LETZTE ÄNDERUNG am Dienstag 13. Juni 2023 16:36 durch Berlingo
Die Humboldt-Spur, das sind NATURFORSCHER-SPUREN, ein kleiner WASSERFALL, ein lustige KLETTEREINLAGE, ein geiles GESÖFF, ein fantastischer SONNENUNTERGANG und lecker FLAMEN KUCHEN.
Diese 21,8 km Wanderung mit der kleene Wandergruppe, die heut mal nicht sooo klein war. Mitstreiter waren Miriam Ludwig, Ines Schubert, Uwe Schönemann, Kerstin und ich. Schnatternd ging es auf der Humboldt-Spur von Hohenschönhausen bis nach Alt Tegel.
Die Humboldt-Spur, die wir für unsere Wanderung nutzten, begann im Meer der Hochhäuser, führte uns vorbei am Malchower See, der idyllisch bei herrlichstem Sonnenwetter unsere Fotolinsen verzückte. Führte weiter am Nordgraben entlang bis zum Tegeler Hafen.
Die Humboldt-Spur
Die Humboldt-Spur ist markiert mit der Nummer 16 auf einem blauen Balken mit weißem Hintergrund. Sie hat eine Gesamtlänge 550 km und gliedert sich in 20 Abschnitte durch das Berliner Stadtgebiet.
Der Gedanke dahinter ist eine Verknüpfung von Wohngebieten, Parkanlagen und Naherholungsgebieten von Berlin und Brandenburg. Dem Wanderer eröffnet sich dabei die Möglichkeit, die Stadt als eine Verbindung von Kultur, Geschichte und Ökologie intensiv zu erleben.
Diese Humboldt-Spur verläuft über 34 km vom Schloss Tegel, dem Wohnsitz Humboldts, bis zur Wuhle. Es wird vermutet, dass die Naturforscher Alexander und Wilhelm von Humboldt diese Wege oft nutzen, um ihren Forschungen nachzugehen.
Wasserfall
Am Fließgraben konnten wir sogar einen kleinen Wasserfall entdecken und es gab die Möglichkeit direkt am Fließ zu laufen.
Natürlich nutzten Ines, Uwe und ich die Chance sogleich, auch wenn das bedeutete, dass wir am Ende eine Böschung erklimmen mussten.
Klettereinlage
Die Böschung allerdings hatte es in sich. Viel Laub war schon gefallen und immer wenn wir versuchten hoch zu krabbeln, rutschten wir auf dem üppigen nassen Laub wieder runter. Das war sehr lustig und wir lachten Tränen, was beim Aufstieg allerdings nicht so hilfreich war. Mittendrin musste ich mich eine Weile in das Laub setzten.
Irgendwann hatten wir dann dieses Hindernis überwunden und trafen wieder auf die Restgruppe, die auf uns wartete. Am Rotkardinalweg überquerten wir die Bahnschienen und anschließend die Panke.
Geiles Gesöff
Ein besonderes High-Light dieser Tour war der mitgebrachte Glühwein von Kerstin. Wow, das war vielleicht mal ein geiles Gesöff. Gut, dass für jeden nur ein kleiner Becher zur Verfügung stand. Das hätte sonst lustig enden können. Vielen Dank liebe Kerstin!
Hafen im Sonnenuntergang
Jetzt sahen wir in der Ferne schon die Hochhäuser am Tegeler See, die hell in der untergehenden Sonne leuchteten. Wir legten einen Zahn zu, kamen dann aber leider doch etwas zu spät in Tegeler Hafen an, so dass wir nur noch den letzten Moment des Sonnenuntergangs erwischten. Aber der hatte es nochmal voll in sich.
Flammkuchen Deluxe
Im Anschluss an die Wanderung gönnten wir uns in Tegel noch ein sehr leckeres Abendessen im Restaurant Weil, das sich durch eine ausgesprochen nette Bedienung, köstliches Essen und gepflegte sanitäre Anlagen auszeichnete.
Wie immer auch heute zum Schluss der Verfolgertrack zum Nachwandern, viel Spaß dabei.
https://www.komoot.de/tour/563329689?ref=atd