Archiv der Kategorie: Havelland

Wanderungen in unendlichen Weiten, westlich Berlins.

Unterwegs mit Fontane – durchs Havelland

Auch Fontane-Fan? Eigentlich müssten man den Mann posthum heiligsprechen – oder zumindest den Titel Wander-Papst verleihen 😄.
In eurem regionalen TV Sender wird gerade (Juni 2023) die wunderbar gemachte Doku-Serie über „Fontanes Wanderungen“ von Johannes Unger wiederholt (Erstsendung 2019).

Auch im Web bzw. der Mediathek ist das Fernsehprojekt noch zu lesen bzw. zu streamen:
www.rbb-online.de/../Die_Entdeckung_der_Heimat

Der Schauspieler Fabian Hinrichs spielt Fontanes Wegbegleiter und erzählt unterhaltsam die Geschichten des Berliner Forscher- und Heimat-Journalisten.

Ich möchte das Thema hier nun um ein Update ergänzen – und dazu müsstest du vor die Tür gehen:

Unterwegs mit Fontane – durchs Havelland weiterlesen

Allein im Spandauer Forst, von Hennigsdorf nach Falkensee durch den Eiskeller Berlins

Gegen Mittag zog es mich trotz recht trüber Wetteraussichten in den Spandauer Forst. Ich kochte mir Ingwertee und fuhr mit dem Bus bis zum Startpunkt am Oberjägerweg, Bus 136.

  • Start: Bushaltestelle Oberjägerweg, Bus 136 von Rathaus Spandau Richtung Hennigsdorf
  • Ziel: Bahnhof Falkensee
  • 13 km durch den einsamen Spandauer Forst 

13 km durch den SPANDAUER FORST auf MAUERWEG und Trampelpfaden, entlang des Nieder Neuendorfer Kanals und durch den EISKELLER nach Falkensee. Mit einem verschwundenen Kanal, vorbei an URZEITLICHEM hinter GITTERN, den ERINNERUNGEN an einen jungen Mann, der an der Grenze erschossen wurde und dem KÄLTESTEN ORT BERLINS.

Es folgen die Fotos und die Story mit Wegbeschreibung und Hintergrundinfos. Allein im Spandauer Forst, von Hennigsdorf nach Falkensee durch den Eiskeller Berlins weiterlesen

Jakobswege in Brandenburg, von Kirchmöser zum Hbf

Kirchmöser. Die KLEENE WANDERGRUPPE, die dieses Mal auf dem JAKOBSWEG unterwegs war, entdeckte ein STÄDTCHEN mit langer Geschichte, mächtige SEEN mit kleinen INSELN, NATUR PUR und CHINESISCHE GENÜSSE.

  • Start Bahnhof Brandenburg, Kirchmöser
  • Ziel Hauptbahnhof Brandenburg
  • Jakobsweg Potsdam – Vehlen/Tour Brandenburg 1/Historische Stadtkerne Route 4/BUGA 2015
  • 15,2 km asphaltierte Wege vorbei an einladenden Seen, durch urige Moore.
  • Familiengeeignet, wenn gut zu Fuß

https://www.komoot.de/tour/630104443?ref=wtd

Lost Bahnhof

Wir starteten am Bahnhof Brandenburg-Kirchmöser. Der Bahnhof selbst ein Lost Place, der verrammelt und verriegelt ist, und uns leider nicht mal einen Blick hinein ermöglichte.

Anschließend passierten wir das Dorf Kirchmöser, sahen uns noch kurz die Kirche und den Friedhof an und begaben uns auf direktem Weg zum Jakobsweg Potsdam-Vehlen. Nach kurzer Zeit hatten wir den Möserschen See erreicht, der uns mit einladenden Aussichten beglückte.

Jetzt kommen die Fotos, anschließend geht die Geschichte weiter und auch eine Empfehlung folgt …

Jakobswege in Brandenburg, von Kirchmöser zum Hbf weiterlesen

Dallgow-Döberitz, Steingerippe und olympische Reste

Dallgow-Döberitz – von Kratern und Assoziationen, Erdbeeren in allen Variationen, von Steingerippen und olympischen Resten und modernen Schatzsuchern.

Diese 15,7 km Wanderung durch die Döbritzer Heide führte mich durch die unnatürliche Natur und bescherte mir ungeahnte Eindrücke. Von Bahnhof Dalgow-Döberitz ging es über Parkwege aus dem Dörfchen heraus. Dann kam die Autobahn, die ich überquerte und jetzt waldigen Gelände. Die Wege sandig aber fest und gut zu laufen.

Dallgow-Döberitz, Steingerippe und olympische Reste weiterlesen

Brieselang, Nymphensee und Lichterwald

Ab Bahnhof Brieselang aufgebrochen zu einer ca. 12 km Tour durch den Lichterwald, wie dieses Gebiet von den Einheimischen genannt wird, denn hier sollen sich des nachts Lichter in den Wäldern zeigen. 😲

Aber wir, das heißt die Wanderfreundin Ines und ich hatten einen anderen Plan heute. Der quadratisch angeordnete Brieselangwald hatte mich dazu inspiriert mal ein „C“ zu laufen. 🤣

Brieselang, Nymphensee und Lichterwald weiterlesen

Rathenow, die Stadt der Optik

11,6 km Wanderung durch die Stadt der Optik, ein Fest der Sinne. Von blühenden Gärten, Kirschblüten, optischen Verwirrungen, Regenschauern im Haus, einem Barfußweg, einem Bismarckturm, unendlich vielen Stufen und fantastischen Ausblicken.

Beginnend am Bahnhof standen wir auf dem Vorplatz sofort vor dem Denkmal für den Prediger Joh. Heinr. Aug. Dunker, dem Begründer der optischen Industrie, der 1767 bis 1843 lebte und Rathenow als Stadt der Optik begründete.

Rechts neben dem Bahnhof steht ein alter Wasserturm, der ca. 1880 – 1900 entstand. Er wirkte sehr vernachlässigt, dabei könnte man ihn sicherlich schön herausputzen.

Rathenow, die Stadt der Optik weiterlesen