Rathenow, Halloweentour mit Lost Places und Gekrabbel

Halloween-Wanderung auf der Suche nach Überresten aus dem 2. Weltkrieg, wundersam verkleideten HĂ€usern und BĂ€umen, ekeligen kleinen Krabbeltierchen, verschlossenen Kasernen am Stadtrand und einem Heimweg zur blauen Stunde.

Bei der Planung entdeckten wir eine Flakstellung und Schießanlagen aus dem 2. Weltkrieg, die wir natĂŒrlich auch gern finden wollten. Ralph Bauer hatte noch den Standort der Kasernen nahe Rathenow ausgemacht, die wir an die bestehende Tour dranhĂ€ngten. So kam es dazu, das dieser Track kreuz und quer durch den Wald verlief.

Jetzt folgen erst einmal die Fotos. Wer weiterlesen möchte, kann die Geschichte um die verkleideten HÀuser, die Krabbeltierchen und die Kasernen im Anschluss verfolgen.

Halloween Wanderung Rathenow
Halloween-Wanderung auf der Suche nach Überresten aus dem 2. Weltkrieg, wundersam verkleideten HĂ€usern und BĂ€umen, ekeligen kleinen Krabbeltierchen, verschlossenen Kasernen am Stadtrand und einem Heimweg zur blauen Stunde.
Ein skuriler Garten
Halloween Wanderung Rathenow

Verkleidete HÀuser 

Auf dem Weg aus der Stadt heraus kamen wir an herausgeputzten HĂ€usern und GĂ€rten vorbei, die sich auf das heutige Halloweenfest vorbereitet und ihre HĂ€user und GĂ€rten fantasievoll geschmĂŒckt hatten. Immer wieder gab es neue kleine Gruseligkeiten zu entdecken. 😂

Im Wald angekommen wandelten wir durch bunte Laublandschaften, entdeckten einen alten Wachturm, der das neue Heim von FledermÀusen war und einen Baum,  mit einem BH.

Überreste

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Die alte Flakstellung, die wir dann erreichten vermittelte uns einmal mehr wie geschichtstrÀchtig die Randgebiete Berlins sind. Dann kamen wir an einem kleinen See vorbei und ein sehr altes Schwimmbad entdeckten wir ebenfalls.

Anschließend erwanderten wir die noch gut erhaltene Schießanlagen etwas weiter östlich. Dazu mussten wir immer wieder bergauf und bergab durch unwegsames GelĂ€nde. Die Äste der BĂ€ume webten ein enges Netz, durch das wir hindurch mussten.

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Das große Krabbeln

Ich hatte das GefĂŒhl bei mir kribbelt es ĂŒberall, als hĂ€tten sich kleine Spinnen in meinem Haar verfangen und seilten sich nun ĂŒber meine Zöpfe hinab. Ich ignorierte das Gekrabbel soweit es möglich war und entdeckte dann auf dem Heimweg im Zug etwas richtig ekliges.

Verschlossene UnterkĂŒnfte

Auf der Navi App hatten wir die Kasernen ausgemacht, die im Satellitenbild noch intakt aussahen.  Als wir vor ihnen standen konnten wir sehen, das die GebĂ€ude ebenfalls dem Verfall ĂŒberlassen wurden. Um die Kasernen herum gab es viele Anwohner und das GelĂ€nde war gut gesichert, heißt die ZĂ€une geschlossen und durch Anwohner geschĂŒtzt. 😱

In der Recherche im Anschluss an die Wanderung fanden wir heraus, dass die mehrstöckigen GebĂ€ude, die zur Zeit des Nationalsozialismus errichtet wurden, heute zum einem großen Teil  entkernt sind. Alles scheint noch gut erhalten, kaum Vandalismus zu erkennen. In einigen GebĂ€uden waren auch noch alte Relikte zu finden, wie z. B. ein alter Herd.

Die blaue Stunde

Da es schon langsam dunkel wurde blieb aber leider keine Zeit sich die Anlage anzusehen. Vielleicht bei einer zweiten Tour zu einem spÀteren Zeitpunkt.

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In der DĂ€mmerung zurĂŒck zum Bahnhof

In der DĂ€mmerung, also zur blauen Stunde, kehrten wir zurĂŒck in die Stadt, genossen noch einen Blick auf das Kulturhaus mit Wasserspielen in Vordergrund und die belaubten Wege im Lampenscheinlicht. 😊

Da diese Tour nur kleine Teile im GelĂ€nde beinhaltet ist sie auch fĂŒr ungeĂŒbtere gut zu erwandern, denn meist waren wir auf breiten Wald- und Feldwegen unterwegs. Die Passagen durch das GelĂ€nde sollten dann einfach auf den Wegen umgangen werden.

Gekribbel in der Jacke

Als wir am Zug angekommen waren, hatte sich der Himmel verdunkelt und die Sonne war am untergehen. Mir kribbelte es jetzt echt extrem am Körper. Bei Licht in der fast leeren Bahn fing ich dann an dem Gekribbel auf den Grund zu gehen. Ich fand Zecken, wie ekelig, sieben StĂŒck. Sie hatten sich in meine schöne Fleecejacke eingenistet und wurden nun abgepflĂŒckt. đŸ˜±

Wer Lust hat kann diese Wanderung auch mit der Stadtwanderung durch Rathenow kombinieren. Den link dazu findet ihr im Anschluss.

https://unterwegs.illustriertewelt.de/2021/05/16/rathenow-die-stadt-der-optik/

Jetzt folgt der Track fĂŒr euch. Viel Spaß beim Nachwandern.

https://www.komoot.de/tour/545701731?ref=aso

 

Waldlust, kreuz und Quer durch den Tegeler Forst

UnbĂ€ndige Lust auf Wald und Farben haben mich dazu bewogen mal wieder in den Tegeler Forst zu ziehen. Gestartet bin ich am Aalemannkanal. Die kleine FĂ€hrfahrt am Anfang lĂ€sst einen die Elemente gleich zu Anfang so herrlich spĂŒren. Immer wieder ein  ganz besonderer Genuss.

Zu Anfang gings in Richtung Konradshöhe aber bei der ersten Gelegenheit bog ich dann in den Tegeler Forst ab. Ich hatte keinen bestimmten Plan, ließ mich treiben, entschied an jeder Wegkreuzung erneut, welcher Weg mir besser gefiel. Dadurch entstand ein richtiger Zick-Zack-Kurs durch den Wald mit vielen kleinen HĂŒgeln.

Waldlust, kreuz und Quer durch den Tegeler Forst weiterlesen

JĂŒterbog Jammerbock – Die alte Stadt und ihre riesige alte Garnison

18,4 km Stadt- und Wildniswanderung von der Mittelalterstadt JĂŒterbog in die alten Lager der Garnison, mit der Jammerbock-Geschichte, einem Startschuss in die Reformation.
Und der wechselvollen Nutzung eines riesigen GelÀndes, einem wilden Volk, leuchtenden Fassaden, einem urigen Schwimmbad, einem ungewöhnlich genutzten Flugplatz und dem FlÀming-Skate.

JÜTERBOG gleich Jammerbock. Das fand der Historiker Henrik Schulze heraus, als er sich mit der Geschichte der sowjetischen Armee beschĂ€ftigte, denn so nannten die Sowjets in ihrer Nutzungszeit JĂŒterbog.

Jetzt die Fotos! JĂŒterbog Jammerbock – Die alte Stadt und ihre riesige alte Garnison weiterlesen

JĂŒterbog Geocaching, vom Alten Lager bis nach Treuenbrietzen

23,3 km Geocaching-Wanderung nördlich von JĂŒterbog. Diese von Ralph Bauer vorbereitete Strecke hatte so einige Überraschungen fĂŒr uns parat, noch wĂ€hrend der Wanderung entdeckten wir durch das hineinzoomen in die Navi-Apps noch viel mehr. Lasst euch ĂŒberraschen …

Am Ende des Beitrags findet ihr den Komoot-Track und den link zu Teil 1, JĂŒterbog Jammerbock, die alte Stadt und die riesige Garnison.

Sportkulisse

Als erstes fanden wir das Stadion, das auch heute noch als Fußballplatz genutzt wird. Der Rasen war super gepflegt und zur Benutzung bereit. Die GebĂ€ude drum herum lassen erahnen wie einschĂŒchternd imposant dieser historische Ort einmal gewesen ist.

Jüterbog 2 Altes Lager
Als erstes fanden wir das Stadion, das auch heute noch als Fußballplatz genutzt wird. Der Rasen war super gepflegt und zur Benutzung bereit. Die GebĂ€ude drum herum lassen einen erahnen wie imposant dieses historische Ort einmal gewesen war.
Street Art im Innern
JĂŒterbog 2 Altes Lager

Machtvolle GebÀude

Die riesigen GebĂ€ude der Nationalsozialisten, sollten die Bevölkerung damals einschĂŒchtern und von der Macht dieser Regierung ĂŒberzeugen. Und auch heute beschleicht uns noch ein unangenehmes GefĂŒhl.

Die Vegetation war ĂŒppig und an manchen Stellen fast undurchdringlich. Aber es gab auch die großzĂŒgigen Prachtwege, die schnurgerade durch die Landschaft gezogen wurden .

Pitsch-Patsch

Beim Hineinzoomen in die Navigations-Apps sahen wir uns das GelÀnde einmal etwas genauer an. Oft waren wir schon in Àhnlichen Arealen unterwegs und vermuteten dort ein Schwimmbad, das wir versteckt hinter einer Hecke dann auch entdeckten.

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Verlassenes Schwimmbad

Die Vegetation hatte sich eigene Wege gesucht und so skurrile Verwachsungen kreiert. Immer wieder ein fantastischer Anblick so ein altes Schwimmbad mit 3 Meter Sprungturm.

Urwald der Vergangenheit

Auf der Suche nach einem großen halbrunden GebĂ€ude, das wir in der Karte entdeckt hatten, kĂ€mpften wir uns durch den Urwald der Vergangenheit.

Das Gesuchte war dann auch bald entdeckt, und seine halbrunde leuchtend gelbe Fassade leuchtete durch die BĂ€ume. Aus den DĂ€chern wuchsen kleine Birken und eine offene TĂŒr lockte. Viele der Fenster waren herausgenommen worden und standen nun abholbereit und vergessen in den RĂ€umen, die Öffnungen mit BretterverschlĂ€gen notdĂŒrftig verschlossen.

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Assoziationen

Anschließend kamen wir zu einem großen DurchgangsgebĂ€ude mit SĂ€ulen seitlich und großen Freitreppen.  Es entwickelte sich ein beklemmendes GefĂŒhl. Assoziationen zu AufmĂ€rschen, demografischen Reden und Standgerichten stoßen uns durch den Kopf.

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Das Förderband

Wir hatten  viel Zeit auf dem GelĂ€nde verbracht, verließen es jetzt und kamen dann wieder am Bahnhof vorbei. Schon beim Ankommen hatten wir am Wegesrand ein GebĂ€ude durch die BĂ€ume erspĂ€hen können. Nun war der Moment gekommen. Ein Förderband, das hoch hinauf zu einem Turm fĂŒhrte.

Schlemmerbrötchen

An der Treuenbrietzener Strasse war laut Karte eine BĂ€ckerei angezeigt, mitten im Nichts. Da wir uns dieses Mal kein FrĂŒhstĂŒck aus Berlin mitgebracht hatten waren wir wirklich erleichtert diese geöffnet vorzufinden.

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BÀclerei Konrad, lecker Schlemmerbrötchen

Wir verspeisen jeder ein StĂŒck Kuchen und nahmen uns eins dieser Schlemmerbrötchen mit, die uns dann ĂŒber den Tag versorgen sollten. Die waren vielleicht lecker. Das WC haben wir dann auch noch inspiziert. Alles supi. 😉

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Das Tor zu einem neuen GelÀnde

Frisch gestĂ€rkt ging unsere Reise nun weiter an der Straße entlang  in den nĂ€chsten Wildnis-Abschnitt.

Moosbedeckte WĂ€nde

Hier waren die GebĂ€ude noch weiter verfallen, die RĂ€ume feucht und muffig. Aus dem Boden wuchsen Farne und an den WĂ€nden das Moos. Beeindruckende Bilder, wie wir fanden. Soweit wir sehen konnten waren hier frĂŒher eine Panzereinheit. In der großen Werkshalle fanden die Reparaturen statt.

Die Fabrik

Die Munitionsfabrik wollten wir noch finden. Wir orientierten uns an den ehemaligen Bahngleisen, die zum großen Teil nicht mehr vorhanden waren, aber alle paar Hundert Meter waren MunitionslagerhĂ€user an der Strecke.

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Die Munitionsfabrik von Innen

Anschließend bewegten wir uns auf den Hauptwegen immer weiter Richtung Norden bis wir in ein hĂŒgeliges Areal kamen. Wir erklommen diese und entdeckten dann zwischen ihnen die ehemalige Munitionsanstalt des Alten Lagers. Die großen Maschinenteile, die noch vorhanden waren standen imposant in einer Halle und das Licht, das durch die Decke fiel versetzte alles in ein unwirkliches Licht.

Am rauschenden Bach

Anschließend verließen wir das GelĂ€nde und stellten fest, das wir uns wieder viel zu lange aufgehalten hatten. Wir gaben Gas aber wurden dann noch einmal scharf ausgebremst, denn wir passierten nun die HermannsmĂŒhle am Pommerenkenteich.

Das Rad drehte sich stetig im Kreis und rauschte herrlich wild. Wir setzten uns an den See und genossen diese tolle AtmosphÀre.

Die rote MĂŒhle

Die ersten MĂŒhlgebĂ€ude und WohnhĂ€user wurden in der ersten HĂ€lfte des 18. Jahrhunderts errichtet, 1725 wurde der See angelegt. Beim Durchwandern der Gegend konnten wir viele Mahlsteine und anderes GerĂ€t entdecken.

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HermannsmĂŒhle Bardenitz

Wir hatten nun noch 7 km vor uns bis zum Bahnhof und so machten wir uns ohne Umwege auf den Weg und kamen pĂŒnktlich zum gewĂŒnschten Zug an.

Die Wanderung war sehr anstrengend, denn das GelĂ€nde war sehr uneben, nicht fĂŒr jeden empfehlenswert und natĂŒrlich auf eigene Gefahr.

Verfolgertrack

https://www.komoot.de/tour/527586673?ref=aso

Link zu Teil 1 – JĂŒterbog Jammerbock

https://unterwegs.illustriertewelt.de/2021/10/10/jueterbog-jammerbock-die-alte-stadt-und-ihre-riesige-alte-garnison/

Von Groß Glienicke nach Sacrow

Nun nach Sacrow. Diese Anschlusswanderung an die Hahneberg ⇟ Groß Glienicke Tour begann an der Evangelischen Kirche in Groß Glienicke. Ines Schubert und ich starteten gegen Mittag bei herrlichem Sonnenschein. Wir liefen zum See hinunter und entdeckten einen Pfad direkt am Ufer entlang.

Je weiter wir vorankamen, umso dichter wurde die Vegetation. Erst als es wirklich nicht mehr weiterging, bemerkten wir, dass wir auf PrivatgelĂ€nde unterwegs waren. Also blieb uns nur ein Ausweg, RĂŒckzug.

Dabei entdeckten wir aber auch ein paar schöne Villen, deren GÀrten bis an den See reichten. In diesem Teilabschnitt wehren sich die Privatbesitzer bis heute erfolgreich gegen die Nutzung durch die Allgemeinheit. Und aus diesem Grund kann man leider nicht am See entlang laufen.

So gingen wir auf den offiziellen Wegen sĂŒdlich am See entlang und begaben uns dann in den Wald.

Wir entdeckten die Woge mit 4 Kugeln am Wegesrand und eine KĂŒnstlerin, die begleitet durch klassische Musik am Ufer ein großes Bild malte. Wir schauten ihr eine Weile zu, denn sie malte mit ganzem Körpereinsatz und tanzte dazu. Das war wirklich schön anzusehen und machte Lust darauf, es auch einmal auszuprobieren.

Langsam verzog sich das schöne Wetter und es begann etwas frisch zu werden. Das Wasser des Sees glasklar und viele Pilze an alten BaumstÀmmen.

Unser Weg fĂŒhrte uns nun zum Sacrower See, den wir an der westlichen Seite entlangliefen. Hier war ich zwar schön öfter, aber meiner Meinung auch immer eine Wanderung wert, denn die Heilandskirche und der Königswald verfĂŒhren den Blick immer wieder aufs Neue.

Am nördlichen Ende des Sacrower Sees besuchten wir den alten Friedhof von Sacrow. Nur wenige alte und neue gut gepflegte GrĂ€ber waren hier zu finden. Wir machten eine Pause auf der alten Bank und ließen unsere Blicke schweifen, Fotomotive ohne Ende verfĂŒhrten uns immer wieder zu neuen Fotos.

Im Schlosspark Glienicke bestaunten wir die 1000-jĂ€hrige Eiche, die imposant auf einer Wiese stand. Viele ihrer Äste waren gebrochen und lagen um sie herum. Was muss diese Eiche alles gesehen haben in den letzten Jahrhunderten. Wir fĂŒhlten uns wie ein Tropfen der Geschichte im Angesicht dieses Baumes.

Anschließend betrachteten wir das Schloss Glienicke und bewegten uns im Schlosspark am Lindenrondell vorbei ans Ufer der Havel. Auf der römischen Bank dann eine kleine Pause und weiter zur Heilandskirche Sacrow.

Diese unglaublich schöne Kirche ist immer wieder einen Besuch wert, dieses Mal leider ohne Sonnenschein. Wir hielten uns eine ganze Weile hier auf und machten schöne Fotos und Videos.

Jetzt wanderten wir zur Sacrower Lanke und auf dem Weg dorthin entdeckten wir jede Menge kleiner Pilze, deren Hut wie eine Brustwarze aussah, ganz schön erotisch.

Pilze….

In der Weinmeisterstraße nahmen wir dann wieder den Bus Richtung Spandau. Vielen Dank liebe Ines, fĂŒr die wieder einmal tolle Begleitung auf dieser kleinen Wanderung mit vielen lustigen GesprĂ€chen.


Nachfolgend der Verfolgertrack

https://www.komoot.de/tour/525434588?ref=aso


Diese Wanderung bildet den Anschluss an die Wanderungen Hahneberg Sunset und vom Hahneberg nach Groß Glienicke. Wer Lust hat, kann die drei einfach hintereinander weglaufen, sind dann so ca. 30 km alles in allem. Hier noch die links fĂŒr euch.

Teil 1 – Hahneberg Sunset

https://unterwegs.illustriertewelt.de/2021/10/07/hahneberg-sunset/

Teil 2 – Vom Hahneberg nach Gr. Glienicke

https://unterwegs.illustriertewelt.de/2021/10/09/vom-hahneberg-nach-gross-glienicke/


 

Ein Spreewald Spaziergang bei Lehde

Heute mal ein kleiner Spaziergang durch den Spreewald. Und wie die Spreewaldmagd mit glĂ€nzenden Augen berichtete, sollten die kleinen FlĂŒsschen einmal wieder zugefroren sein, heißt es nix wie hin in diesen zauberhaften Wald, fĂŒr den Berliner, denn dann sprießen die GlĂŒhweinstĂ€nde wie Pilze aus dem Boden und die Leute wandeln in der eingefrorenen Flusslandschaft.

Aber auch zu dieser Jahreszeit ein Erlebnis der besonderen Art. Der Spreewald mit seiner mystischen Ausstrahlung und seinen freundlichen Bewohnern ist immer eine kleine Reise in das Umland wert.

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Kleiner Track hierzu:

https://www.komoot.de/tour/523852513?ref=aso

Spreewald, die Kahnfahrt im Regen

Der Spreewald ist zu jeder Zeit einen Ausflug wert. Seine mystische Landschaft verzĂŒckt das Auge nachhaltig und beschert neue Perspektiven.

Auch wenn es bei dieser 2,5 Stunden Tour die meiste Zeit regnete, war diese Kahnfahrt ein Genuss fĂŒr die Seele. Die Regentropfen tropften auf das Dach des seicht durch die KanĂ€le fahrenden Kahns und bildete kleine Ringe auf dem glasklaren Wasser.

Besonders zu dieser Jahreszeit, wenn die vielen Touristen nicht mehr im Spreewald verweilen, kann man viele Tiere beobachten und den GerĂ€uschen der Landschaft lauschen. Der FĂ€hrmann, der den langen Kahn sicher durch die FlĂŒsse steuerte, reichte Gurken und GlĂŒhwein. Ein Genuss aller Sinne.

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Zur Orientierung findet ihr hier die Fahrt auf dem Kanal

https://www.komoot.de/tour/522121229?ref=aso

Challenge 2021, die Aufholjagd

Challenge-Aufholjagd mit Street-Art am Grabowsee, dem Shelter in der Parforceheide, dem Sonnenuntergang auf dem Hahneberg, dem Oldtimer am Havelufer, der Burgruine bei Groß Glienicke und dem Schwimmbad mit Sprungturm.

Wie versprochen, berichte ich euch heute wieder von meiner Challenge. Ich beabsichtige 2000 km in diesem Jahr zu erwandern und lag vor meinem Urlaub ordentlich im Minus.

Challenge 2021, die Aufholjagd weiterlesen

Vom Hahneberg nach Groß Glienicke

Und nun nach Groß Glienicke. 9,92 km Wanderung mit Geriesel aus der Vergangenheit, vergessenen Dingen,  undurchdringlichem Urwald, dem Riesenpilz, einer ritterlichen Entdeckung, einem nassen Blick und einem religiösen Ende.

Diese Wanderung ist Teil 2 der Wanderung Hahneberg Sunset, also eine Anschlusswanderung. Wer möchte kann die beiden Routen zusammen legen und hat dann eine ordentliche Tour von ca. 20 km zusammen. Am Ende des Beitrags findet ihr dann auch einen Link, der euch zu Teil 1 fĂŒhrt.

Vom Hahneberg nach Groß Glienicke weiterlesen

Hahneberg Sunset

Hahneberg erobert mein Herz. 11,8 km hĂŒgelige Landschaft mit verfĂŒhrerischen Blicken auf die Havel und in den Sonnenuntergang und einem Abstieg in der Dunkelheit.

Dieses Mal ist der Hahneberg mein Ziel, wenn möglich zum Sonnenuntergang. Ich startete am Havelufer auf Höhe des WröhmÀnnerparks und wanderte immer am Wasser entlang Richtung Wilhelmstadt.

Die Sonne schickte mir warme Strahlen ins Gesicht und so wanderte ich fröhlich drauflos. Kurz bevor ich das Havelufer verließ, machte ich noch eine ausgedehnte Pause. Ich vergaß etwas die Zeit, was mir zu Schluss dann auf die FĂŒĂŸe fiel 


Hahneberg Sunset
11,8 km hĂŒgelige Landschaft mit verfĂŒhrerischen Blicken auf die Havel und in den Sonnenuntergang und einem Abstieg in der Dunkelheit. - Hahneberg erobert mein Herz
An der Havel, Blick auf IndustriedenkmÀler
Hahneberg Sunset

Ich passierte den Engelspfuhl, bestaunte den Griebnitzsee und Kunst am Wegesrand. Zu FĂŒĂŸen eines Kunstwerks hatte sich ein Schmetterling zum Sonnenbaden ausgestreckt.

Ich erklomm die HaveldĂŒne und von der Weinmeisterhöhe staunte ich ĂŒber einen fantastischen Blick auf die Havel, die blau glitzernd ihre ganze Pracht darbot. Ich entdeckte ein Segelboot, den Grunewaldturm und die Abhörstation auf dem Teufelsberg.

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Die Abhörstation auf dem Teufelsberg

Jetzt ging es auf dem Spandauer Weg weiter, der parallel zum Mauerweg verlĂ€uft. Schnurgerade breite Feldwege fĂŒhrten nun durch die ehemaligen Rieselfelder, die durch Alleen im begrenzt waren. Ein unbeschreiblicher Anblick.

Langsam senkte sich die Sonne. Ich gab ein bisschen Gas, musste  aber oft stehenbleiben, denn die untergehende Sonne, die durch die Alleen lugte, verfĂŒhrten mich zu jeder Menge Fotos.

Stetig kam ich dem Hahneberg nĂ€her, die stĂ€ndige Steigung drĂŒckte mir auf die Lunge, der Schweiß brach mir aus. Dann sah ich ihn, den HĂŒgel der heute mein Ziel war. Ich mobilisierte meine KrĂ€fte und stieg hinauf. Leider war die Sonne schon untergegangen, aber auch die jetzt folgende Zeit hatte ihren Charme.

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Sunset am Hahneberg

Ich baute das Stativ auf und machte es mir im Gras gemĂŒtlich. Unfassbar schön war dieser weite Blick auf Berlin. Überall um mich herum hatten sich PĂ€rchen auf den BĂ€nken niedergelassen und genossen diesen sagenhaften Weitblick.

Langsam wurde es dunkel, die Leute verließen den Berg und auch ich machte mich auf den Weg zum Abstieg. Weiter unten wurde war es schon ganz schön dunkel und mal wieder die Taschenlampe vergessen, typisch.

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Die Sonne war schon untergegangen

Als ich dann an der Bushaltestelle ankam war es stockfinster. Diese Wanderung wĂŒrde ich als besonders empfehlenswert einstufen. Ein Genuss fĂŒr die Sinne, sicherlich zu jeder Tages- und Jahreszeit, nur die Taschenlampe im Dunkeln nicht vergessen.


Nun folgt wie immer der Verfolgertrack und schnell noch viel VergnĂŒgen gewĂŒnscht.

https://www.komoot.de/tour/510478739?ref=aso

Wer möchte, kann diese Wanderung noch erweitern. Ich bin an einem anderen Tag noch einmal losgezogen, habe direkt am Hahneberg angesetzt und bin bis Gr. Glienicke gelaufen. Hier findet ihr den Link zur Erweiterung der Tour.

https://unterwegs.illustriertewelt.de/2021/10/09/vom-hahneberg-nach-gross-glienicke/


 

Wandern bis in den Himmel 🌈