteil der Stadt sind hier im kommentierten Cloud Album zu sehen:
Fotoalbum: “Eine kleiner Wanderrunde im Tierpark Friedrichsfelde”

🎥 Unten im Post gibt es eine interessante Video-Doku des rbb.

Beide Orte haben immer viel zu bieten und konkurrieren ehrlicherweise auch. Tagestickets an der Kasse 22 / 25 Euro.

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Der Teltowkanal ist abgewandert. Etappe Drei ist grün. Schön war’s

Am Samstag, 12. Oktober 2024, war wieder ein fantastisch sonniger und warmer Herbsttag. Ideal unser Wanderprojekt Teltowkanal mit einer dritten Etappe abzuschließen.

Die Route führte dieses Mal ab der Schleuse Kleinmachnow völlig im Grünen immer am Wasser entlang. Verlaufen unmöglich, keine Industrie, und fast keine nervigen Radfahrer.

Im traurig-legendären Ort Kleinglienicke und auf der Glienicker Brücke endete die Tour.

Das getextete Cloudalbum mit allen schönen Originalfotos und einige Track-Maps ist hier zu sehen:

Wanderung Teltowkanal Etappe 3 Collage
Wanderung Teltowkanal Etappe 3 Collage. – Klick für eine Großansicht
Alle Fotos hier: Photos.App.goo.gl/WQPcuo53frS9ukHt7
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Etappe Zwei. Naturnahe Wanderung entlang des Teltowkanals vom Tempelhof bis Kleinmachnow

Die zweite Etappe unserer Wanderung entlang des Teltowkanals führte uns von Tempelhof über Mariendorf, Lankwitz und Lichterfelde bis nach Kleinmachnow.

Anders als auf der ersten Etappe, konnten wir dieses Mal viele naturnahe Pfade direkt am Wasser entdecken.


Die herbstlichen, großen Originalfotos dieser naturnahen Wanderung in der Stadt sind hier im Cloud Fotoalbum zu sehen: “Entlang des Teltowkanals – Etappe Zwei”


Am Start bot sich uns ein weiter Blick über den Kanal von der Stubenrauchbrücke am Hafen in Tempelhof, wo wir die erste Etappe beendeten. Gleich hier zu Beginn also die Entscheidung – links oder rechts am Kanal entlang?
Wir nahmen die ruhigere Route und wanderten entlang des südlichen Ufers auf der Gerda-und-Wolfgang-Szepanzy-Promende.

Immer wieder lockten uns inoffizielle Pfade unten direkt am Wasser vom Weg ab, diese sind allerdings nicht immer durchgängig, wegen abgerutschten Hangabschnitten gibt es sinnvolle Sperrungen. Keine Empfehlung also.

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Unterwegs zum Festival of Lights 2024

Es wird schon wieder früh dunkel in Berlin. Zeit, das Licht anzuknipsen.

Vom Freitag 4. bis Sonntag 13. Oktober 2024 findet zum 20. Mal das Festival of Lights statt. Nur 10 Tage!

Im vergangenen Jahr bin ich nach zwei Spaziergängen einigermaßen enttäuscht zurück gekehrt. Vor allem die viel zu dunklen Projektionen am Potsdamer Platz waren unterirdisch. Im Nikolaiviertel waren einige Lichtwerke nicht mehr vorhanden. Auch auf dem Platz vor dem Dom war es das Jahr zuvor viel fantasievoller.
Die Lebendigkeit und Fantasie vergangener FoL wurde m. E. nicht erreicht, irgendwie war der Sparwurm drin.


Viele fragen sich: “Was ist bekannt darüber, wie das Festival of Lights in Berlin finanziert wird? Eintrittskarten verkaufen geht ja offensichtlich nicht.” – Gemini AI hat eine Recherche angestellt, die Antwort am Ende dieses Beitrages


Doch schreiben wir das Event noch nicht im Vorhinein ab. Was gibt es also Neues in diesem Jahr?

Unter dem diesjährigen Motto „Celebrating Freedom” werden an  47 besonderen Orten und Plätzen jeweils zwischen 19 und 23 Uhr beeindruckende Lichtinstallationen und Videokunst von über 50 Künstler*innen gezeigt. Das Motto klingt nach bemühtem politischem Engagement.

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Etappe Eins: Der Teltowkanal von der “Quelle” bis zur Mündung

Auch der Teltowkanal erfuhr eine Wiedervereinigung. Durch die Mauer bis 1989 mehrfach getrennt oder als verbotener Grenzgraben, ist der Industriekanal wieder durchgängig schiffbar und hat an Bedeutung gewonnen.

Der Kanal verbindet die Spree im Osten mit der Havel im Westen. Zahlreiche kleine Kanalhäfen versorgten und versorgen noch heute die industriellen Anlieger. Es gibt nur wenig Freizeitsport auf dem Wasser.

Auf der heutigen Etappe wanderten wir 17 Kilometer von der “Quelle” an der Dahme in Grünau bis zum neu gestalteten, wunderbaren Hafen an der Ullsteinstraße in Tempelhof.

Und warum das Wasser des Teltowkanals, das wirklich nicht zum Baden einlädt, so tief schwarz und abweisend erscheint, steht am Ende dieses Beitrages.

Kurze Zusammenfassung unserer Erkundungswanderung

Die Etappe 1 (18 km) unseres langen Wanderweges entlang des gesamten Teltowkanals ist geschafft. An der Grenze zwischen Adlershof und Grünau “entspringt die Quelle” des Kanals, hier zweigt er von der Dahme ab, die sich selbst wiederum nur einen guten Kilometer weiter nahe des Köpenicker Schlosses mit der Spree vereinigt.

Diese selbst zusammengeklickte Komoot-Route vermittelte bisher gemischte Eindrücke, die aber eigentlich auch keine Überraschungen waren. Der Teltowkanal war schon immer und ist halt bis heute ein Industriekanal und kein romantisches Flüsschen!

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