Nachruf Vor einem Jahr, im Juni 2023, ist Clara Himmel nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von nur 59 Jahren gestorben. Sie hatte noch so viele Pläne. Familie, Freunde, Kollegen in der Kita und auch ich, wir vermissen sie sehr. Clara schrieb drei Jahre lang in diesem, in ihrem Blog über ihre spät entdeckte Leidenschaft: Wandern mit kleinen Abenteuern, Wandern mit Freunden, viel Fotografieren und auch viel darüber Schreiben. Es gab keinen Lost Place am Wegesrand, wo sie (und ich oft dabei), wo wir nicht hinter den Zaun schauen mussten. Dieser Blogeintrag unten erinnert, wie es damit anfing. – Ich hoffe, es geht ihr gut im Himmel. – Berlingo > Und auch bei Youtube in ihrem Channel – nun Kanal der Erinnerungen |
Spandau – Staaken – Hahneberg und Bullengraben
Heut war ich von Zuhause in Richtung Staaken unterwegs, zum Hahneberg. Ich startete gegen 11.30 Uhr, um die Sonnenstunden des heutigen Tages zu nutzen.
Kurz nach der Dischinger Brücke bog ich rechts ab, Richtung Bullengraben, dem ich dann bis Staaken folgte.


Mehr Fotos unten
Ich bin dann noch ein Stückchen um die Einzäunung herum, aber es war kein Reinkommen … Mist.
Clara Himmel: Wanderpoesie
Schau Dir mein erstes Gedicht für diesen Blog an – so war das im Jahr 2020. Im ersten Corona-Jahr:
„Wie alles begann – ein persönlicher Jahresrückblick“

Und alles begann hier:
„Sacrow. Die Wanderung, die alles veränderte“
Und schau dir auch meine kleine Web Story aus 2021 an:
Auf dem Havelhöhenweg durch den Grunewald
Havelhöhenweg im Grunewald. Heut bin ich gegen 13 Uhr von der Stößenseebrücke zum S-Bahnhof Wannsee gelaufen. Die Tour hat Ralph Bauer ausgeheckt … ich hatte Berge bestellt … was war das denn wieder für ’ne Idee … hahaha. Es ging hoch und runter und hoch … die Wege waren gut zu laufen, kaum Matsch und ich war fast allein unterwegs.
Die Sonne ließ sich oft blicken und so konnte ich diese herrliche Einsamkeit genießen. Unbedingt besuchen wollte ich das Grab von Nico. Mit der Musik von Velvet Underground im Ohr fand ich es versteckt auf dem Grunewald Friedhof.

Die neue Linse im Auge ist fantastisch, ich kann unglaublich weit schauen und ich konnte mich gar nicht satt sehen an dieser Weitsicht. Es ging fast nur durch den Wald.
Erholsam. Kleine Wanderung im Spandauer Forst
Eine schöne Tour in der nahen Umgebung, dem Spandauer Forst. Mein Wochenstart war sehr ungewöhnlich. Ich hatte am Dienstag eine OP, grauer Star, und wollte deshalb nicht zu weit weg und auch eher langsamer unterwegs sein.
Kleine Teile dieses Waldes hatte ich schon erkundet, und so entschied ich mich für eine Tour hauptsächlich außen herum.
Mich begleitete Ralph Bauer, der auch die Navigation übernahm, da ich bei Sonnenschein fast gar nichts mehr auf dem Handy sah.
Auf der Höhe des Aalemannkanals gingen wir in den Wald, Richtung Teufelsbruch und seinen Nebenmooren. Die Luft war kühl und die Sonnenstrahlen schon auf der Haut zu spüren.
Potsdam, Schlösser, Wald, Berge und Lost Places
Schlösser!
Die von Ralph organisierte Tour begann bei lausigem Wetter, Nebel und echt frisch. Einstieg am Bahnhof Sanssouci, einmal über die Straße und dann gleich in den Schlosspark.
Weiter zum neuen Palais, das im Nebel eine verzaubernde Stimmung verbreitete. Viele schöne Statuen und ein unglaublich weiter Blick. 🥰

Dann kam die Universität Potsdam Campus und anschließend ein Sportplatz, an dessen Rand wir erstmal frühstückten. Es gab sogar ein Baseballfeld, da versuchte ich mich gleich mal als Catcher.🤣

Berge und Wälder

Und dann gings in die Berge … grins. Kahler Berg, kleiner und großer Herzberg, Zachelsberg, Windmühlenberg und Pannenberg, alle so um die 70 m hoch, wobei es der letzte echt in sich hatte. Der letzte war extrem steil und ich musste so lachen, dass ich mitten auf dem Weg erstmal eine kleine Pause machen musste. Ich hab geschnauft wie ein Walross. 🤭
Lost Places

In dieser Gegend entdeckten wir einen Bunker und eine Ruine, di wie ein Teil eines Dornröschen Schloss-Turm aussah. Es war unheimlich spannend so einen Bunker zu entdecken und sogar den Einstieg zu finden. Drin war ich nicht, allein der Fund hat mir schon ne Menge Herzklopfen bereitet. Vielleicht ein anderes Mal. 😉
Noch mehr Wälder

Im Wald dann jede Menge Hochsitze, da hab ich auch mal so ein Schild gesehen, von wegen nicht raufklettern und so … Zwinkersmiley.
Am folgenden kleinen Düsteren Teich gabs dann Tee mit Rum, war auf einmal gar nicht mehr sooooo kalt. Dann kam Schloss Lindstedt und danach Belvedere auf dem Klausberg mit Weinberg und Latte Macchiato am Drachenhaus.

Und noch mehr Schlösser
Ach und so ein kleines vergoldetes Palais wollte ich mir mal genauer ansehen, hab Alarm durch Bewegungsmelder ausgelöst. Drohung der Parkaufsicht, also schnell weg. Auf dem Weg zum Hauptbahnhof noch das Holländer Viertel, den Potsdamer Landtag und in der St. Nikolaikirche waren wir auch noch.

Ich hab 130 Bilder gemacht, die Entscheidung wird schwer. Ein unglaubliche faszinierende Wanderung mit sooo vielen Eindrücken.
Danke Ralph Bauer 💋
Und hier ging’s lang:

Die Tour im Youtube Video:
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Von Basdorf nach Hermsdorf – Schloss Dammsmühle und der Tegeler Fliesstalweg
Eine sehr schöne Wanderung, mit Ralph gegen 10 Uhr in Basdorf gestartet. Ralph hat die Tour geplant und ich hab versucht den Weg möglichst nachzulaufen. Das war ein Test, da ich das Navigieren mit den Apps dringend nötig habe, denn ich will alles darüber lernen.
Mich ärgert mein fehlender Orientierungssinn. Das hat sehr viel Spaß gemacht, und ich habe es auch geschafft…..
Bei wunderschönem kalten aber sehr sonnigen Wetter waren wir circa nach einer Stunde am Schloss Dammsmühle angelangt, wo wir eine Frühstückspause einlegten.
Traumhafter Ort. Ich war vor ca. 12 Jahren schon einmal dort, aber obwohl alles um das Schloss herum eine Baustelle ist, hat dieser verwunschene Ort mich sofort wieder fasziniert.
Dieses Schloss habe ich damals sogar von innen gesehen. Leider war das nicht möglich. 😥

Danach gings es auf Trampelpfaden um das Schloss herum durch einen wunderschönen Wald am Mühlenbecker See entlang auf gefrorenem aber gut gängigen hügeligem Gelände.
Dann war da diese Autobahn-Brücke, bedauerlicherweise noch nicht fertig. 😱Also unbedingt mehr Zeit einbauen und einen Umweg gehen.

Auf der Brücke entdeckten wir Spuren im frischen Schnee, die darauf hinwiesen, dass dieser Weg auch genutzt wurde, denn es gab keine Fußspuren, die zurückführten.😅
Es folgten Woltersdorf, Mönchmühle, das Musikerviertel und Schildow.
Und dann begann der Tegeler Fließtalweg. Man wandelt so über die Holzstege, das Moor um einen herum, das Schilf zum Anfassen nah und dann dieses Licht, das durch das Schilf hindurch scheint.
Ein faszinierender Ort, den ich sicher noch häufiger besuchen werde, zu anderen Jahreszeiten. Darauf freu’ ich mich schon jetzt.
Verständlicherweise waren dort dann auch mehr Leute unterwegs, ein toller Weg durch eine unglaubliche Landschaft

Also rundherum eine toller Tag, gespickt mit Spannung und viel Lehrreichem, … vielen Dank Ralph.

Königs-Wusterhausen und das Sutschketal, Idyllische Winterlandschaften
Eine schöne 18 km Tour von Königs-Wusterhausen, Krummer See und das schöne Sutschketal mit Uwe. Er hatte die Tour vorbereitet und ich war auch schon sehr gespannt, da ich in dieser Ecke noch gar nicht unterwegs war.

Wir hatten uns über die Facebook-Gruppe Wandern in Berlin und Umgebung kennengelernt und uns zu dieser Tour das erste Mal verabredet. Ist ja auch immer ein bisschen aufregend, wenn man sich noch gar nicht kennt. Aber Uwe ist ein sehr unterhaltsamer Mensch, der mich auf der Tour oft zum Lachen brachte.
Es hatte die ganze Nacht geschneit und die ganze Landschaft sah wie gezuckert aus. Da der Boden noch leicht gefroren war, konnten wir gut laufen, später wurde es dann ganz schön sulzig. Die Sonne hat leider nur kurz vorbeigeschaut, aber auch ohne Sonne war es eine wunderbare Wanderung.
Eine unserer Pausen verbrachten wir auf halber Höhe auf einem steilen Berg. Wir hatten Tee und Glühwein zum Aufwärmen und die Rodler sausten rechts und links an uns vorbei. 😂
Die Aussicht war allerdings spektakulär. Und der Abstieg eine kleine Rutschpartie. 😅
Und so hatte ich wieder eine schöne Strecke für meine Challenge, denn mein Ziel war es 500 km in 3 Monaten zu erwandern und mit dieser Tour knackte ich die 200ter Marke.
Vielen Dank für die anregenden Gespräche und die tolle Tour.
Zitadelle Spandau – ein weiterer Blick in Kunst und Kultur
Beim letzten Besuch auf der Zitadelle habe ich nicht daran gedacht, die Außenausstellungen genauer zu betrachten. Aus diesem Grund gibt es hier einen kleinen Nachtrag, denn die Ausstellungen waren echt sehenswert.😍
Spree Cuts – Porträt einer Stadtflusslandschaft
Eigentlich ist die Zeit für diese Ausstellung schon abgelaufen, doch heute konnte ich sie noch einmal bewundern. Schau unten in diesem Beitrag dir das kleine Video an.

Ebenfalls sehr sehenswert eine weitere Installation von T-Shirts, die an langen Baumstämmen befestigt sind. Darüber konnte ich leider nichts in Erfahrung bringen, aber vielleicht kann ja einer von euch etwas hinzufügen. Zitadelle Spandau – ein weiterer Blick in Kunst und Kultur weiterlesen
Dallgow-Döberitz – Der ungewöhnliche Fund
Heut gegen 17.00 Uhr in Dallgow-Döberitz, im nahen Havelland, los gestapft, pünktlich zum Sonnenuntergang und nachfolgender blauen Stunde.
Zügigen Schrittes die rote Runde eingeschlagen, auf der Suche nach der Kaserne. Leider nicht gefunden, da nicht ordentlich vorbereitet … ich hab noch ’ne Menge zu lernen.
Am Anfang viel Wald und Pfützen und natürlich wieder ein paar Mal voll reingetreten, aber das kenn’ ich ja schon, macht mir nix aus. Es war noch recht warm und ich kam gut ins Schwitzen.
Nachdem ich mit meinem noch unerfahreneren Wanderer die Kaserne nicht gefunden hatte, sind wir erst einmal wieder zurückgegangen. Ich hab wieder total die Orientierung verloren.
An einem Rastplatz fand ich dann diesen schön bemalten Stein. Den nehme ich dann morgen auf meine Wanderung mit und lass ihn an einem schönen Platz liegen. Die Idee gefällt mir sehr und so werde ich mir morgen von unterwegs ein paar Steine mitnehmen.
Ein abenteuerlicher Tag liegt hinter mir und ein spannendes Wochenende beginnt … ich freu’ mich schon sehr.