Eine bildhafte Zusammenfassung zeigt dieses Sonder-Bilderalbum von meiner Jubiläums-Radreise im Mai 2022. Sie dauerte eine Woche – mit Stationen in Magdeburg, Wolfenbüttel und Hameln.
Meine Route folgt nicht ganz genau dem offiziellen Original-Fernradweg – vor allem drei Tage Magdeburg (2 Nächte) habe ich für mich extra eingebaut.
Es wird Zeit, liegengebliebene Reiseberichte aufzuarbeiten.
Heute: „Von Wolfenbüttel nach Hameln. Zielort. Vierte und letzte Etappe der Radreise 2022“.
Es ist also sozusagen die Zieletappe. Mehr als 100 Kilometer verspricht die Route im Navi, aber dafür auch keine nennenswerten Hügel oder gar Berge. Wetter an diesem Tag Ende Mai 2022: Wechselhaft bis sonnig, Gegenwind gering bis moderat.
Diese Gegend kenne ich einigermaßen gut. Vor dem Fall der Mauer ging es hier Richtung Westen. Also heute ist die Himmelsrichtung natürlich noch dieselbe, aber damals halt war das die Richtung aus dem Zonengrenzgebiet heraus. Das ja im Osten lag.
Oft werde ich gefragt, wollen wir nicht mal wieder etwas zusammen machen? Was steht auf Deinem dem Zettel?
Hier sammele ich „halböffentlich“ neue Ideen für neue Unterwegs-Abenteuer. Das Datum der Ausflüge steht in der Regel noch nicht fest, ist teilweise auch von der aktuellen Wetterkarte abhängig.
Eine neue Ausflugskarte hilft, Idee zu finden. Der rbb hat mit „100 x Brandenburg“ vorgelegt. Ich hab 100 x die POIs und diese MyMaps eingetragen. Dazu eigene Tipps und Vorschläge aus Facebook Gruppen:
Ein Kurz-Trip mit dem Bio-Rad. Nach dem Abfahren von Elbe, Saale, Spree und Havel stand noch die Unstrut auf dem Zettel. Der Nebenfluss der Saale hat einen „eigenen“ Radweg. Vom Hörensagen soll es eine wirklich tolle Route sein. Wenn auch mit gut nur 200 km etwas kurz.
Mehrfach prokrastiniert, ging es dann bei einem angekündigten Schönwetterfenster am Mittwoch, den 23. August 2023 los. In vier Tagen – einschließlich eines „Kur-Tages in der Mittelalterstadt Bad Langensalza – und nach drei Etappen war die Ausritt an der Unstrut Mündung in die Saale bei Naumburg schon beendet.
Ich bin ja händeringend auf der Suche nach einem Exemplar der sog. „Adersheim Chronik“. Nun sind mir einige Fotokopien zugespielt worden. Und diese „Leseproben“ sehen sehr interessant und spannend aus. Da steckt offensichtlich sehr viel Arbeit drin. Und jetzt möchte ich diese „Lese- und Quellenbuch“ (Zitat siehe unten) erst recht haben! Wer will auch? Die Druckauflage war offensichtlich leider sehr gering.
UPDATE
Ich bin noch am Ball! Habe jetzt den Artikel der Wolfenbütteler Zeitung vom 18.12.2004 (siehe unten) hinter der Zahlschranke hervorgeholt.
Der vollständige Artikel ist als PDF nun auch hier zu lesen: „Es ist ein Lese- und Quellenbuch“ in Wolfenbuetteler_Zeitung_ueber_die_Adersheim_Chronik.pdf
Dirk Weissleder (Nicht-Adersheimer!) wird als Autor genannt, Mitglieder eines Adersheimer Förderverein hat jahrelang die Geschichte zusammengetragen.
Finanziert haben die Chronik die Adersheimer Bürger „aus eigener Tasche“ – und nicht die Stadt Wolfenbüttel, vielleicht gab es einen Druckzuschuss. Die Stadt hat das Werk in seine Reihe „Beiträge zur Geschichte der Stadt Wolfenbüttel“ als Band 12 aufgenommen.
Eine Anfrage an die Kulturabteilung der Stadt blieb bedauerlicherweise erfolglos.
Update
Die Stadtbibliothek Wolfenbüttel im Bahnhof verfügt über mindestens ein Exemplar im Verleih!
Nach dem vergeblichen Versuch der Fernleihe erhalte ich bald (hoffentlich) ein Exemplar aus der „Staatsbibliothek zu Berlin“.
Hier scheint nichts zu fehlen – es sind über 270 Seiten!
Adersheim-Chronik-Wappen
Vorgeschichte
Seit meinem Heimatbesuch vor einem Jahr (Mai 2022) habe ich mein Augenmerk ja verstärkt auf Adersheim gerichtet, seine Geschichte, meine Geschichte und der früheren und heutigen Bewohner gelegt.
Über meinen Besuch des Dorfes auf der Rad-Durchreise von Berlin nach Hameln habe ich bereits diesen „Wanderbericht“ hier im Blog geschrieben – dort gibt es auch viele Fotos von „Adersheim heute – also 2022“:
Nun ist das Thema dieses Beitrages die „Adersheim Chronik“, erschienen unter dem Titel „Eine historische Dokumentation“, verfasst von Dirk Weissleder mit der Hilfe eines Arbeitsguppe, eines Fördervereins von Adersheimern.
Hier ist die Präsentation im Dezember 2004 – die Zeitung berichtete, boah, krass, das ist ja fast 20 Jahre her:
Adersheim-Chronik-Praesentation-2004 – Klick aufs Bild zur Quelle: Screenshot siehe Link unten
Ich werde mal bei der Stadt Wolfenbüttel nachfragen, ob die Chronik noch erhältlich ist. Mir wurde auch gesagt, dass sie aktualisiert neu aufgelegt werden soll. Die Zeitung meint ja, sie sei im „Handel“ erhältlich, wer weiß was?
Fundstellen aus der Wolfenbütteler Zeitung
Archiv-Artikel leider hinter einer Zahlschranke
Februar 2022 Adersheim: Der Ortsrat scheint wunschlos glücklich zu sein, denn alle drei aufgeführten Wünsche sind bereits erledigt. Das gilt für die Sitzgelegenheiten am Johns-Platz, die Sanierung des Mönches am Wall und die Erneuerung der Sanitäranlagen im Dorfgemeinschaftshaus.
September 2021 Und das sind alle gewählten Vertreterinnen und Vertreter in den Wolfenbütteler Ortsräten: Adersheim – Holger Helwig (34,3 %), Dirk Meier (24,9 %), Marc Anton (11,8 %), Christiane Schweineberg (11,0 %), Alexander Kamphenkel (6,7 %)
Nach Wolfenbüttel. 90 Kilometer durch eine mir bisher unbekannte Gegend in Sachsen-Anhalt. Auf der anderen Seite unseres damaligen „Zonenrandgebietes“ auf der anderen Seite der Stacheldrahtgrenze. Auch hier im Osten war einsames Randgebiet, eine bewachte Sicherheitszone.
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