Fast alles lief nach Plan. Sogar das Wetter. Nur hatte die Frau von uns die falschen Schuhe an – deshalb mussten wir leider etwas abkürzen *).
Wir waren etwa 6 gemütliche Stunden unterwegs, inklusive einer längeren Besichtigung der spannenden „Insel Stein“ (6 Euro, die sich lohnen).
Zusammengefasst war es aber ein schöner, längerer Spaziergang durch einen fantastischen Park. Mit etwas Fantasie fühlt man sich in das 18. Jahrhundert versetzt.
Das „Gartenreich Dessau-Wörlitz“, wie es offiziell heißt, wird von einer gleichnamigen Kulturstiftung unterhalten. Zahlreiche Mitarbeiter finden hier durchaus beneidenswerte Arbeitsplätze bei „Franz“, wie sie den volksfreundlichen Gründungsfürsten „Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau“ nennen.
Die lange, ausführliche Geschichte des Garten- und Architekturparadieses und warum es ein UNESCO Welterbe wurde, lässt sich besser im neu aufgelegten „Gartenreich-Magazin 2023/2024“ (9 MB PDF) nachlesen. Das gibt es vor Ort oder per Post in gedruckter Form, und als PDF für das Tablet hier:
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Unser Tag im Gartenreich
Es ist ein empfehlenswertes Timing um etwa 11 Uhr in Wörlitz die Wanderung zu beginnen. Die Touri-Info meinte zwar, 2 1/2 Stunden für den Standard-Spaziergang würden ausreichen, aber dann sind die Pausen, Besichtigungen und Fotostopps wohl rausgerechnet.
Also nahmen wir den RE3 (1,5 Std.) und den Welterbe-Bus (30 Minuten Umsteigen in Wittenberg plus 30 Minuten Fahrt), um pünktlich anzukommen. Der Bus hält in Wörlitz in der „Langen Reihe“ an Monis Konditorei und Café (täglich 10 bis 16 Uhr). Die Konditormeisterin Simone Guß ist auch Betreiberin des schönen Café und Restaurants „Am Eichenkranz“ (täglich ab 11 Uhr), doch das sollten wir erst am Ende des Tages erfahren.