Ich bin gegen 13 Uhr am Aalemannkanal/Hakenfelde gestartet. Die Sonne schien strahlend vom Himmel und schon nach den ersten zwei Kilometern wurd mir echt warm.
Geplant war eine Wanderung an der Havel entlang bis nach Henningsdorf, dann rĂŒber auf die Westseite der Havel und ĂŒber Konradshöhe wieder zurĂŒck, mit abschlieĂender kleiner FĂ€hrfahrt. Aber wie das so ist im Leben, es kommt immer anders als man denkt …
Als ich das letzte Mal hier unterwegs war, war die Havel gefroren und es war arschkalt, und alles sah ganz anders aus.
Ich nahm den Spandauer Weg/ Berliner Mauerweg, streifte den Spandauer Forst, an Nieder Neuendorf vorbei, ĂŒber den Havelkanal und dann am Oder-Havel-Kanal nordwĂ€rts auf Henningsdorf zu. Mauerweg und Kontrollverlust weiterlesen →
Ende 2020 hatte ich die Idee, mir eine Challenge aufzuerlegen, um mit Motivation durch die kalte Jahreszeit zu kommen.
Ich hatte groĂen Respekt vor den 500 km, die ich von Januar bis MĂ€rz erreichen wollte… und ehrlich… ich hab nicht gedacht dass ich das schaff. Aber es hat wirklich funktioniert und am 20. MĂ€rz 2021 habe ich nun die 500 erreicht.
Gestern zum vermeintlichen FrĂŒhlingsbeginn sind Ralph und ich gegen 11 Uhr von Werder aus zu einer Wanderung zu den Glindower Alpen aufgebrochen.
Zuerst gingâs auf einen Berg mit geschĂ€tzt 100 Stufen, und oben dann ein unglaublicher Blick in die weite Ferne und einen Lost Place direkt vor der Nase.
Nachdem wir den Weitblick eine Weile genossen hatten, schauten wir uns Friedrichshöhe mal etwas genauer an. Dieses wunderschöne Anwesen ist zurzeit ziemlich vermĂŒllt und total verrammelt. Leider kein Reinkommen ⊠vielleicht hat ja jemand von euch ein paar Fotos aus alten Zeiten. Mich wĂŒrde schon sehr interessieren, wie es darin wohl ausgesehen hat.
Friedrichshöhe: Dreh das 360 Grad Bild am besten in der Vollansicht
Jetzt gings zum Glindower See, den wir an der Westseite entlangliefen. Nicht immer konnte man direkt am Wasser lang, und auch die Wege waren oft asphaltiert, aber macht nix ⊠auch befestigte Wege haben ihren Reiz.
Nachruf
Vor einem Jahr, im Juni 2023, ist Clara Himmel nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von nur 59 Jahren gestorben. Sie hatte noch so viele PlÀne.
Familie, Freunde, Kollegen in der Kita und auch ich, wir vermissen sie sehr.
Clara schrieb drei Jahre lang in diesem, in ihrem Blog ĂŒber ihre spĂ€t entdeckte Leidenschaft: Wandern mit kleinen Abenteuern, Wandern mit Freunden, viel Fotografieren und auch viel darĂŒber Schreiben.
Es gab keinen Lost Place am Wegesrand, wo sie (und ich oft dabei), wo wir nicht hinter den Zaun schauen mussten. Dieser Blogeintrag unten erinnert, wie es damit anfing. – Ich hoffe, es geht ihr gut im Himmel. – Berlingo
Heut war ich von Zuhause in Richtung Staaken unterwegs, zum Hahneberg. Ich startete gegen 11.30 Uhr, um die Sonnenstunden des heutigen Tages zu nutzen.
Es ging an der Havel entlang.
Kurz nach der Dischinger BrĂŒcke bog ich rechts ab, Richtung Bullengraben, dem ich dann bis Staaken folgte.
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Das Wetter durchwachsen, die Wege asphaltiert ⊠ein bisschen Aua fĂŒr die FĂŒĂe, ich sehs als Ăbung fĂŒr den Jakobsweg ⊠ach und pipi-Möglichkeiten tendierten gegen 0 ⊠, es waren schon ein paar Leute unterwegs, aber nicht viele.
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Meist ging es an Laubenkolonien vorbei und nach und nach sah ich mehr Natur und weniger kleine HĂ€uschen, dafĂŒr aber gröĂere Wohnsiedlungen, in einiger Entfernung.
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Dann gings nach links, die BergstraĂe herunter in Richtung Hahneberg. Zuerst zum Fort, leider geschlossen . Siehe Bild oben.
Mehr Fotos unten
Ich bin dann noch ein StĂŒckchen um die EinzĂ€unung herum, aber es war kein Reinkommen ⊠Mist.
Havelhöhenweg im Grunewald. Heut bin ich gegen 13 Uhr von der StöĂenseebrĂŒcke zum S-Bahnhof Wannsee gelaufen. Die Tour hat Ralph Bauer ausgeheckt ⊠ich hatte Berge bestellt ⊠was war das denn wieder fĂŒr âne Idee ⊠hahaha. Es ging hoch und runter und hoch ⊠die Wege waren gut zu laufen, kaum Matsch und ich war fast allein unterwegs.
Die Sonne lieĂ sich oft blicken und so konnte ich diese herrliche Einsamkeit genieĂen. Unbedingt besuchen wollte ich das Grab von Nico. Mit der Musik von Velvet Underground im Ohr fand ich es versteckt auf dem Grunewald Friedhof.
Die neue Linse im Auge ist fantastisch, ich kann unglaublich weit schauen und ich konnte mich gar nicht satt sehen an dieser Weitsicht. Es ging fast nur durch den Wald.
Eine schöne Tour in der nahen Umgebung, dem Spandauer Forst. Mein Wochenstart war sehr ungewöhnlich. Ich hatte am Dienstag eine OP, grauer Star, und wollte deshalb nicht zu weit weg und auch eher langsamer unterwegs sein.
Kleine Teile dieses Waldes hatte ich schon erkundet, und so entschied ich mich fĂŒr eine Tour hauptsĂ€chlich auĂen herum.
Mich begleitete Ralph Bauer, der auch die Navigation ĂŒbernahm, da ich bei Sonnenschein fast gar nichts mehr auf dem Handy sah.
Auf der Höhe des Aalemannkanals gingen wir in den Wald, Richtung Teufelsbruch und seinen Nebenmooren. Die Luft war kĂŒhl und die Sonnenstrahlen schon auf der Haut zu spĂŒren.
Die von Ralph organisierte Tour begann bei lausigem Wetter, Nebel und echt frisch. Einstieg am Bahnhof Sanssouci, einmal ĂŒber die StraĂe und dann gleich in den Schlosspark.
Weiter zum neuen Palais, das im Nebel eine verzaubernde Stimmung verbreitete. Viele schöne Statuen und ein unglaublich weiter Blick. đ„°
Dann kam die UniversitĂ€t Potsdam Campus und anschlieĂend ein Sportplatz, an dessen Rand wir erstmal frĂŒhstĂŒckten. Es gab sogar ein Baseballfeld, da versuchte ich mich gleich mal als Catcher.đ€Ł
Berge und WĂ€lder
Und dann gings in die Berge ⊠grins. Kahler Berg, kleiner und groĂer Herzberg, Zachelsberg, WindmĂŒhlenberg und Pannenberg, alle so um die 70 m hoch, wobei es der letzte echt in sich hatte. Der letzte war extrem steil und ich musste so lachen, dass ich mitten auf dem Weg erstmal eine kleine Pause machen musste. Ich hab geschnauft wie ein Walross. đ€
Lost Places
In dieser Gegend entdeckten wir einen Bunker und eine Ruine, di wie ein Teil eines Dornröschen Schloss-Turm aussah. Es war unheimlich spannend so einen Bunker zu entdecken und sogar den Einstieg zu finden. Drin war ich nicht, allein der Fund hat mir schon ne Menge Herzklopfen bereitet. Vielleicht ein anderes Mal. đ
Noch mehr WĂ€lder
Im Wald dann jede Menge Hochsitze, da hab ich auch mal so ein Schild gesehen, von wegen nicht raufklettern und so ⊠Zwinkersmiley.
Am folgenden kleinen DĂŒsteren Teich gabs dann Tee mit Rum, war auf einmal gar nicht mehr sooooo kalt. Dann kam Schloss Lindstedt und danach Belvedere auf dem Klausberg mit Weinberg und Latte Macchiato am Drachenhaus.
Und noch mehr Schlösser
Ach und so ein kleines vergoldetes Palais wollte ich mir mal genauer ansehen, hab Alarm durch Bewegungsmelder ausgelöst. Drohung der Parkaufsicht, also schnell weg. Auf dem Weg zum Hauptbahnhof noch das HollÀnder Viertel, den Potsdamer Landtag und in der St. Nikolaikirche waren wir auch noch.
Ich hab 130 Bilder gemacht, die Entscheidung wird schwer. Ein unglaubliche faszinierende Wanderung mit sooo vielen EindrĂŒcken.
Danke Ralph Bauer đ
Und hier gingâs lang:
Die Tour im Youtube Video:
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Eine sehr schöne Wanderung, mit Ralph gegen 10 Uhr in Basdorf gestartet. Ralph hat die Tour geplant und ich hab versucht den Weg möglichst nachzulaufen. Das war ein Test, da ich das Navigieren mit den Apps dringend nötig habe, denn ich will alles darĂŒber lernen.
Mich Ă€rgert mein fehlender Orientierungssinn. Das hat sehr viel SpaĂ gemacht, und ich habe es auch geschafft…..
Bei wunderschönem kalten aber sehr sonnigen Wetter waren wir circa nach einer Stunde am Schloss DammsmĂŒhle angelangt, wo wir eine FrĂŒhstĂŒckspause einlegten.
Traumhafter Ort. Ich war vor ca. 12 Jahren schon einmal dort, aber obwohl alles um das Schloss herum eine Baustelle ist, hat dieser verwunschene Ort mich sofort wieder fasziniert.
Dieses Schloss habe ich damals sogar von innen gesehen. Leider war das nicht möglich. đ„
Danach gings es auf Trampelpfaden um das Schloss herum durch einen wunderschönen Wald am MĂŒhlenbecker See entlang auf gefrorenem aber gut gĂ€ngigen hĂŒgeligem GelĂ€nde.
Dann war da diese Autobahn-BrĂŒcke, bedauerlicherweise noch nicht fertig. đ±Also unbedingt mehr Zeit einbauen und einen Umweg gehen.
Auf der BrĂŒcke entdeckten wir Spuren im frischen Schnee, die darauf hinwiesen, dass dieser Weg auch genutzt wurde, denn es gab keine FuĂspuren, die zurĂŒckfĂŒhrten.đ
Es folgten Woltersdorf, MönchmĂŒhle, das Musikerviertel und Schildow.
Und dann begann der Tegeler FlieĂtalweg. Man wandelt so ĂŒber die Holzstege, das Moor um einen herum, das Schilf zum Anfassen nah und dann dieses Licht, das durch das Schilf hindurch scheint.
Ein faszinierender Ort, den ich sicher noch hĂ€ufiger besuchen werde, zu anderen Jahreszeiten. Darauf freuâ ich mich schon jetzt.
VerstÀndlicherweise waren dort dann auch mehr Leute unterwegs, ein toller Weg durch eine unglaubliche Landschaft
Also rundherum eine toller Tag, gespickt mit Spannung und viel Lehrreichem, … vielen Dank Ralph.
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