14,1 km, vom Krankenhaus am Rande der Stadt ĂŒber Kunstwege durch die ehemaligen Rieselfelder, den Hobrechtswald zum weit sichtbaren Gutshof Hobrechtsfelde und nach Schönerlinde. Es folgten Bahnsteigverwirrungen.
Buch. Das Krankenhaus am Rande der Stadt
Wir gingen zuerst in Richtung Krankenhaus, ich hatte vorher ein wenig im Internet recherchiert. Dort angekommen trafen wir mehrere Lost Placer, mit denen wir ins GesprÀch kamen.
Das Video zur Wanderung ist endlich fertig:
Weiter zur Geschichte …
Sie gaben uns ein paar gute Tipps und so entschieden wir uns das Schwimmbad, die Kinderkrankenstation und das Dach aufzusuchen. Um alles anzusehen hĂ€tte man wohl eine Woche dort verbringen mĂŒssen. đČđ
Das Schwimmbad fand ich faszinierend. Es war von auĂen mit Blechen verschlossen worden. Nur ein paar waren entfernt und verbreiteten dadurch ein wunderschönes Zwielicht.
Im Treppenhaus entdeckten wir eine alte Tafel mit den Angaben ĂŒber die Abteilungen. In der Kinderabteilung angekommen zeigten sich uns einige von Kindern oder fĂŒr Kinder bemalte WĂ€nde, Isolationszimmer und vergitterte Fenster. Ein bisschen schlucken musste ich schon, denn wenn man sich vorstellt, wie das hier in Betrieb gewesen ist, wird einem schon ganz schön mulmig.
Wir machten uns auf den Weg zum Dach und betraten es ĂŒber dem 7. Stockwerk in luftiger Höhe. Und dann meldete sie sich wieder, die Höhenangst… đČ
Im 7. Himmel ?
Am liebsten hĂ€tte ich meinem ersten Impuls nachgegeben und mich an die Wand gedrĂŒckt, mit zitternden Knien schob ich mich nun langsam vorwĂ€rts. Ich wollte die Angst zumindest zu einem groĂen Teil ĂŒberwinden.
Nach einer Weile hörte das Zittern auf, ich kam bis ca. 1 Meter vor den Abgrund und beschloss, dass ich damit fĂŒr heute zufrieden bin. Direkt in den Abgrund schauen konnte ich nicht, aber nĂ€chstes Mal werde ich sicher etwas weiter kommen.  Denn in den Bergen will ich schlieĂlich auch mal wandern. đ
KunstwandernÂ
Wir begaben uns anschlieĂend auf den Kunstwanderweg. Vorbei an den ehemaligen Rieselfeldern. Die gesamte FlĂ€che ist mit den Altlasten aus dieser Zeit geplagt.
Am Anfang fĂŒhrte der Weg parallel zur StraĂe, die AutogerĂ€usche waren nicht so prickelnd. Trotz der Belastung ist die Landschaft wunderschön gestaltet mit Wiesen und Wegen, die einen leichten Herzens wandern lassen. Sitzmöglichkeiten waren leider kaum vorhanden.
Die dort zu betrachtenden Kunstwerke sind eine Augenweide und manchmal etwas versteckt. Die Skulturenlinie „Steine ohne Grenzen“ fand ich besonders beeindruckend, besonders die Mitmach-Skulpturen, zum Beispiel der FlĂŒsterstein. đź
Ein weit sichtbarer Gutshof
Wir gönnten uns ein Bier am Gutshof Hobrechtsfelde, eine groĂzĂŒgige FreizeitstĂ€tte mit SpielplĂ€tzen, Kunst, Klo, Eseln und Standgastronomie.
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Wir wanderten anschlieĂend auf dem Wanderweg Basdorf-Schönerlinde und bestiegen den Aussichtsturm an den Abwasserbecken. Ein wunderschöner Ausblick in die Weite der Landschaft. đ
Um zum Bahnhof zu gelangen mussten wir Schönerlinde an der HauptstraĂe entlang durchqueren. Dort entdeckten wir die beeindruckende Feldstein-Kirche, die imposant in der StraĂenmitte thront.
Die Bahnsteigverwirrung
An der Bahn angekommen waren wir dann doch ein bisschen verwirrt. Die Anzeigen an den Tafeln informierten uns ĂŒber die Ankunft der nĂ€chsten ZĂŒge. Alles ein völliges Durcheinander. Mal fuhr der Zug Richtung Carow auf der rechten Seite, mal links.
Wir fragten einen Aussteigenden und er erklĂ€rte uns grinsend das in Schönerlinde alles anders sei. đđđ
Also Vorsicht an der Bahnsteigkante!!!
Ach und noch eine wichtige Sache. Ich habe mir bei dieser Wanderung eine Zecke eingefangen. Also schĂŒtzt euch!!!
Hier noch der Track fĂŒr euch:
https://www.komoot.de/tour/392004716?ref=aso
Viel SpaĂ beim Nachwandern auf eigene Gefahr.
Eure Clara đ
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