Inzwischen konnte ich das KRANKENHAUS VERLASSEN und bin seit gestern, 2. Weihnachtstag wieder Zuhause. Am Nachmittag habe ich dann auch gleich einen wirklich ganz kleinen SPAZIERGANG im WRÖHMÄNNERPARK in SPANDAU gemacht.
Es war knackig KALT und unglaublich SONNIG, – 8 Grad. Ich packte mich warm ein und genoss die KLARE KALTE LUFT in meinen LUNGEN. Langsam bewegte ich mich, meist am Wasser entlang. Immer wieder musste ich stehen bleiben, um Luft zu holen und diesen unglaublichen Blick, der sich langsam senkenden Sonne, zu betrachten.
Lichtspiele bei eisiger Kälte
Die Havel leicht angefroren, allein das ist schon ein sehr seltenes Schauspiel der Natur und faszinierte mich nachhaltig. Die Enten rutschten auf dem Eis spazieren hin und her. Ein Lächeln huschte über mein Gesicht.
Erkenntnisse
Und wieder wurde mir bewusst, wie wichtig das Wandern für mich geworden ist. Sobald ein paar Sonnenstrahlen durch die Wolken schauen, kann ich kaum noch still sitzen. Es zieht mich nach Draußen, in die Natur und ich will mich bewegen. Mit meinen Augen alles aufsaugen, mit allen Sinnen genießen. Ich strahlte wie ein Honigkuchenpferd und war einfach nur glücklich.
Auch wenn ich erst einmal wieder klein anfangen muss, meine Lunge trainieren, ich werde bestimmt bald wieder wandern gehen.
Es ist so schön, wieder aus dem Krankenhaus heraus zu sein. Wenn man hineingeht, weiß man ja nie so genau, was dann passiert. Aber dieses Mal hatte ich Glück, die starken Medikamente, die ich ein paar Tage nehmen musste, schlugen super an und mein Gesundheitszustand verbesserte sich sichtlich.
Ausdrücklich bedanken möchte ich mich auch noch einmal, denn gerade zu Weihnachten, als alle in ihren Familien feierten, ist mir das Herzchen doch ein wenig schwer geworden.
Die vielen Genesungswünsche aus der Community haben mir echt gutgetan, ich danke Euch sehr. ❤
Ich hab auch noch einen ganz kleinen Track für Euch 😉
Gestern bin ich dann innerhalb des Westend Krankenhauses umgezogen worden. Sie fuhren mich in den 7. Stock des einzigen Hochhauses auf dem Gelände.
Mit weit aufgerissenen Augen starrte ich aus den Fenstern, die im Vorbeigefahren werden vorüberzogen, was für ein Anblick, man muss auch mal Glück haben.
Im Zimmer angekommen, Blick über die ganze Stadt, unbändige Freude löste gleich mal einen Hustenanfall aus. Aber das war mir egal. Ich konnte wieder ein wenig positiver in die Zukunft schauen.
Nach den Fotos geht der Beitrag weiter, für die, die Lust auf lesen haben. 😉
Von den Medikamenten her haben sie mich gut zugedröhnt, meist lag ich apathisch im Bett, entweder Transfusion oder Inhalation, jeder Atemzug Schwerstarbeit.
Viele Gedanken rasen durch meinen Kopf. Werde ich es schaffen wieder fit zu werden, wieder Arbeiten in meinem heiß geliebten Beruf, mit meinen lieben Kollegen und den tollen Eltern und Kindern. Ungewissheit ist so ein ekeliges Gefühl.
Rechner im Anmarsch
Mittags dann die Ankunft des Rechners und ein paar persönlicher Sachen von meinem Sohn. Danke mein Großer 😘 Rein durfte er nicht, Besuchsverbot. Und mein Sauerstoffschlauch nicht lang genug für einen Blick den Gang hinunter, heul. Aber alles ist angekommen, Einrichtung mit Unterstützung von Freund Ralph hat auch geklappt.
Noch Panik-Gefühle
Grad mal bis zu Klo reicht der Schlauch, und ans Absetzen nicht zu denken, sofort extreme Atemnot und steigende Panik. Viele Untersuchungen folgen und Ärzte, die sich Zeit nehmen und einen ausführlich befragen und alles genau erklären. Das hat mir gut gefallen, fühle mich sicher aufgehoben.
Zugangs-Port mit Hindernissen
Dann ist mein Zugangs-Port, für die Infusionen, kaputt gegangen. Es musste ein neuer gelegt werden. Zwei angehende Ärztinnen versuchten ihr Glück. Dazu muss ich erklären, hab dünne, hakenschlagende Rollvenen, und die beste Stelle war nun nicht mehr zu gebrauchen.
So versuchten die Damen ihr Glück, nach 3 missglückten Versuchen, betretenen Gesichtern und unzähligen Entschuldigungen wurde männliche Unterstützung angefordert. Der Erfolgsdruck hart für den Mann, ging auch mal gleich daneben, glatter Durchschuss.
Ich nahm es inzwischen mit Humor, versuchte ein leichte Kommunikation, um die angespannte Situation aufzulockern, und es klappte. Port erfolgreich gelegt, nächste Infusion konnte starten, alle erleichtert und zufrieden. Ich betrachtete meine Arme, leichte blaue Flecken, egal, tut ja nicht weh, erstmal alles dokumentieren für den Beitrag, 😉.
Lichtfeuer
In der Zwischenzeit war die Sonne aufgegangen, aber im entscheidenden Moment konnte ich kein Foto machen, da grad wieder irgendeine meiner Flüssigkeiten gebraucht wurde. Vielleicht hab ich ja noch eine Chance in den nächsten Tagen, denn der Durchbruch war sensationell, mein Atem stockte bei dem Anblick.
Verschobene Pläne
Ich dachte an die geplante Harzreise, die ich nach Weihnachten machen wollte, ein bisschen Berge, das erste Mal, und vielleicht sogar mit Schnee. Wehmut ergriff mich und eine kleine Träne kullerte meine Wange herunter. Das ganze Jahr habe ich darauf hintrainiert ein paar Berglein zu schaffen, wenigstens ein kleines Stück.
Aber wegen Corona wär sicher sowieso alles nicht gegangen. Nun muss ich ja eh erstmal wieder neu trainieren, bis ich wieder besser Luft bekomme. Dazu muss ich vielleicht erklären, dass die COPD-Krankheit beim Erklimmen von Steigungen ein echtes Problem darstellt, denn man gerät sofort in Luftnot.
Zweifel und ein neuer Plan
Und auch die Ängste kamen zurück. Ich drohte in einen Strudel der Verzweiflung abzurutschen. Ein neuer Plan musste her. Und da war er auch schon. Ich schreibe alles in meinem Blog, kleine Berichte über die Tage im Krankenhaus und die Wiedererlangung meiner Mobilität.
Es lenkte mich ab und ich möchte auch anderen Mut machen nicht aufzugeben. Zu kämpfen und das Beste aus den Gegebenheiten zu machen, die das Schicksal bereithält.
Für die, die sich für Poesie interessieren, habe ich hier den Link zu einem Gedicht vom letzten Jahreswechsel. Es beschreibt die Anfänge meines neuen Lebensweges. Viel Spaß!
Ich erwachte am Montagmorgen mit einer leichten Atemnot. Die anscheinend nicht auskurierte Erkältung von vor 3 Wochen meldete sich zu meinem Erschrecken zurück, und zwar ziemlich heftig. Am Anfang dachte ich noch, dass ich das sicher in den Griff bekommen würde. Ich hatte zwar ziemlich schlecht geschlafen, aber ich wollte gleich nochmal in die Daunen springen und etwas Schlaf nachholen.
Ich schlief 6 Stunden am Stück, einen tiefen traumlosen Schlaf, wachte aber total gerädert auf, leichte Kopfweh, nerviger Husten, etwas Schnupfen irgendwie total k.o. Ich zog also erst einmal aufs Sofa ins Wohnzimmer, vor den größeren Fernseher, richtete mich mit Tee und Gebäck ein. Aber mein Appetit war unterirdisch, ich trank eigentlich nur etwas Wasser und schlief immer wieder kurzfristig weg.
Die Überwachung
Ich hab mal ein Foto aus dem Internet herausgeholt, korrekt heißt das Fingerpulsoximeter FS20C. Ein tolles Gerät, was einem bei der Überwachung des Sauerstoffgehaltes im Blut hilft. Grad, wenn man Zuhause alleine ist. Sowas kann ich nur jedem, der eine COPD hat empfehlen.
Mit meinem Oxi-Mess-Gerät behielt ich während dieser Zeit mein Sauerstoffgehalt im Auge. Mit Erschrecken stellte ich fest, dass dieser stetig abfiel, die Atmung immer kürzer wurde. Es war mir immer weniger möglich, überhaupt noch Luft in die Lungen zu bekommen.
Plötzlich fiel der Oxi-Gehalt meines Blutes stark ab und Atmen wurde zur Qual. Ich schnappte mir mein Handy und den Schlüssel, rief die Feuerwehr und setzte mich an die Wohnungstür. Nach 5 Minuten war die Feuerwehr da und klingelte.
Die Rettung mit Hindernissen
Plötzlich die Erkenntnis, bei uns im Haus wird ab 20.00 Uhr die Öffnungsfunktion abgestellt. Wie konnte ich das nur vergessen. Ich konnte den Feuerwehrleuten die Eingangstür im Parterre nicht öffnen.
PANIK BRACH IN MIR AUS
Tausend Gedanken schossen mir durch den Kopf. Wie zum Beispiel, die fahren ohne mich wieder weg, ich hyperventilierte. Mit meiner letzten Kraft stellte ich mich in den Hausflur und rief mit dünnem Stimmchen um Hilfe, drückte Geistesgegenwärtig den Fahrstuhl und hoffte, dass die Feuerwehr nicht weg ist, wenn ich unten ankomme. Endlos wirkende Minuten auf dem Weg ins Erdgeschoss folgten.
Als ich unten aus dem Fahrstuhl kam, waren glücklicherweise viele Mitbewohner auf dem Flur und schauten mich mitfühlend an, sie öffneten der Feuerwehr die Tür und diese sammelten mich sofort ein. Das war nochmal gut gegangen.
Schwarmwissen benötigt
Aber dieser Türschließmechanismus muss unbedingt abgeschaltet werden. Es können Menschen sterben, nur weil die Feuerwehr nicht rein kann, unverantwortlich!!!
Wenn jemand von euch Tipps hat, wie man dagegen vorgehen kann, bitte schreibt einen Kommentar, ich bin für jede Unterstützung dankbar.
Berichte aus dem Krankenhaus
Ich werde jetzt ab und zu aus dem Krankenhaus berichten. Euch über meinen Gesundheitszustand und die Dinge, die mir hier wieder fahren erzählen. Das Gelände des Westend-Krankenhaus, wohin sie mich gebracht haben, ist wunderschön. Und aus dem 7. Stock hab ich heute schon den ersten tollen Sonnenaufgang gesehen, deshalb das Beitragsbild.
MEIN GROSSES ZIEL IST ES WIEDER SOWEIT GESUND ZU WERDEN, DASS ICH WEITER WANDERN KANN.
Mut machen
Ich möchte jedem, der sich in einer schwierigen gesundheitlichen Lage befindet, Mut machen, den Kampf nicht aufzugeben. Auch ich habe Momente in denen ich verzweifele, aber sie gehen vorbei.
So verpasst ihr nix
Ich werde nicht immer in den Wander-Foren posten können, deshalb bitte ich euch mir, bei Interesse, eine Freundschaftsanfrage zu senden. Dann verpasst ihr Nix. Ich freu’ mich auf Euch.
Ach übrigens, diese Schreiberei und eure Unterstützung durch Likes und Kommentare helfen mir grad richtig dolle. Sie geben mir Kraft und Zuversicht. Danke dafür 😘. Ab und zu flutscht eine Träne durch die Lider. 😉
Durch das Nonnenfließ. Die KLEENE WANDERGRUPPE, in diesem Fall Ines, Uwe, Kerstin und ich, trafen uns zu einer Wanderung von Melchow nach Eberswalde. Es war ein trüber Tag, hohe Luftfeuchtigkeit durchdrang unsere Glieder und ließ uns hin und wieder frösteln. Da hilft nur eins, in Bewegung bleiben.
Start Bahnhof Melchow
Ziel Bahnhof Eberswalde
66-Seen-Wanderweg/Jakobsweg Via Imperii SczecinPL-BerlinDE/Rund um Schorfheide,part1/Grüner Strich/Blauer Strich
17,5 km Waldwanderung auf offiziellen Wegen durch Moorlandschaften in teilweise eiszeitlichem Gelände.
Wegen der Streckenlänge und umgestürzter Bäume auf den Wegen nur bedingt Familiengeeignet
Wie wanderten östlich aus Melchow hinaus und schlugen uns dann in den Wald. Tolle naturbelassene Wege erwarteten uns und auch der Gesprächsstoff ging nie aus. Die von Moos bedeckten abgestorbenen Bäume bildeten einen schönen Kontrast zu der sonst nicht so farbintensiven winterlichen Landschaft …
Vogelhaus
Wir entdeckten Moore, kletterten über umgestürzte Bäume und machten Rast an einer Holzhütte am Liesenkreuz , in der man auch mal eine Nacht verbringen könnte. Geräumig genug für mindestens 6 Leute, allerdings etwas zugig.
Das Fließ der Nonnen
Nach einer Sage soll am Fließ ein Nonnenkloster gestanden haben, das bei einer Flut in die Tiefe gerissen wurde. Die einzige überlebende Nonne errichtete ein Kreuz an einer Stelle, die bis heute Eliesenkreuz oder Liesenkreuz heißt. Nach ihr soll das Nonnenfließ benannt sein.
Mittelgebirgslandschaft
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11 km Nonnenfließ beginnend an der Steinernen Brücke und endend in der Schwärze bei Spechthausen. Die Schmelzwasserrinne, die in der Wechseleiszeit vor 15000 Jahren entstand, formte den tiefen Einschnitt des Fließes und sorgte somit für eine fast mittelgebirgsartige Landschaft. Das Wasser erreicht in manchen Gebieten eine hohe Fließgeschwindigkeit bei sandigem oder kiesreichem Untergrund. Dadurch entsteht ein hoher Sauerstoffgehalt und ein starker Reinigungseffekt.
Rückbau
Früher lagen an diesem Fließ mehrere Mühlen, Staubauwerke, Steinschütten und Fischteiche, die nach und nach Renaturierung werden, damit sich das Fließ wieder vollständig erholen kann und der Fluss wieder passierbar wird.
Rauschen
Am Herthafließ hörten wir plötzlich einen kleinen Wasserfall. Da wollte ich natürlich etwas näher heran, um ihn zu filmen. Und zack, war es passiert, mein Schuh steckte schon ein Stückchen im Morast fest. Ich trat schnell den Rückzug an. Also besser auf den Wegen bleiben.😂
Illuminiert
Kurz vor Eberswalde kamen wir am forstbotanischen Garten vorbei. Es war kurz vor Weihnachten und hier war einen Teil des Gartens illuminiert. Leider dauerte es noch eine Stunde, bis die Lichter angehen sollten, aber wenn man schon mal da ist. 😉
Wir drehten erstmal eine Runde im Hellen, wärmten uns am Feuer, das in einer Federschale loderte und warteten. Langsam füllte sich der Park und die Veranstalter entschlossen sich die Lichter etwas früher anzumachen. Ein herrliches Schauspiel der Natur in poppigen Farben, voll schön. Das sollte man sich für das nächste Jahr vormerken.
Forstbotanischer Garten
1830 beschloss der Forstwissenschaftler Friedrich Wilhelm Leopold Pfeil (1783–1859) mit Unterstützung von Wilhelm von Humboldt, die Forstakademie von Berlin nach Eberswalde zu verlegen. Der Garten beinhaltet einheimische und fremdländische Gewächse und dient als Lehrgarten für die Forststudenten.
Eine besonders zu empfehlende Wanderung, die ich sicherlich auch noch zu anderen Jahreszeiten ausprobieren werde.
Und hier noch ein Link zu einer Stadtwanderung in Eberswalde mit Besuch des Familiengartens. Die Wanderungen lassen sich kombinieren.
Ganz frisch aus dem Bild- und Tonstudio kann ich euch heute das VIDEO zur Erkundung des HAUS DER OFFIZIERE in FÜRSTENBERG präsentieren.
Das war wirklich sehr spannend, denn die Gebäude sind schon recht BAUFÄLLIG und manchmal konnte man durch ein Loch gleich mehrere Stockwerke einsehen. Ein echtes HIGH-LIGHT, aber schaut selbst …
Ihr könnt es euch hier anschauen:
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Entlang am Berliner Mauerweg. An einem trüben Tag Anfang Dezember hat die KLEENE WANDERGRUPPE mal wieder eine STADTWANDERUNG gemacht. Trotz des FEUCHT-KALTEN WETTERs zog es uns heute wieder heraus. Und wir entdeckten so VIEL BUNTES auf unserer kleinen Runde, da haben wir den trüben Himmel ganz vergessen.
Diese kleine feine Wanderung begann am U-Bahnhof Schönhauser Allee, mal wieder etwas später, denn das Küken hatte ein wenig länger gebraucht. Am Arminplatz bewunderten wir die schöne Bronze zum Thema Freundschaft und Beziehung, zogen dann weiter Richtung Bornholmer Straße, immer zwischen den Lauben, die teilweise weihnachtlich geschmückt waren.
An der Bornholmer Straße hatte ich im Frühjahr zur Kirschblüte eine kleine Wanderung mit Ines Schubert unternommen. Aber auch im winterlichen Ambiente kann man sich gut vorstellen, wie die rosa Pracht diesen Platz, der jetzt so trist wirkt, in ein Zauberland verwandelt. Hier noch einmal der Link dazu;
Unser nächstes Ziel war die Bösebrücke, die mit ihrer bunten Bemalung eine tolle Kulisse für Fotos darstellte. Unter der Brücke sah alles sehr schmuddelig und müllig aus. Wir fanden auch die restlichen Bauten eines noch im letzten Jahr hier ansässigen Fuhrunternehmens mit Pferdewagen.
Das Areal wirkte verlassen und so lugte ich einmal in die Räume herein. Diese waren inzwischen von Obdachlosen besiedelt, die es sich mit Tisch und Bett zu angenehm wie möglich gemacht hatten.
Kurioses
In der Nähe der Behmstraße stießen wir dann auf Kunst an Häuserwänden und einer kleinen Wikingerin in meiner Größe. Der Spielplatz an der Behmstraße ist etwas ganz Besonderes, denn er ist auf drei Ebenen erbaut, die mit tollen Rutschen miteinander verbunden sind.
Überreste im Hain
Auf dem Schwedter Steg überquerten wir dann die Bahnschienen und kamen zum Humboldthain. Schön angelegte Wege, viele Inseln zum Ausruhen und ein paar Überreste des kleinen Bunkers entdeckten wir hier.
Stillgelegtes
An der Liesenbrücke gab es dann noch stillgelegte Bahnschienen zu bewundern, die wir uns natürlich auch angesehen haben. Die Schienentrassen waren bereits entfernt und die Natur ließ auch schon wieder ein paar Bäume zwischen den alten Gleisen erwachen.
Farbenrausch
Unser nächstes Ziel war der Park am Nordbahnhof. Viele Spielmöglichkeiten und eine sensationelle Street-Art-Galerie gab es dort zu entdecken. Was für ein Farbenrausch. Viele Kunstwerke sahen ganz neu aus und strahlten uns in kräftigen Farben entgegen. Wir kamen gar nicht mehr voran, denn die vielen Kunstwerke mussten natürlich alle dokumentiert werden. Das trübe Wetter, das uns den ganzen Tag begleitete, war auf einmal völlig vergessen.
Mauer und Glühwein
Wir bogen in die Bernauer Straße ein, betrachteten dort das Mauermuseum und die wirklich anschaulichen Grenzanlagen.
Unser letztes Ziel war dann der Arkonaplatz. Am Draußen-Stand Ecke Anklamer und Fehrbelliner Straße nahmen wir gemeinsam noch einen gehaltvollen Glühwein, der zwar teuer war, aber auch jeden Cent wert.
Dann trennten sich unsere Wege wieder, aber nicht ohne sich für das nächste Wochenende wieder zu verabreden.
Jetzt hab ich hier natürlich auch gleich noch den Track zum Nachwandern für euch, viel Spaß
Die Zitadelle Spandau. Von Illuminationen auf historischem Gelände, duftenden Verführungen und weihnachtlichen Klängen.
Von meinem Balkon aus kann ich direkt auf die Havel und die dahinter liegende Zitadelle schauen. Schon seit ein paar Tagen leuchtet sie von Innen heraus in den herrlichsten Farben.
So kam ich auf die Idee mir dieses Farbspiel einmal genauer anzusehen. Gegen 17.00 Uhr zog ich mit einem Freund los und verband den Besuch mit einem kleinen Spaziergang.
Vom Wröhmännerpark gings direkt an der Havel entlang bis zur Julius-Turm-Brücke, die Treppen hoch und an der Straße direkt bis zur Zitadelle. Track hab ich leider vergessen, aber alles in allem ca. 5 km.
Lichterzauber
Nachdem der Weihnachtsmarkt in der Altstadt Spandau aufgrund der Corona-Lage abgesagt wurde, entwickelte sich diese neue atemberaubende Alternative in der Zitadelle.
Das historische Gelände, das ich schon zu vielen Gelegenheiten besuchte, war wirklich romantisch herausgeputzt. Großzügig verteilte Buden mit Kulinarischem lockten und die farbenprächtige Illuminationen beeindruckten nachhaltig.
Es waren nur wenige Leute auf dem Markt und obwohl es kalt und windig war, entstand eine wunderschöne Atmosphäre bei dezenter weihnachtlicher Musikbegleitung. Mit einem Eintrittspreis von 3,50 Euro nicht ganz billig, aber wir fanden ihn absolut sehenswert. 😍
Wandervorschlag
Es besteht die Möglichkeit diesen Ausflug mit einer der Havelrunden zu verbinden, um so eine kleine Wanderung zu unternehmen.
Durch den hartnäckigen Husten, der mich jetzt schon mehr als zwei Wochen außer Gefecht setzt und es mir im Moment nicht ermöglicht größere Wanderungen zu machen, ist meine Challenge leider nicht mehr zu schaffen.
Ich habe lange darüber nachgedacht, wie ich mit der großen Differenz, die sich aufgetürmt hat, umgehen soll. Natürlich ist es ärgerlich, das ich nun auf den letzten Metern die Challenge beenden muss. Aber für eine Aufholjagd fehlen mir nun, am Ende des Jahres, leider die Kräfte.
Seit mehreren Tagen liege ich nun Zuhause auf dem Sofa herum. Es ist ein merkwürdiges Gefühl, nicht immer daran zu denken wo ich das nächste Mal hinwandere. Ich bin nicht mehr am rechnen, wie viele Kilometer mir noch fehlen. Der Stress fällt von mir ab.
So hat das alles auch ein Gutes. Natürlich werde ich weiter wandern und darüber berichten. Ich kann gar nicht anders. Veranstaltungen und Ausflüge werden in Zukunft ebenfalls dokumentiert.
Von VERSCHLOSSENen Türen, STEINIGen Pilgerwegen, FANTASTISCHen Gebäuden, einem DUNKLEN Tunnel, ZERFETZTen Tapeten, dem EINSAMen Lenin, VERLORENen Bahntrassen und VERSCHWUNDENen Wegen.
Unser Ziel war dieses Mal das Fürstenberger Offiziershaus, das ich schon im einmal kurz besuchte. Damals war die Vegetation rund um das Gebäude herum so stark, das ich nicht herankommen konnte. Das sollte dieses Mal anders werden, …
Ralph Bauer und ich starteten am Bahnhof Fürstenberg und suchten erst einmal einen Bäcker auf, bei dem wir uns ein Frühstück gönnten. Das kleine Café direkt am Markt, visavis der Fürstenberger Stadtkirche, war sehr einladend gestaltet. Das kleine Frühstück üppig und lecker, die sanitären Anlagen sehr sauber und die Bedienung ausgesprochen freundlich.
Verschlossene Türen
Anschließend traten wir auf den Marktlatz hinaus und entdeckten, das die Kirche geöffnet war. Also nichts wie hinein und alles ausgiebig angeschaut.
Krank. Seit ein paar Tagen plage ich mich mit einer Erkältung herum. Der Husten macht mir arg zu schaffen und natürlich habe ich auch Angst mich wieder mit dem Corona Virus anzustecken. Die Fahrt mit der U-Bahn ist wirklich kein Spaß mehr, Hustenanfälle und viele Leute schauen ganz schön komisch.
Zur Stärkung meiner Bronchien habe ich eine Havelrunde in entspanntem Tempo am Nachmittag unternommen. Den ganzen Tag war es trüb und düster gewesen. Aber am Ende der Strecke wurde ich dann mit einem sensationellen Sonnenuntergang belohnt. Diese Farben waren einfach unwiderstehlich.
Riesige Wohnriegel
Gut zu erkennen war auf dieser Wanderung der riesige Wohnriegel der an der Spandauer Havel gerade hochgezogen wird. Von dort oben muss ein unglaublichen Blick auf die Umgebung möglich sein.
Dieses Gelände wird durch ein landeseigenes Wohnungsbauunternehmen erbaut, 2500 Wohnungen sollen auf dem seit Jahrzehnten brach liegenden Gelände entstehen. Viele Veränderungen habe ich im letzten Jahr auf meinen Havelrunden bemerkt und darüber berichtet. Unter dem Stichwort “Havelrunden” kannst du die Veränderungen in Schrift und Fotos mitverfolgen.
Das alte Filmgelände
Das alte Filmgelände der CCC-Filmstudios liegt an der Daumstraße in Spandau und reicht mit seinen Ausläufern bis an die Havel heran.
1946 gründete Artur Brauner diese Filmfirma und schon ein Jahr später wurde das Lustspiel Herzkönig produziert. Im Laufe der Zeit entwickelte sich eine erfolgreiche Mischung aus Drama, Krimi mit komödiantischen Aspekten zwischen ernsthafter Kinokunst und Unterhaltungsfilmen.
In den 60iger Jahren wurden aufwendige Großproduktionen und Historiendramen wie “Das indische Grabmal” hergestellt. In den 70igern zeugen die Filme von Brauners nachhaltigen Interesse, die Verbrechen des Nationalsozialismus künstlerisch zu thematisieren.
Mit dem Beginn der 2000er Jahre folgten dann TV Serien wie “Im Namen des Gesetzes” oder “KDD-Krimialdauerdienst”, die über viele Jahre liefen. Seit Mitte 2015 ist Artur Brauners Tochter Alice Chefin des Unternehmens und führt diesen erfolgreich weiter. Es wurden Serien wie “Dark”, “Ku’damm 56” oder “Ku’damm 59” produziert.
Versperrt
Aufgrund der Bauarbeiten war der schönste Abschnitt von der Spandauer Seebrücke bis zur kleinen Eiswerder Brücke leider gesperrt. Ich entdeckte mehrere Bagger, Container und eine Menge Bauleute.
Glücklich, zufrieden und unglaublich entspannt war ich nach 2 Stunden wieder Zuhause. Was habe ich doch für ein Glück an einem so wunderschönen Ort zu wohnen.
Den Weg an sich werde ich nicht mehr beschreiben, denn das habe ich in vielen anderen Havelrunden schon getan, und es gibt jede Menge Tracks in anderen Havelrunden-Beiträgen zum Herunterladen.
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