LETZTE ÄNDERUNG am Sonntag 28. Mai 2023 14:22 durch Berlingo
Zum Ende meines ersten Wanderjahres ein persönlicher Jahresrückblick 2020 als kleines Gedicht.
Nun geht das Jahr nun doch zum Ende
Für mich, da gabs ’ne große Wende
Im Mai noch einsam, und verzagt
Voll Trauer und ganz ungefragt
Saß ich hier ganz alleine ‘rum
Und machte mich mit Netflix dumm
Doch irgendwann, fiel mir dann ein,
Ich schaute mal bei Facebook rein
Die Geschichten, die da steh’n
Ließ Sehnsucht durch mein Herzchen gehn
Ich dachte an die Kindheit, dann
Und wie das Glück wohl einzieh’n kann
Ich Küstenkind, erinnert mich
Was war denn früher schön für mich
Ich liebte See und Wald, so doll
Da war mein Herzchen immer voll
Ein Mann dann in mein Leben trat,
Da kam mein Leben voll in Fahrt
Er zeigte mir ’ne neue Welt
Und war sodann mein Wanderheld
Ich likete dann, so hier und da
Das Leben wurde wieder klar
Ein Wanderdate ich dann gemacht,
Sag die Natur in aller Pracht
Entdeckte nun, die Wanderei
Dann war’s mir nicht mehr einerlei
Gekrönt mit Jakobsweg, ein Stück
Das wurde nun zum neuen Glück
Freude zog ins Leben rein
Das erste Post war schon noch klein
Und immer war ein Fehler drin
Das fand ich aber gar nicht schlimm
Freunde fand ich, bei den Touren
Ich mache jetzt ganz neue Spuren
Der Sommer war jetzt bald zu Ende
Da kam schon wieder eine Wende
Corona dann, oh Schreck, oh Graus
Zog in mein Heim, jetzt ist es aus
Viel dachte an den Sommer, nun
Ich hatte jetzt nichts mehr zu tun
Las die Geschichten andrer Leut’
Und hab mich dabei sehr gefreut
Ich sprach zu mir, in aller Stille
Nahm jede noch so bitt’re Pille
Corona zog für mich, vorbei
Und ich war wieder gänzlich frei
Genieße jetzt mein Leben sehr
Und nehm’ es auch nicht mehr so schwer
So brachte dieses fucking-Jahr
Erkenntnis mir, wie wunderbar
Als Wander-Woman neu gebor’n
Schau ich im Leben nur nach vorn.
CH
Ein Jahr danach
Rückblick 2021, mega Wanderlust, lost Challenge, best Friends and a Surprise
… und 2023 … was inzwischen geschah:
Dieser Blog – Neustart – Rückblick
Von Werneuchen nach Bernau, Lost Place und Jakobsweg
Hallo liebe Clara,
wieder ein toller Bericht von dir. Ja da hattet Ihr wohl Glück, das der Angestellte euch da aufgeschlossen hat. Aber Wandern ist ja schließlich auch ein Abenteuer, besonders wenn es in unbekannte Reviere geht. Man kann da nie genau sagen was auf einen zu kommt und was man erlebt. Aber genau dass ist ja der Reiz an dem Unbekannten gepaart mit der Abenteuerlust. Wenn dann noch so tolle Eindrücke wie die Lost Places dazu kommen ist das Erlebnis eigentlich perfect und es wird euch auf ewig in der Erinnerung bleiben. Was kann es schöneres geben. Auch die Kälte ist im Nachhinein schnell wieder vergessen, nur das Positive bleibt im Gedächtnis. Mach weiter so, ich folge dir gerne auf deinen Streifzügen.
Liebe Grüße
Egon
Havelrunde und Ponny
Toller Bericht wieder von dir. Ja wir vergessen in der heutigen schnellen Zeit oft, wie gut es uns eigentlich geht und dass es auch viele Leute gibt, denen es nicht so gut geht und die jeden Tag ums einfache Überleben kämpfen müssen.
Geht mir übrigends auch so wie dir, wenn ich gelaufen bin, fühle ich mich danach immer erst richtig wohl und befreit.
Wenn auch manchmal der innere Schweinehund sagt, “ach bleibt doch zu Hause bei dem Mistwetter”, wenn du dich dann doch durchgerungen hast zu laufen, bist du danach wieder richtig befreit und sehr froh doch unterwegs gewesen zu sein.
LG
Egon